• Home
  • Berichte
  • Rat&Verwaltung
    • Gemeindebüro
    • Gemeinderat Ribbesbüttel
    • SG Isenbüttel
  • Bürgerinfo
    • Was erledige ich wo?
    • Öffentliche Bekanntmachungen
    • Dorferneuerung
    • Bebauungspläne
  • Einrichtungen
    • KITA
    • Grundschule
    • Kirche Ribbesbüttel
    • Tierschutzzentrum
    • Raiffeisengebäude Vollbüttel
  • Unsere Orte
    • Ausbüttel
      • Ortslage
      • Alle Berichte mit Ausbüttel
    • Druffelbeck
      • Druffelbeck
      • Ortslage
      • Alle Berichte mit Druffelbeck
    • Klein Vollbüttel (KVB)
      • Ortslage
      • Alle Berichte mit Klein Vollbüttel
    • Ribbesbüttel
      • Ortslage
      • Alle Berichte mit Ribbesbüttel - Kurzform
      • Alle Berichte mit Ribbesbüttel - Alle Artikel
    • Vollbüttel
      • Ortslage
      • Alle Berichte mit Vollbüttel - Kurzform
      • Alle Berichte mit Vollbüttel - Alle Artikel
    • Warmbüttel
      • Ortslage
      • Alle Berichte mit Warmbüttel
  • Vereine
  • Kontakt
  • Presse
  • Fotos
  • Suchen
Gemeinde Ribbesbüttel

Volkstrauertag 2020

Zugriffe: 1443
  • Ribbesbüttel
  • Vollbüttel
  • Ausbüttel

Aufgrund des Corona Lockdowns mußte die offizielle Hauptgedenkveranstaltung in Ribbesbüttel abgesagt werden. 

Aus diesem Grund fand lediglich ein stilles Gedenken mit Herrn Pastor Bausmann und dem Bürgermeister Hans-Werner Buske in Ribbesbüttel statt. 

Doch wieso sind drei Bilder beigefügt?

Die Gemeinde Ribbesbüttel besteht aus den Orten Ausbüttel, Ribbesbüttel und Vollbüttel und jede Gemeinde hat eine andere Kirchenzugehörigkeit. 

Ausbüttel - Kirche Isenbüttel

Ribbesbüttel - Kirche Ribbesbüttel

Vollbüttel - Kirche Leiferde

20201115 131342 RB

Friedhof in Ribbesbüttel

 

20201115 135400 AB

Friedhof Ausbüttel

 

20201115 140944 VB

 Friedhof Vollbüttel

 

Gemeinderat Ribbesbüttel: Tierheim soll in neues Gewerbegebiet ziehen

Zugriffe: 1736
  • Ribbesbüttel
  • Tierheim

Gemeinderat Ribbesbüttel: Tierheim soll in neues Gewerbegebiet ziehen

Unklarheiten, wie die Umnutzung der Alten Schule finanziert werden soll

Von Ron Niebuhr

Ribbesbüttel. Ein neues Gewerbegebiet möchte Ribbesbüttels Gemeinderat auf den Weg bringen. Daneben ging es in der Sitzung am Mittwochabend im Ausbütteler Schützenheim um den Gaskonzessionsvertrag und die Alte Schule in Ribbesbüttel. Bürgermeister Hans-Werner Buske berichtete zudem aus der laufenden Verwaltungsarbeit.

„Wir wollen ein neues Gewerbegebiet schaffen, in dem auch ein neues Tierheimes und ein neues Feuerwehrhaus Platz finden“, sagte Buske. Das bisherige Feuerwehrhaus am Gemeindezentrum „ist zu klein und erfüllt auch nicht mehr alle gesetzlichen Auflagen“, erläuterte er. Man könnte es im Zuge der Dorferneuerung in ein Dorfgemeinschaftshaus umwandeln, sobald der Neubau im neuen Gewerbegebiet betriebsbereit sei.

 

2020 09 25 AZ RB Tierheim a362f8ea fe62 11ea 9780 72a3b25bc6dc

Ribbesbüttel: Der Gemeinderat möchte den Neubau des Tierheims – hier das bestehende Gelände – in einem neuen Gewerbegebiet ansiedeln. Foto: Lea Rebuschat

Gewerbetreibende aus der Gemeinde hätten „einige 1000 Quadratmeter Bauland“ nachgefragt, sagte Buske. Insgesamt soll das Gewerbe- und Sondergebiet fast 37 000 Quadratmeter umfassen. Die Samtgemeinde soll sich um Erschließung und Vermarktung kümmern: „Wir können das nicht selbst leisten“, erklärte Buske. Kosten fielen für die Gemeinde demnach nur für die Aufstellung eines Bebauungsplanes an. Doch zunächst einmal wäre die Samtgemeinde bei der Änderung des Flächennutzungsplanes gefordert. Ulf Kehlert (SPD) begrüßte den Wunsch nach mehr Gewerbe. Es sei aber fraglich, ob die Samtgemeinde Erschließung und Vermarktung übernimmt so wie beim Isenbütteler Gewerbegebiet Moorstraße Ost. Hella Klinge (SPD) erinnerte daran, dass die Samtgemeinde zu Tierheim und Feuerwehrhaus noch keine Entscheidung getroffen habe. Christian Wrede (CDU) erwiderte, dass es darum gehe, Betriebe im Ort zu halten, die sich vergrößern wollen. Wenn man darüber hinaus Bauplätze für Feuerwehr und Tierheim vorhalte, zeige man der Samtgemeinde, dass „auch sie etwas davon hat“, sagte er. Der Rat fasste einstimmig einen Grundsatzbeschluss zur Entwicklung eines neuen Gewerbegebietes.

Ob und wie es mit der Idee weitergeht, die Alte Schule in Ribbesbüttel zu sanieren und für die Dorfgemeinschaft zu nutzen, will der Gemeinderat bis zum 30. Juni 2021 entscheiden. Klar ist derzeit nur, dass man fürs Projekt keine Fördermittel aus dem ZILE-Topf bekommt. „Der ablehnende Bescheid ist bei uns am 7. Juli eingetroffen“, sagte Buske. Da man die Umsetzung des auf bis zu 1,6 Millionen Euro geschätzten Vorhabens per Ratsbeschluss an eine Fördermittelzusage geknüpft hatte, ist der „Vorvertrag mit der Kirche zum Ankauf der Alten Schule unwirksam“, erklärte der Bürgermeister. Den Beschluss zur Sanierung vom 21. Februar 2019 hob der Rat auf. Der Denkmalschutz habe den Rat „auf den Boden der Tatsachen zurück geholt“, sagte Buske. So dürfe man in der Alten Schule unter anderem weder den Boden erneuern noch zusätzliche Wände ziehen oder größere Räume schaffen. Kehlert entgegnete, dass Probleme mit dem Denkmalschutz zu erwarten waren. „Deswegen muss es aber nicht teurer werden“, betonte er. Und selbst wenn es keine Fördermittel über ZILE gebe, habe man immer noch die Chance, Geld über die Dorferneuerung zu bekommen. Allerdings habe sich inzwischen die finanzielle Lage der Gemeinde „drastisch verschlechtert“. Und die Folgen der Corona-Pandemie seien nicht absehbar. „Ich plädiere dafür, dass Rat und Kirchenvorstand noch einmal in sich gehen, ob sie dieses Projekt wirklich stemmen wollen“, sagte der SPD-Ratsherr.

AZ 25.09.2020

Von Klein Vollbüttel geht es in die Ferne ...

Zugriffe: 1943
  • Vollbüttel
  • Klein Vollbüttel

Von Allerbüttel aus geht es in die Ferne

Der Yachthafen am Mittellandkanal ist der Ausgangspunkt für viele Fans von Urlaub auf Seen und Flüssen.

Maximilian Wiescher

Calberlah Der Hafen am Mittellandkanal liegt ein wenig versteckt neben der Landstraße Calberlah–Wolfsburg. Das Hafenbecken, ein Lagerplatz und das Clubheim samt Bar, Wintergarten und Grill-Pavillon sind die Heimat des Yacht-Clubs Hoffmannstadt Fallersleben. An den Wänden zeugen Flaggen von anderen Yacht-Clubs von Berlin bis Karlsruhe von weit gereisten Gästen. 22 der 25 Liegeplätze im Hafen sind für die Motorboote und Yachten der Clubmitglieder reserviert, die restlichen werden für Gäste frei gehalten.

„Dieses Jahr haben wir hier viele Holländer als Gäste, die in Berlin, Brandenburg oder an der Müritz Urlaub machen“, erzählt Jürgen Schmidt, Vorstandsmitglied des Clubs. Letztes Jahr gab es 250 Gastlieger. „Es ist möglich, dass es dieses Jahr genauso viele werden. Corona kann sich negativ oder positiv auswirken. Viele, die sonst nach Italien, Kroatien oder in der Türkei gereist wären, verbringen mehr Zeit hier am Kanal.“ Viele weit gereiste Boots-Urlauber legen in Allerbüttel einen eintägigen Zwischenstopp ein, manche bleiben auch für mehrere Tage.

Der Club hat oft weit gereiste Gäste

Schließlich habe der Hafen in Allerbüttel zwei wichtige verkehrstechnische Pluspunkte, wie Schmidt meint: Zum einen liege er etwa in der Mitte des Mittellandkanals zwischen Berlin und den Niederlanden, zum anderen sei der Elbe-Seitenkanal in der Nähe. Das sei vor allem gut für diejenigen, die mit ihrem Boot nach Hamburg oder Lübeck fahren wollen. „Allerdings sind Kanäle für Boots-Urlauber recht langweilig. Der Elbe-Seitenkanal ist die langweiligste Binnenwasserstraße in Deutschland, 110 Kilometer lang.“ Flüsse gelten als viel interessanter, weil man dort rechts und links nicht nur Spundwände sieht.

Für die meisten „Wasserwanderer“ gelte das Motto „Der Weg ist das Ziel“: Für eine Yacht seien zehn Stundenkilometer die entspannteste und für den Motor sparsamste Geschwindigkeit. Wer sechs Stunden auf seinem Boot verbringt, kommt also ein einem Tag 60 Kilometer weit – zum Beispiel von Allerbüttel bis Haldensleben in der Magdeburger Börde. Aber Schmidt kennt auch andere Boots-Urlauber: Manche bringen zum Urlaubsbeginn ihr Boot mit einer langen Nonstop-Fahrt nach Brandenburg, um dann umso mehr Zeit für die Potsdamer Seen, die Gewässer Berlins oder sogar die Mecklenburgische Seenplatte zu haben.

Mit der Yacht ging es zur Ostsee

2020 08 15 GR VB Markert a307279137i0003 max1024x1

Peter und Helga Markert aus Vollbüttel unternahmen in diesem Sommer eine Bootsreise zur Ostsee. Maximilian Wiescher BZV

Zu den weit gereisten Boots-Urlaubern gehörten in diesem Sommer auch Peter und Helga Markert aus Vollbüttel: Zusammen mit sechs weiteren Mitgliedern des Yacht-Clubs unternahmen sie eine dreiwöchige Ostsee-Reise. Drei Tage lang reisten insgesamt drei Boote über den Elbe-Seitenkanal und den Elbe-Lübeck-Kanal zur Ostsee, anschließend verbrachte die Reisegruppe mehrere Tage in Lübeck, Travemünde, Grömitz, Boltenhagen und Kühlungsborn.

„Das Wetter war super, kein bisschen Sturm, alles tiefenentspannt“, resümiert Peter Markert. „Boots-Urlaub ist wie Camping: Du fährst in den Hafen, meldest dich an und hast dann dein Boot als Unterkunft.“ Schließlich sind Yachten auch mit Lagerräumen, Schlafkabinen, Badezimmern und Miniküchen ausgestattet – ähnlich wie Wohnmobile, allerdings mit wesentlich mehr Platz.

GR 15.08.2020

 

Ribbesbütteler plant Ruhewald

Zugriffe: 2285
  • Ribbesbüttel

Ribbesbütteler plant Ruhewald

Landwirt Julius Löbbecke möchte vier Hektar des Familienwaldes umfunktionieren.

Reiner Silberstein

Ribbesbüttel Die Sonne blinzelt durch die grünen Blätter hindurch, der Wind streicht sachte durch die Baumwipfel und in der Ferne rufen zwei Vögel um die Wette. Am Ende des Weges, der aus dem Wald herausführt, ist die St.-Petri-Kirche zu sehen. Das Waldstück zwischen Ribbesbüttel und Rötgesbüttel wäre der perfekte Ort für einen Ruhewald, findet Landwirt Julius Löbbecke. So einen möchte der 26-Jährige hier einrichten und betreiben – es wäre der zweite im Kreis Gifhorn und der vierte in der Region.

2020 07 28 GR RB Ruhewald a303282874i0011 max1024x1

„Wir haben hier ganz alten Baumbestand“, sagt Löbbecke, der die Land- und Forstwirtschaft auf dem Rittergut seiner Eltern in Ribbesbüttel von der Pike auf gelernt hat, „manche sind 190 Jahre alt“. Der 30 Hektar große Mischwald der Familie – vorwiegend mit Eichen und Buchen – wird zurzeit noch in Gänze beforstet. Nadelhölzer werden gerade durch junge Laubbäume ersetzt, der Wald somit zukunftsfähiger gemacht. Hier sagen sich nicht nur Rehe, Wildschweine und Hasen gute Nacht, sondern auch seltene Vögel wie der Pirol. Vier Hektar davon will Löbbecke, der nach seiner Landwirtschaftsausbildung gerade Agrarwissenschaften in Göttingen und Wien im Endstadium studiert, nun gern umfunktionieren: in eine Ruhestätte für alle Menschen aus der Region, die sich nach ihrem Tod lieber in der Natur als auf einem herkömmlichen Friedhof bestatten lassen wollen – den genauen Platz an einem Baum können sie sich schon zu Lebzeiten aussuchen.

Das Wort Natur ist ernstgemeint, nicht nur weil es sich um ein Landschaftsschutzgebiet handelt: Eine Beforstung findet dann für wenigstens 90 Jahre nicht mehr statt, gesägt werden dürfe nur noch für die Verkehrssicherungspflicht. Biologisch abbaubare Urnen finden ihren Platz im Wurzelbereich der Bäume, an den Stämmen können Plaketten mit dem Namen befestigt werden. Kein Grabschmuck, keine Blumen – „die Grabpflege übernimmt dann die Natur“, so der Landwirt. Mal bedeckt sie die Stellen mit Laub, mal mit Schnee, mal mit blühenden Maiglöckchen.

Die Zufahrt zum Ruhewald würde vom Druffelbecker Weg aus erfolgen, der Wirtschaftsweg soll ausgebaut werden, der bisherige Holzlagerplatz zum Parkplatz umgestaltet werden – „aber wir brauchen nichts neu zu versiegeln“. Durch den Ruhewald sollen nachher Trampelpfade führen, auch um den Tümpel auf der Westseite herum und zu einem Andachtsplatz mit Holzkreuz. „Mir ist wichtig, den natürlichen Charakter des Waldes zu erhalten.“

Auf die Idee, einen Ruhewald einzurichten, ist Löbbecke vor zwei Jahren gekommen, als er zusammen mit Kommilitonen einen Bekannten besucht hat, der bereits einen solchen betreibt. „Wir haben ihm geholfen und ich habe mir gedacht, das würde mir Spaß machen. Ich bin gern in Wald und Natur.“

Die Entscheidung aber liegt bei den Behörden des Landkreises – ein 45-seitiges ökologisches Gutachten hat die Familie dort schon vorgelegt – und bei der Samtgemeinde Isenbüttel, die Trägerin des Ruhewalds werden soll. „Die Signale von dort sind gut“, ist Julius Löbbecke zuversichtlich. Nach der Sommerpause beschäftigt sich der Sozialausschuss mit dem Thema. Mit den ersten Bestattungen könne man vielleicht schon nächstes Jahr beginnen.

Mehr als 200 Ruhewälder gibt es in Deutschland, den nächsten bei Kästorf in ähnlicher Größe. Die danach nächsten und etwas größeren befinden sich bei Uetze (Region Hannover) und Cremlingen (Kreis Wolfenbüttel). Vom Standort her sieht Löbbecke Vorteile für Ribbesbüttel: im Dreieck Gifhorn, Braunschweig und Wolfsburg und von den Zentren nicht weiter entfernt als die anderen Ruhewälder.

GR 28.07.2020

Herzlichen Glückwunsch zum 100.Geburtstag - liebe Louise Jäger

Zugriffe: 2196
  • Vollbüttel

Landfrau, Sportlerin, Gärtnerin – jetzt Jubilarin

Am heutigen Montag feiert Luise Jäger aus Vollbüttel ihren 100. Geburtstag.

Reiner Silberstein

Vollbüttel Als Luise Jäger aus Vollbüttel am 27. Juli 1920 das Licht der Welt erblickte, hatte die Weimarer Republik gerade ihre erste reguläre Reichstagswahl hinter sich, erholte sich vom Kapp-Putsch und hatte Preußen erst die Standesvorrechte des Adels abgeschafft. Am heutigen Montag feiert die lebenslustige Frau ihren 100. Geburtstag.

An die frühen politischen Ereignisse während der 1920er Jahre kann sich die Jubilarin natürlich nicht mehr erinnern. Aber: „Ich hatte eine sehr schöne Kindheit.“ Sie wuchs wohlbehütet als das fünfte Kind der Familie Thölke in Ahnsen auf. „Mein Vater war Bahnbeamter an der Strecke Hannover-Berlin.“ Ihre Geschwister waren viel älter als sie, was den Vorteil mit sich gebracht habe, dass sie stets die größten Geschenke bekam.

20200727 GR VB Louise Jger a303017391i0012 max1024x1

Luise Jäger aus Vollbüttel feiert heute ihren 100. Geburtstag. Reiner Silberstein BZV

1927 ging sie zur Schule ihres Dorfs. „Wir hatten zwei Lehrer, einen strengen und einen nicht so strengen. Der Unterricht war anders als heute“ – zwei Stunden vormittags im Sommer, vier im Winter. Alles war auf die Landwirtschaft ausgerichtet. Vor allem das Jahr 1936 blieb Luise im Gedächtnis: „Wir standen Spalier an der Hauptstraße, als die Olympiafahne nach Berlin getragen wurde.“ In der Schule lernte sie auch ihre beste Freundin kennen: Lieschen Witt. „Sie war für mich wie eine Schwester“ – bis zu ihrem Tod vor fünf Jahren.

Drei Jahre arbeitete Jäger in der Ahnser Gastwirtschaft, dann fünf Jahre lang in einem Hannoveranischen Haushalt. Sie hatte Glück: Bevor dort immer wieder Weltkriegsbomben einschlugen, kam sie zurück nach Ahnsen, arbeitete im Büro des Bürgermeisters.

Das Jahr 1951 veränderte ihr Leben: Bei einer Feier ihrer Cousins in Ahnsen traf sie auf Albert Jäger aus Vollbüttel. Sie verliebten sich, heirateten im Jahr darauf, zogen auf seinen Hof (wo sie heute noch lebt) und bekamen 1953 Sohn Albert junior. Die Umstellung auf Landwirtschaft mit Schweinen, Pferden, Hühnern, Hunden und Katzen fiel ihr nicht schwer: „Ich war ja auf dem Land groß geworden. Am liebsten waren mir die Kühe, die gaben die Milch.“

Klar, als Landwirte gab es nicht viel Urlaub, nur einmal zur Silberhochzeit war der Harz das Ziel. Sonst unternahm Luise Reisen stets ohne ihren beiden Alberts – dafür mit den Landfrauen. Das Paar war aber sonst im ganzen Dorfleben fest integriert, die Jubilarin vor allem im Sportverein: „Ich habe mein ganzes Leben Sport gemacht, bis über 80.“ Die Gymnastiksparte war die ihre. Mit ihrem Mann, der 1999 starb, ist sie aber auch immer nach Gifhorn zum Schwimmen gefahren. Wie man sich über Wasser hält, hatte sie einst als Kind in der Oker gelernt.

Heute verbringt sie gern viel Zeit im Garten und zupft mal hier und dort das Unkraut, sofern es die Kräfte zulassen. Abwehrkräfte hat sie jedenfalls reichlich, Krankheiten habe sie selten gehabt, sagt Jäger und stellt Vermutungen an, woran das liegt: „Wir haben einen großen Obstgarten.“ Sonst sind Bücher, Rätsel und das Kartenspiel ihre Hobbys. Auch den Haushalt bewältigt teils noch allein.

Die Feier mit Freunden, Nachbarn, Neffen, Nichten und Bürgermeister am Montag – Corona-bedingt an Zehnertischen in einem Saal – organisieren Sohn Albert junior, Schwiegertochter Birgit und Enkelsohn Jan. „Ich weiß von nichts!“, sagt sie mit einem Augenzwinkern, „aber ich freue mich sehr darauf.“ Seit Wochen schon sei sie aufgeregt. Besondere Wünsche habe sie aber nicht – „ich bin wunschlos glücklich“ – außer Gesundheit und Gottes Segen. Das ist auch das Motto der Einladungen.

GR 27.07.2020

 

  1. Dias und Super-8-Filme stapeln sich
  2. Rohrbruch: Einige Orte ohne Wasser
  3. Bebauungsplan soll Optik des Ribbesbütteler Dorfkerns erhalten
  4. Rötgesbütteler wünschen sich eine bessere Busanbindung zur Bahn

Seite 8 von 56

  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • Impressum
  • Datenschutz

Kontakt

Suchindex aufrufen

Bürgerinfo

Bitte Sprache auswählen

German German
de Germanaf Afrikaanssq Albanianar Arabichy Armenianaz Azerbaijanieu Basquebe Belarusianbg Bulgarianca Catalanzh-CN Chinese (Simplified)zh-TW Chinese (Traditional)hr Croatiancs Czechda Danishnl Dutchen Englishet Estoniantl Filipinofi Finnishfr Frenchgl Galicianka Georgianel Greekht Haitian Creoleiw Hebrewhi Hindihu Hungarianis Icelandicid Indonesianga Irishit Italianja Japaneseko Koreanlv Latvianlt Lithuanianmk Macedonianms Malaymt Malteseno Norwegianfa Persianpl Polishpt Portuguesero Romanianru Russiansr Serbiansk Slovaksl Slovenianes Spanishsw Swahilisv Swedishth Thaitr Turkishuk Ukrainianur Urduvi Vietnamesecy Welshyi Yiddish

 SiteMap: