„Der Saal reloaded“: Die SG Vollbüttel/Ribbesbüttel ließ im Raiffeisengebäude die Silvesterparty wieder aufleben.
Quelle: Christina Rudert, AZ 02.01.2018
Trends in Gifhorn
Silvesterfeuerwerk muss schön sein
Nicht nur „Bumm“, sondern „Ah“: Der Trend beim Silvesterfeuerwerk hin zu aufwändigen, hochwertigen Batterieverbünden wird sich auch in dieser Feuerwerks-Saison fortsetzen. Davon ist der Fachhandel in Gifhorn überzeugt. Inzwischen gibt die Nachfrage offenbar schon einen Markt für reine Saison-Fachgeschäfte her.
„Batteriefeuerwerk wird immer stärker nachgefragt“, sagt Toom-Marktleiter Stephan Rauls. „Wo Sie einmal anzünden und dann lange genießen können.“ Dabei seien die Feuerwerke immer ausgefeilter mit immer mehr Effekten.
Auch Uwe Baumann vom Real-Markt weiß, was er ordern muss: Feuerwerks-Batterien. Die haben schon das vorige Jahr zu einem guten Silvestergeschäft gemacht. „Wir hoffen, dass wir noch leicht etwas drauf legen können.“
„Es geht um das Kreieren von Emotionen, wenn ich Shows mache“, sagt Markus Merz aus Vollbüttel, der sich als professioneller Feuerwerker nun auch ein weiteres Standbein in Isenbüttel aufbaut: mit einem Shop, der ab heute an den drei Tagen vor Silvester von 9 bis 20 Uhr öffnet. Als Feuerwerker, der das ganze Jahr über Hochzeits- und Geburtstags-Aufträge hat, sehe er den Trend zu anspruchsvollen Shows am Nachthimmel. Und das spiegele sich auch bei den Silvestertrends wider. „Der Wunsch nach besonderen Dingen ist da.“ Deshalb verspreche er sich einen Markt für sein Geschäft auch in Konkurrenz zu Discountern.
Erst gucken, dann kaufen: Während Merz für seine Produkte Vorführ-Videos hat, steigt beim Hagebau-Markt in Gifhorn am heutigen Donnerstag ab 17.30 Uhr wieder eine Live-Vorführung des Sortiments. „Es wurde immer gut angenommen“, blickt stellvertretender Marktleiter Lieven Wilkerling auf die Vorjahre zurück. Gerade durch den Trend hin zum anspruchsvollen optischen Genuss seien solche Angebote wichtig: „Man kann vorher schon mal schauen.“
Einen Abgesang auf den klassischen Böller sieht Merz derweil keineswegs. Im Gegenteil, der althergebrachte Knaller und der Knallfrosch seien inzwischen wieder gefragt. „Retro-Böller werden gerade wieder entdeckt. Knaller, die richtig aus Papier gewickelt sind. Das wird extrem nachgefragt“, sagt Merz. „Die werden wohl schon am ersten Tag vergriffen sein.“
Von Dirk Reitmeister
Aller Zeitung 28.12.2017
Fachhandel für Silvester-Feuerwerk: Markus Merz sieht einen Markt für hochwertige Ware.
Quelle: Cagla Canidar
Vollbütteler üben die 108 Sonnengrüße
Beim ersten Yoga-Workshop des MTV tanken die Teilnehmer Energie für die Weihnachtszeit.
Von Reiner Silberstein
Vollbüttel. Das ganze Dorf ist im Yoga-Fieber. Nachdem im AnschIuss an das Sportfest im Sommer dieses Jahres auf Anregung der stellvertretenden Schriftführerin des MTV Vollbüttel, Sabine Stork, nicht nur genügend Teilnehmer für einen Testkurs zusammenkamen, sondern gleich reichlich Interessenten für drei Kurse, setzte Yoga-Lehrerin Susanne Martin aus Isenbüttel auf mehr. Daraus wurde der erste Yoga-Workshop im MTV Vollbüttel.
18 Frauen mit reichlich Vorerfahrung machten sich in der Sporthalle nach dem Aufwärmen daran, die 108 Sonnengrüße mit jeweils zwölf Übungen durchzuexerzieren - begleitet von Suria Mantras. Das Motto: „Meditation in Bewegung“.
„Das ist eine gute Sache, gerade in der Weihnachtszeit, in der man viel Energie abgeben muss“, sagte Martin, „hier können wir wieder auftanken.“ Zwischendurch war auch immer wieder Zeit für eine Teepause.
Und warum so viele Übungen? Auch dafür hatte die Yoga-Expertin, die ihr Handwerk direkt in Indien gelernt hat, eine Antwort parat: „Forscher sagen: Was man mehr als 100-mal macht, kann man als Anfänger beginnen und als Profi beenden.“
Der Spendenerlös aus dem Workshop geht nach Indien zurück - Martin sammelt für die von Erdbeben betroffenen Regionen und bringt das Geld persönlich dorthin.
Die nächsten Yogakurse des MTV beginnen in der dritten Kalenderwoche des nächsten Jahres und finden jeweils Dienstagabend, Donnerstagvormittag und Freitagnachmittag statt. Anmeldungen bei Susanne Martin unter (0 53 74) 56 62.
- Yoga-Workshop In Vollbüttel. Foto: Reiner Silberstein
Vollbüttel: Alte Bühne weicht einer neuen
Vollbüttel. Zweiter Arbeitseinsatz: Freiwillige Helfer haben der maroden Bühne zwischen Raiffeisengebäude und Kinomuseum endgültig den Garaus gemacht – und damit Platz für Neues geschaffen.
„Die Helfer unter der Leitung von Lutz Denecke wurden aus allen Vollbütteler Vereinen zusammengetrommelt“, freut sich Ratsherr Ulf Kehlert. Bei der Versorgung der Tatkräftigen wechselten sich der Gesangverein und die Landfrauen ab. Die Bühne hatte rund zehn Jahre an ihrem Platz gestanden: „Sie war im wahrsten Sinn des Wortes in die Jahre gekommen“, so Kehlert. Die Verkehrssicherheit sei nicht mehr gegeben gewesen: Die Deckplatten hätten sich bereits abgelöst und die Unterkonstruktion sei morsch gewesen.
Um so mehr freue man sich, dass im Frühjahr kommenden Jahres eine neue Bühne aufgebaut werden soll. Wieder mit ehrenamtlichen Helfern: „Die Materialkosten werden von der Gemeinde Ribbesbüttel getragen“, erklärt Ulf Kehlert. Diese übernimmt auch die Kosten für die Entsorgung der alten Bühne, die einen 35-Kubikmeter-Container mit Altholz füllte. Und ein festes Termin-Ziel fürs Neue gibt es natürlich auch schon: „Spätestens zum Sportfest des MTV Vollbüttel im Juni 2018 soll die neue Bühne in Betrieb genommen werden“, sagt Kehlert.
Aller Zeitung 21.12.2017
Vollbüttel: Ehrenamtliche Helfer reißen die Bühne zwischen Raiffeisengebäude und Kinomuseum ab – nächstes Jahr soll dort eine neue entstehen. privat
Gifhorn Schon wieder vier Einbrüche
Kein Tag ohne Einbruch: Gleich vier Taten, die sich am Mittwoch ereigneten, meldet die Gifhorner Polizei. Überwiegend Schmuck und Bargeld fielen den Einbrechern in die Hände. Die Ermittler hoffen auf Zeugenhinweise.
Die Serie geht weiter: Gleich vier Einbrüche im Südkreis meldet die Gifhorner Polizei.
Kreis Gifhorn. Bislang unbekannte Täter brachen am Mittwoch in insgesamt vier Wohnhäuser im Gifhorner Südkreis ein. Die Tatorte lagen in Meine, Didderse, Wasbüttel und Ribbesbüttel. Erbeutet wurde überwiegend Schmuck und Bargeld.
Zwischen 18.30 Uhr und 20 Uhr drangen die Täter durch eine Terrassentür in ein Zweifamilienhaus an der Neuen Straße in Meine ein. In der Erdgeschosswohnung entwendeten sie nach ersten Erkenntnissen nichts. Bei der Wohnung im Obergeschoss wurde nur die Wohnungstür aufgehebelt, betreten wurde diese von den Einbrechern offenbar nicht.
Zwischen 13.30 Uhr und 19.45 Uhr hebelten die Täter ein rückwärtiges Terrassenfenster eines Einfamilienhauses am Katzenberg in Didderse auf und gelangten auf diesem Weg ins Gebäude. Nach dem Durchsuchen sämtlicher Räume erbeuteten die Diebe schließlich Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro.
Ebenfalls durch eine Terrassentür stiegen die Einbrecher in ein Einfamilienhaus am Gänsegrund in Wasbüttel ein. Dort durchsuchten sie das Schlafzimmer nach Wertsachen und entwendeten Schmuck im Wert von rund 1.000 Euro. Vermutlich wurden die Täter dann durch die heimkehrende Hauseigentümerin gestört und flüchteten unerkannt. Der Einbruch ereignete sich in der Zeit zwischen 17 Uhr und 18 Uhr.
In ein Einfamilienhaus im Rosenweg in Ribbesbüttel stiegen die Täter gleichermaßen durch eine zuvor gewaltsam geöffnete Terrassentür ein. Dort durchsuchten sie alle Zimmer und entwendeten letztlich mehrere Parfümflaschen, diverse Stangen Zigaretten sowie einige Schlüssel. Der Gesamtwert der Beute beträgt mehrere Hundert Euro. Der Einbruch ereignete sich in der Zeit zwischen 7 Uhr und 20 Uhr.
Um sachdienliche Hinweise zu allen Fällen bittet die Polizei in Gifhorn, Telefon 05371/9800.
Von Redaktion Aller Zeitung 14.12.2017