Aufatmen: Endlich wieder freie Fahrt auf der B 4
Arbeiten am Bahnübergang bei Ausbüttel beendet – Ampelanlage erneuert
Gifhorn. Die Behinderungen auf der B 4 haben ein Ende: Die Arbeiten zur Erneuerung der Ampelanlagen an der Einmündung der L 320 in die B 4 bei Ausbüttel und dem benachbarten Bahnübergang im Zuge der B 4 sind abgeschlossen. Das teilte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr jetzt mit. Die Verkehrsfreigabe erfolge planmäßig bis zum Abend, hieß es gestern Nachmittag. Landesbehörde und die Deutsche Bahn AG haben parallel gearbeitet.
Wie die Landesbehörde weiter mitteilte, wird damit auch die Sperrung der Bundesstraße 4 in Richtung Braunschweig aufgehoben. Auch alle Umleitungen seien aufgehoben.
„Während der Bauarbeiten wurden Masten, Kabeltrassen, Schranken und die Ampeln im gesamten Kreuzungsbereich vollständig erneuert“, so die Behörde. Technisch seien die Ampelanlagen für Bahnübergang und Straßenkreuzung getrennt worden, so dass bei Ausfall einer der beiden Anlagen die andere weiterbetrieben werden könne. Sichtbar für die Verkehrsteilnehmer ist dies nach Behördenangaben dadurch, dass nun an den Ampelmasten mehrere Signalgeber für die Kreuzung und den Bahnübergang nebeneinander angebracht sind.
Aller Zeitung 09.12.2017
Freigabe: Die B 4 ist nach Wochen langen Bauarbeiten bei Ausbüttel wieder frei befahrbar. Sebastian Preuß
Ribbesbütteler Rat stimmt für neues Baugebiet
Vollbüttel. Die Vollbütteler sollen demnächst neue Häuser bauen können, und zwar auf einem Areal südlich des Birkenwegs, östlich
von der Hauptstraßenbebauung. Dazu gab es im Gemeinderat Ribbesbiittel einen einstimmigen Grundsatzbeschluss. Das Neubaugebiet soll zunächst bis zur Höhe Steinkamp reichen, gegebenenfalls später erweitert werden. Die genaue Planung lag dem Rat jedoch noch nicht vor. Erschließungsträger soll die Samtgemeinde sein. Das Thema Querungshilfe in Ribbesbüttel auf Höhe Lindenhof wurde vertagt. Warum? Laut
Michael Kraft (CDU) sei die von der Straßenbaubehörde vorgesehene Inselbreite von drei Metern problematisch. Eventuell müsse die Gemeinde dafür erst Grundstückskäufe tätigen. Nun will der Rat erst einmal anhand von anderen Beispielen prüfen, ob es nicht auch schmaler machbar ist. Laut Bürgermeister Heinrich Stieghahn (CDU) gibt es Gespräche mit der Samtgemeinde über einen gemeinsamen Bauhof. rs
Gifhorner Rundschau 09.12.2017
Bahnübergang in Ausbüttel soll Mitte Dezember fertig sein
Ausbüttel Die neue Signalanlage für Bahnübergang und Straßenkreuzung ist bereits in Betrieb. Derzeit laufen Asphaltierungs- und Markierungsarbeiten.
Unsere Leserin Jutta Hübener aus Gifhorn fragt: Wie läuft es am Bahnübergang in Ausbüttel? Wann fließt der Verkehr wieder normal?
Die Antwort recherchierte Daniela König
Nach Bechtsbüttel, Meine und Tappenbeck nähern sich nun auch die Bauarbeiten an der B 4 im Bereich des Bahnübergangs dem Ende: Dort sind Bauarbeiter seit Mitte Oktober dabei, die komplette Signalanlagen-Technik auszutauschen. Ziel ist es, dass die Anlage für den Bahnübergang und die für die Straßenkreuzung technisch unabhängig voneinander laufen, so dass bei einem Ausfall die andere funktionstüchtig bleibt.
Dafür wurde die B 4 für den Verkehr aus Gifhorn nach Braunschweig gesperrt, Autofahrer müssen seither im Kreuzungsbereich (Einmündung L 320 in die B 4) in Richtung Ribbesbüttel abbiegen und eine Umleitung nehmen. Die Strecke von Braunschweig nach Gifhorn ist als Einbahnstraße befahrbar. Unsere Leserin Jutta Hübener hakt jetzt nach, ob es bei der geplanten Fertigstellung Mitte Dezember bleibt. „Wie läuft es am Bahnübergang in Ausbüttel? Wann fließt der Verkehr wieder normal?“
Dazu teilt die Bahn auf Nachfrage mit: Die Arbeiten kommen gut voran, nach jetzigem Stand werden die Arbeiten zum geplanten Zeitpunkt abgeschlossen sein. Die neuen Signale seien bereits seit dem 17. November in Betrieb. „Es wurde die gesamte Sicherungstechnik erneuert sowie diverse Signale und Leittechnik entlang der Strecke. Neu ist der Übergang für Radweg mit Schranke und Lichtzeichen“, sagt eine Sprecherin.
Und weiter: „Die B 4 in Fahrtrichtung Süden wird mit der Inbetriebnahme der Anlage voraussichtlich Mitte Dezember wieder freigegeben.“ Einen konkreteren Termin mit Angabe der Kalenderwoche nennt die Sprecherin dabei nicht.
In den kommenden Tagen werden noch Asphaltierungsarbeiten erledigt, die Fahrbahnmarkierung aufgebracht und einige Restarbeiten erfolgen. Zudem werden Anlagen geprüft und abgenommen.
Auf die Frage, ob es bei den Kosten in Höhe von einer Million Euro bleibt, antwortet die Sprecherin „Den abschließenden Betrag können wir noch nicht benennen, aber es bewegt sich im genannten Rahmen.“
Autofahrer und auch Anwohner dürften sich freuen, wenn nach zwei Monaten endlich Entlastung naht. Die Heerstraße war für Autofahrer, die die Umleitung (über Leiferde und Groß Schwülper umgehen wollten und den kürzeren Weg zurück zur B 4 über Ribbesbüttel und Rötgesbüttel suchten, gesperrt worden. Auch über die Dorfstraße hatten sich viele einen Weg gebahnt. Die ist inzwischen für Lastwagen über 7,5 Tonnen längst tabu.
Bauarbeiten am Bahnübergang Ausbüttel und im Einmündungsbereich L 320/B 4: Seit Oktober ist die Strecke von Braunschweig nach Gifhorn als Einbahnstraße frei, in entgegengesetzter Richtung müssen Autofahrer eine Umleitung fahren. Mitte Dezember soll alles erledigt sein. Foto: Daniela König
Die Videoaktiven entführen die Zuschauer im Kinomuseum in ferne Länder.
Von Stefan Lohmann
Vollbüttel. Gefühlte kalte und heiße Momente erlebten die Zuschauer in der letzten Matinee - Vorstellung des Kinomuseums.
Zunächst war es Reisefilmer Klaus Dettmer, der mit eindrucksvollen Aufnahmen von einer Schiffspassage durch die Antarktis Momente von Gänsehautgefühl bei den Zuschauern erzeugte.
„So etwas vergisst man nie“, beschrieb Dettmer immer noch selbst sichtlich beeindruckt von den Erlebnissen wie die Beobachtung von riesigen Walen, bizarren Eisbergen und Auge-in-Auge-Begegnungen mit possierlichen Pinguinen.
Sein aus 10 Stunden Rohmaterial montierter 20-minütiger Streifen sollte aber auch zeigen, welch schützenswerte Natur diese zugleich unwirtlich wie faszinierend wirkende Landschaft darstellt.
In eher schweißtreibenden Gefilden ließ Bernd Riechers seine Kamera laufen. Auf Lanzarote hielt der Videofilmer Naturschauspiele und Orte fest, die sich zu seiner Überraschung seit seinem letzten Besuch vor 25 Jahren kaum verändert hätten.
„Für uns ist es heute mal eine ganz komfortable Situation“, sagte Kinomuseums-Vorsitzender Peter Schade-Didschies, „denn wir sind nur Zuschauer". Das Matinee-Programm gestalteten mit Dettmer und Riechers zwei Mitglieder der Videoaktiven Gifhorn, die auch für ihre aufwendige mediale Begleitung der Gifhorner Altstadtfeste bekannt sind. Ihre Filme können auf dem eigenen Youtube-Kanal der Initiative angeschaut werden.
Die Gifhorner Videoaktiven Bernd Riechers (links) und Klaus Dettmer zeigten im Vollbütteler Kinomuseum ihre Reisefilme. Foto: Stefan Lohmann
Gifhorner Rundschau 21.11.2017
Fachausschuss tagt – Pläne für Abfallwirtschaftszentrum vorgestellt
Ein Großprojekt steht in Ausbüttel an. Der Landkreis Gifhorn baut dort ein neues Abfallwirtschaftszentrum für voraussichtlich bis zu 4,2 Millionen Euro. Die Gemeinde ihrerseits hat für die kommenden Jahre ebenfalls eine Reihe von Baumaßnahmen vorgesehen.
Antje Präger und Torsten Möllenbernd vom Landkreis stellten Ribbesbüttels Bauausschuss vor, was in Ausbüttel geplant ist. „Wir errichten eine moderne Anlage“, sagte Präger. Die Jugendwerkstatt des Kirchenkreises wolle man gern als „schöne soziale Komponente“ an Bord behalten, betonte Präger.
Nach Celler Vorbild ist auf 11.000 Quadratmetern unter anderem eine große Anlieferzone für staufreies An- und Abfahren vorgesehen, sagte Möllenbernd. Elektroschrott soll in einer Wertstoffhalle gesammelt, demontiert oder instand gesetzt werden. „Wir können dort alle Arten von Elektrogeräten annehmen“, sagte Möllenbernd. Dazu kommen neue Betriebsgebäude mit Sozialräumen und eine bessere Anbindung an die B4. Als Bauzeit geplant ist Juni 2018 bis Januar 2019.
In Ribbesbüttel baut die Gemeinde in der Heerstraße Gehweg und Gosse aus, in der Masch erneuert sie einen Wassersammelschacht. Vorm Imbiss soll auf der Peiner Landstraße eine Querungshilfe errichtet werden. Am Kirchenhaus und dem Fußweg davor ist auch einiges zu tun. Und in Ausbüttel werden Absackungen in der Gartenstraße behoben.
In Vollbüttel soll der Maschplatz umgestaltet und an der Peiner Landstraße von der Hauptstraße aus nach Osten ein Gehweg gebaut werden. Der Hochwasserschutz soll sich durch Entlastung des Mischwasserkanals, Freispülen von Leitungen sowie Freiräumen von Abflüssen der Klärteiche verbessern. Im Obergeschoss des Raiffeisengebäudes könnte man ein Archiv für historische Dokumente aus der Gemeinde einrichten. rn
Aller Zeitung 09.11.2017
Baumaßnahme vorgesehen: In Ribbesbüttels Heerstraße sollen Gehweg und Gosse ausgebaut werden – in der Gemeinde stehen weitere Baumaßnahmen an. Ron Niebuhr Archiv