Ausbüttel: Musik prägt Seniorenweihnachtsfeier
Ausbüttel. Nicht nur Kinder sehnen die Weihnachtsfeiertage herbei, auch viele Erwachsene freuen sich darauf. Die Gemeinde Ribbesbüttel lud nun die Senioren aus allen Ortsteilen zur gemeinsamen Weihnachtsfeier ins Ausbütteler Schützenheim ein.
Bürgermeister Heinrich Stieghahn freute sich, wie viele Senioren der Einladung gefolgt waren. Und ebenso sehr begrüßte er es, dass musikalische Gruppen aus Vereinen, Schule und Kirchengemeinde den Nachmittag mit ihren Liedbeiträgen bereicherten. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir so viele Sänger und Musiker bei uns in der Gemeinde haben“, sagte Stieghahn. Natürlich auch, dass es engagierten Chorleiter gelingt, ihr Talent voll auszuschöpfen.
So sang der Chor der Ribbesbütteler Grundschule („Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Maria durch den Dornwald ging“, „Stern über Bethlehem“, „Vom Himmel hoch da komm ich her“, „Jingle Bells“), ehe der Gemischte Chor Vollbüttel-Ribbesbüttel gemeinsam mit der Chorklasse den aus Venezuela stammenden Titel „Hört den Ruf der heil’gen Nacht und kommt herbei ihr Hirten“ vortrug. Pastor Michael Bausmann und Gisela Gaus erzählten Geschichten.
Zwischendrin spielte immer mal wieder der Posaunenchor der Kirchengemeinde Ribbesbüttel-Rötgesbüttel. Auch gemeinsam stimmten alle Mitwirkenden und Gäste Weihnachtslieder an: „Oh du fröhliche“ zum Auftakt, „Stille Nacht, heilige Nacht“ zum Abschluss. Und für Kaffee und Kuchen war während der gut zweieinhalbstündigen Weihnachtsfeier ebenfalls gesorgt. rn
AZ 12.12.2017
Ribbesbüttel: Gospelkonzert für den guten Zweck
In Ribbesbüttel: Der Müdener Gospelchor gestaltet das Konzert zugunsten der Diakonenstelle. privat
Ribbesbüttel. Das Gospelkonzert in der Petri-Kirche in Ribbesbüttel ist eine wichtige Säule zur Finanzierung der Diakonenstelle der Kirchengemeinde Ribbesbüttel-Rötgesbüttel. Und so hat der Verein für Innere Mission für Samstag, 16. Dezember, wieder ein attraktives Programm auf die Beine gestellt.
Um 17 Uhr geht es los, der Kindergospelchor unter Leitung von David Brylka liefert den Beweis, was für begabte Nachwuchssänger es in der Region gibt. Im Anschluss stimmt der beliebte Müdener Gospelchor Rejoice unter Leitung der Diakonin Anja Mannel auf die Weihnachtszeit ein. Traditionelle Gospels sowie schwungvolle afrikanische Rhythmen in englischer und auch in deutscher Sprache werden für ein lebendiges Konzert sorgen. Mitsingen ist ausdrücklich erlaubt.
In der Pause werden für die Besucher wieder Brezeln und Glühwein angeboten. Der Eintritt ist frei.
Um Spenden werden die Zuhörer gebeten. Der Erlös dient der Finanzierung der Diakonenstelle der Kirchengemeinde Ribbesbüttel-Rötgesbüttel.
Allerzeitung 11.12.2017
Die Nordmanntanne bleibt der Liebling
Seit knapp einer Woche läuft der Weihnachtsbaum-Verkauf im Kreis Gifhorn. Der Start war verhalten, doch für das dritte Adventswochenende wird stärkere Nachfrage erwartet, es geht langsam auf Heiligabend zu. Das Preisniveau wird auf dem Niveau der Vorjahre angegeben mit 18 bis 22 Euro pro laufendem Meter.
„Es lief schleppend an“, sagt Bastian Ehrhardt vom Gut Brenneckenbrück. Wahrscheinlich habe das Wetter am zweiten Adventwochenende abgeschreckt. Davon ist Annette Siemer vom Forsthof Grußendorf überzeugt. Einige Kunden hätten ihr gesagt, dass sie eigentlich erst gar nicht los wollten. Allerdings gelte auch: „Das muss sich erst warm laufen.“ Das zweite Adventswochenende sei für den Weihnachtsbaumverkauf recht früh. Für das Wochenende erwartet sie da mehr Kundschaft. Genauso Ernst-Christian Schölkmann, der bei Vollbüttel seine Plantage hat: „Die ganze Familie steht parat.“
Neue Trends bei der Ware sehen die Baumverkäufer nicht. Die Nordmanntanne „ist und bleibt“ der Renner, sagt Schölkmann. „Wobei die Blaufichte gut riecht“, ergänzt Siemer. Und man könne diese gut schmücken. Dafür habe die Nordmanntanne weiche und dichte Nadeln, zählt Ehrhardt deren Stärken auf. „Sie macht einen kompakten Eindruck, eben der Bilderbuchweihnachtsbaum.“
Der Einkauf wird dagegen immer mehr zum Event, sagt Schölkmann. Familien kommen mit den Kindern, um sich den Baum auszusuchen. „Das macht wirklich Spaß, wenn die sich ihren ersten Baum holen.“ Diese Erfahrung macht auch Siemer: „Die Leute wollen ein Erlebnis haben.“ Deshalb gehe auch der Trend hin zum selber Schlagen. Während Schölkmann nur Bäume zum selber Schlagen hat, sollten Kunden bei Ehrhardt sich dafür vorher telefonisch anmelden. Ehrhardt hat diesmal auch getopfte Christbäume, die im Garten gepflanzt werden können.
Von Dirk Reitmeister
Aller Zeitung 15.12.2017
Ab Samstag geht’s rund beim Weihnachtsbaumverkauf: Ernst-Christian Schölkmann in Vollbüttel ist gewappnet.
Quelle: Cagla Canidar
Der Gabentisch für Tiere füllt sich mit Futter, Spielzeug und mehr
Trotz des schlechten Wetters ist im Tierschutzzentrum in Ribbesbüttel viel los
Ribbesbüttel. „Ich habe nicht die Zeit, mich regelmäßig zu engagieren, da ist so was eine tolle Gelegenheit“, stellte Kristin Röhrs gestern Nachmittag fest und legte Futter für Katzenbabys, Kuscheldecken und Spielzeug für die Katzen auf den Gabentisch für Tiere im Tierheim.
Das Tierschutzzentrum hatte eingeladen, und trotz des schlechten Wetters füllte sich der Hof schnell. „Damit hatte ich gar nicht gerechnet, das macht mich richtig glücklich“, strahlte Gabriele Asseburg-Schwalki, Vorsitzende des Tierschutzvereins, in der Hand eine Tüte mit der Aufschrift „Berta“. „Berta teilt ihr Spielzeug nicht gern und verbuddelt es deshalb“, berichtete Asseburg-Schwalki. Nun kriegt die Hündin ihr eigenes. „Die wird sich freuen.“
Ingrid Gärtner und Horst Bock waren mit Hund Andy da. „Der hat es gut, besser als die Tiere hier. Deshalb ist es uns gerade vor Weihnachten ein Bedürfnis, zu spenden“, sagte das Ehepaar, das seit zehn Jahren regelmäßig im Tierheim ist.
Peter Neumann und Hündin Lilu posierten zwischen Tannenbäumchen und Christbaumkugeln vor der Kamera von Linda Terschluse, Martina Neumann beobachtete. „Das Foto ist für unsre Eltern“, sagte sie. Die Fotografin stellt den Erlös der Shootings dem Tierschutzverein zur Verfügung. Der freut sich: „Wir haben um die 40 Katzen hier“, sagte die 1. stellvertretende Vorsitzende Andrea Krüger. „Und viele teure“, ergänzte Asseburg-Schwalki. Eine Katze hatte einen Autounfall, eine andere eine Magen-OP, eine dritte hat ein Bein gebrochen. „Da sind wir dringend auf Spenden angewiesen. Außerdem gehen die Kastrationen weiter.“ Und dann sind da zurzeit noch spezielle Gäste im Tierheim: sechs kaukasische Owtscharkas, vier Erwachsene und zwei Welpen. „Die werden sicher länger bei uns bleiben, bis wir geeignete Halter für die großen Hütehunde gefunden haben“, hofft Asseburg-Schwalki auf Paten. tru
Wir haben
um die
40 Katzen hier.
Andrea Krüger
Vorstand Tierschutzverein
Futter, Spielzeug, Kuscheldecken: Trotz des schlechten Wetters füllte sich der Gabentisch für Tiere im Tierschutzzentrum. Christina Rudert
Aller Zeitung 09.12.2017
Peiner Landstraße: Erster Entwurf für Querungshilfe
Vollbütteler reißen Bühne an Raiffeisengebäude in Eigeninitiative ab
Ribbesbüttel. Ein neues Baugebiet möchte Ribbesbüttels Gemeinderat in Vollbüttel ausweisen. Zudem wünscht er sich eine Querungshilfe auf der Peiner Landstraße auf Höhe des ehemaligen Lindenhofes. Für Irritation sorgte der Abriss der Bühne zwischen Kinomuseum und Raiffeisengebäude.
Das Baugebiet soll auf einer Teilfläche zwischen Raiffeisenstraße und Franzosenweg in zwei Abschnitten erschlossen werden. Den Anfang machen Bauplätze zwischen Franzosenweg und Steinkamp, später könnten weitere zwischen Steinkamp und Raiffeisenstraße folgen. Um bei der Planung mehr ins Detail zu gehen, fehlten noch die nötigen Unterlagen vom Katasteramt. Vorgesehen ist, interessierte Bürger und Bauwillige am Mittwoch, 17. Januar, ab 17.30 Uhr im Raiffeisengebäude umfassend über die Pläne für das Baugebiet zu informieren.
Für die Querungshilfe auf der Peiner Landstraße lag dem Rat ein erster Entwurf vor. „Allerdings setzt die Straßenbaubehörde in Wolfenbüttel andere Maßstäbe“, berichtete Bauausschussvorsitzender Michael Kraft. Sie fordere eine mindestens drei Meter breite Insel. „Dabei sollten zwei bis zweieinhalb Meter eigentlich reichen“, sagte Kraft. Auch eine Fahrbahnbreite von mindestens 3,65 Meter sei übertrieben. 3,25 bis 3,5 Meter sollten genügen, führte Kraft weiter aus. Der Platzbedarf soll jetzt mit der Behörde zunächst geklärt werden.
Die Bühne zwischen Kinomuseum und Raiffeisengebäude drohte einzustürzen. Dem sind Vollbütteler durch einen Abriss zuvor gekommen. Der war allerdings – nach Ansicht des Rates – nicht mit der Gemeinde abgesprochen. Man freue sich, dass die Vollbütteler zur Eigenleistung bereit waren, dennoch sei der Vorstoß unglücklich gewesen. Immerhin: Mittel für einen Neubau sind schon im Haushaltsplan für 2018 vorgesehen. rn
Aller Zeitung 09.12.2017
Abgerissen: Vollbütteler haben die marode Bühne am Raiffeisengebäude entfernt. Die Gemeinde hat erst hinterher davon erfahren. Ron Niebuhr Archiv