Bahnübergang in Ausbüttel soll Mitte Dezember fertig sein
Ausbüttel Die neue Signalanlage für Bahnübergang und Straßenkreuzung ist bereits in Betrieb. Derzeit laufen Asphaltierungs- und Markierungsarbeiten.
Unsere Leserin Jutta Hübener aus Gifhorn fragt: Wie läuft es am Bahnübergang in Ausbüttel? Wann fließt der Verkehr wieder normal?
Die Antwort recherchierte Daniela König
Nach Bechtsbüttel, Meine und Tappenbeck nähern sich nun auch die Bauarbeiten an der B 4 im Bereich des Bahnübergangs dem Ende: Dort sind Bauarbeiter seit Mitte Oktober dabei, die komplette Signalanlagen-Technik auszutauschen. Ziel ist es, dass die Anlage für den Bahnübergang und die für die Straßenkreuzung technisch unabhängig voneinander laufen, so dass bei einem Ausfall die andere funktionstüchtig bleibt.
Dafür wurde die B 4 für den Verkehr aus Gifhorn nach Braunschweig gesperrt, Autofahrer müssen seither im Kreuzungsbereich (Einmündung L 320 in die B 4) in Richtung Ribbesbüttel abbiegen und eine Umleitung nehmen. Die Strecke von Braunschweig nach Gifhorn ist als Einbahnstraße befahrbar. Unsere Leserin Jutta Hübener hakt jetzt nach, ob es bei der geplanten Fertigstellung Mitte Dezember bleibt. „Wie läuft es am Bahnübergang in Ausbüttel? Wann fließt der Verkehr wieder normal?“
Dazu teilt die Bahn auf Nachfrage mit: Die Arbeiten kommen gut voran, nach jetzigem Stand werden die Arbeiten zum geplanten Zeitpunkt abgeschlossen sein. Die neuen Signale seien bereits seit dem 17. November in Betrieb. „Es wurde die gesamte Sicherungstechnik erneuert sowie diverse Signale und Leittechnik entlang der Strecke. Neu ist der Übergang für Radweg mit Schranke und Lichtzeichen“, sagt eine Sprecherin.
Und weiter: „Die B 4 in Fahrtrichtung Süden wird mit der Inbetriebnahme der Anlage voraussichtlich Mitte Dezember wieder freigegeben.“ Einen konkreteren Termin mit Angabe der Kalenderwoche nennt die Sprecherin dabei nicht.
In den kommenden Tagen werden noch Asphaltierungsarbeiten erledigt, die Fahrbahnmarkierung aufgebracht und einige Restarbeiten erfolgen. Zudem werden Anlagen geprüft und abgenommen.
Auf die Frage, ob es bei den Kosten in Höhe von einer Million Euro bleibt, antwortet die Sprecherin „Den abschließenden Betrag können wir noch nicht benennen, aber es bewegt sich im genannten Rahmen.“
Autofahrer und auch Anwohner dürften sich freuen, wenn nach zwei Monaten endlich Entlastung naht. Die Heerstraße war für Autofahrer, die die Umleitung (über Leiferde und Groß Schwülper umgehen wollten und den kürzeren Weg zurück zur B 4 über Ribbesbüttel und Rötgesbüttel suchten, gesperrt worden. Auch über die Dorfstraße hatten sich viele einen Weg gebahnt. Die ist inzwischen für Lastwagen über 7,5 Tonnen längst tabu.
Bauarbeiten am Bahnübergang Ausbüttel und im Einmündungsbereich L 320/B 4: Seit Oktober ist die Strecke von Braunschweig nach Gifhorn als Einbahnstraße frei, in entgegengesetzter Richtung müssen Autofahrer eine Umleitung fahren. Mitte Dezember soll alles erledigt sein. Foto: Daniela König