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317 Einsatzstunden für Feuerwehr
Die Ribbesbütteler Brandschützer kämpfen mit Regen und Sturm.
Ribbesbüttel. Das Jahr 2017 hatte für die Freiwillige Feuerwehr Ribbesbüttel noch in der Silvesternacht mit einem Brandeinsatz begonnen. Zwei Wochen später rückten die Einsatzkräfte zum nächsten aus.
Insgesamt 317 Einsatzstunden haben die Brandschützer im vergangenen Jahr abgeleistet, das sind 56 mehr als 2016. Zudem absolvierten sie laut Ortsbrandmeister Jörn Schlüsche 3080 Dienststunden. Die Feuerwehr zählt 30 Aktive. Besonders in Erinnerung geblieben sind den Kameraden wohl die Hochwasser-Einsätze, bei denen sie unter anderem am Rathaus Isenbüttel dafür sorgten, dass das Wasser nicht ins Gebäude eindrang. Anfang Oktober dann - beim letzten Einsatz des vergangenen Jahres - ging es an die Beseitigung von Sturmschäden.
Obwohl die Jugendfeuerwehr nach eigenen Angaben mit derzeit 14 Mitgliedern eine der stärksten in der Samtgemeinde Isenbüttel ist, ist die Zahl leicht rückläufig: Zwölf Mitglieder sind 2017 ausgetreten. Schlüsche blieb jedoch vollends optimistisch: „Es gibt 71 Jugendwehren im Landkreis, 25 davon haben Personalsorgen.“
Bei der Teilnahme an Wettbewerben lief es für den Nachwuchs nicht rund. Dass die Jugendlichen im Mai beim Samtgemeindewettbewerb den letzten Platz erreichten, lag laut Jugendfeuerwehrmitglied Lea Linnemann daran, dass sie zwei Jahre lang ausgesetzt hatten. Und: „Beim Kreisjugend- Orientierungsmarsch erreichten wir den letzten Platz. Das gab es noch nie.“ Schlüsche hob die Bedeutung der Kinderfeuerwehr, der derzeit 21 Kinder angehören, für die Generierung von Nachwuchs
hervor. Mit 165 Euro hätten die Brandschützer beim Osterfeuer, das als Traditionsveranstaltung gilt, vergleichsweise wenig eingenommen. Die Feuerwehr bedauere, dass einige Besucher ihre eigenen Getränke mitbrachten und ihren Müll achtlos liegen ließen.
Ehrungen: Eine 25-Jahresspange erhielten Christel Bommer, Andrea und Bernd Lieske, Johanna und Manfred Weber (passiv) sowie Jörn Schlüsche (aktiv). Eine 40- Jahresspange ging an Alfred Fricke, Wolfgang Grüber, Walter Lilie (passiv) und Heino Schölkmann (aktiv). Für 60 Jahre wurde Hans-Hermann Beins (passiv) geehrt. Zum Hauptlöschmeister wurde Jürgen Hanisch, zum Oberlöschmeister Jörn Schlüsche, zum Oberfeuerwehrmann Nico Dimmler und zum/zur Feuerwehrmann/-frau Maximilian Krüger und Elena Kramer befördert, dak
GR 18.01.2018
Die Geehrten und Beförderten der Feuerwehr Ribbesbüttel (links: Ortsbrandmeister Jörn Schlüsche).
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Start mit Würstchen und Kartoffelsalat
Ribbesbüttels Landfrauen treffen sich zur Jahreshauptversammlung. Es gab Ehrungen und die Neuaufnahme von Christina Sonnenfeld.
Alle Jahre wieder kommen zuerst Würstchen und Kartoffelsalat auf den Tisch. Dieser Speisen-Klassiker ist bei der Jahresversammlung der Landfrauen ebenso gesetzt, wie das gemeinsame Trällern des flotten Landfrauen-Liedes von Heike Schrader. Auch in diesem Jahr war die Tagesordnung so gestrickt, dass erst nach Gesang und Schmaus der administrative Part startete. Die Versammlung bestätigte die 2. Vorsitzende Anke Wiegmann, Kassiererin Marita Will sowie Schriftführerin Sabine Schlüsche in den Ämtern. In ihrem kurzen Jahresbericht ging Vorsitzende Ute Löbbecke auf das 70. Vereinsjubiläum ein, das der 69 Mitglieder zählende Verein intern mit einer Floßfahrt gefeiert hatte. Dieses Jahr sind sechs Veranstaltungen geplant. Dazu zählen Vorträge über pflanzliche Arzneimittel im Februar und über das Entrümpeln des Lebens im März.
Auf der Tagesordnung stand auch die Ehrung dreier langjähriger Mitglieder. Mit Urkunden und Blumen dankte Löbbecke ihnen für ihre Treue. Eveline Fahr und Hannelore Hirsch gehören dem Verein seit 40 Jahren an, Hilde Weber seit 50 Jahren. Ebenso lange zählt Frieda Wehmann zu den Mitgliedern. Ihr wird der Vorstand bei einem Hausbesuch gratulieren. Zudem begrüßte Löbbecke an diesem Abend mit Christina Sonnenfeld ein neues Mitglied.
Gifhorner Rundschau 12.01.2018
Vorsitzende Ute Löbbecke (links) mit Vorstand, Geehrten und dem neuen Mitglied.
Foto: Daniela Burucker
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Zwei Hobby-Astronomen beleuchten Legende des Sterns von Bethlehem
Karsten Richter und Jörg Anrecht referieren in der St. Petri-Kirche in Ribbesbüttel
Von Ron Niebuhr
Ribbesbüttel. Der Stern von Bethlehem - was ist dran an der biblischen Legende vom himmlischen Wegweiser? Dieser Frage widmeten sich Karsten Richter und Jörg Anrecht am Samstagabend in Ribbesbüttels St. Petri-Kirche. Sie sind nicht etwa Historiker oder Theologen sondern Hobby-Astronomen.
„Der Stern von Bethlehem hat mit der Geburt von Jesus Christus zu tun. Und da geht die Misere schon los“, sagte Karsten Richter. Denn um ein Datum zu benennen, braucht man einen Kalender: „Wir haben einen, die Babylonier nicht“, sagte Richter. Warum Babylonien? Von dort kamen die biblischen Weisen aus dem Morgenland. Und nicht etwa aus Asien, Afrika und Europa, wie es Darstellungen im Kölner Dom nahelegen.
Die so genannten Heiligen Drei Könige waren übrigens gewiss keine Könige, sondern Gelehrte, Sternkundler höchstwahrscheinlich. „Damals waren Astronomie und Astrologie noch sehr eng miteinander verwoben“, erklärte Richter. Wer die Sterne erforschte, versuchte auch, sie zu deuten. Heute trennt man dazwischen strikt. „Wir sind Astronomen, keine Astrologen“, versicherte er. Mit Horoskopen haben beide nichts am Hut.
Gemeinsam mit Kollege Anrecht stellte er verschiedene Theorien vor, was die Weisen damals am Himmel gesehen haben könnten: einen Kometen, einen neuen Stern oder eine Supernova? Pastor Michael Bausmann freute sich, dass die beiden Experten zu diesem spannenden Vortrag vorbeischauten. Den Kontakt zwischen Gifhorner Sternwarte und Ribbesbütteler Kirche hatte Küsterin Nicole Richter geknüpft. An den Vortrag schloss sich bei allerhand Snacks und Getränken eine offene Gesprächsrunde über den Stern von Bethlehem an.
AZ 08.01.2018
Stern von Bethlehem: Karsten Richter (l.) und Jörg Anrecht aus Gifhorns Sternwarte referierten in Ribbesbüttels Kirche. Ron Niebuhr
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„Der Saal reloaded“: Die SG Vollbüttel/Ribbesbüttel ließ im Raiffeisengebäude die Silvesterparty wieder aufleben.
Quelle: Christina Rudert, AZ 02.01.2018
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Trends in Gifhorn
Silvesterfeuerwerk muss schön sein
Nicht nur „Bumm“, sondern „Ah“: Der Trend beim Silvesterfeuerwerk hin zu aufwändigen, hochwertigen Batterieverbünden wird sich auch in dieser Feuerwerks-Saison fortsetzen. Davon ist der Fachhandel in Gifhorn überzeugt. Inzwischen gibt die Nachfrage offenbar schon einen Markt für reine Saison-Fachgeschäfte her.
„Batteriefeuerwerk wird immer stärker nachgefragt“, sagt Toom-Marktleiter Stephan Rauls. „Wo Sie einmal anzünden und dann lange genießen können.“ Dabei seien die Feuerwerke immer ausgefeilter mit immer mehr Effekten.
Auch Uwe Baumann vom Real-Markt weiß, was er ordern muss: Feuerwerks-Batterien. Die haben schon das vorige Jahr zu einem guten Silvestergeschäft gemacht. „Wir hoffen, dass wir noch leicht etwas drauf legen können.“
„Es geht um das Kreieren von Emotionen, wenn ich Shows mache“, sagt Markus Merz aus Vollbüttel, der sich als professioneller Feuerwerker nun auch ein weiteres Standbein in Isenbüttel aufbaut: mit einem Shop, der ab heute an den drei Tagen vor Silvester von 9 bis 20 Uhr öffnet. Als Feuerwerker, der das ganze Jahr über Hochzeits- und Geburtstags-Aufträge hat, sehe er den Trend zu anspruchsvollen Shows am Nachthimmel. Und das spiegele sich auch bei den Silvestertrends wider. „Der Wunsch nach besonderen Dingen ist da.“ Deshalb verspreche er sich einen Markt für sein Geschäft auch in Konkurrenz zu Discountern.
Erst gucken, dann kaufen: Während Merz für seine Produkte Vorführ-Videos hat, steigt beim Hagebau-Markt in Gifhorn am heutigen Donnerstag ab 17.30 Uhr wieder eine Live-Vorführung des Sortiments. „Es wurde immer gut angenommen“, blickt stellvertretender Marktleiter Lieven Wilkerling auf die Vorjahre zurück. Gerade durch den Trend hin zum anspruchsvollen optischen Genuss seien solche Angebote wichtig: „Man kann vorher schon mal schauen.“
Einen Abgesang auf den klassischen Böller sieht Merz derweil keineswegs. Im Gegenteil, der althergebrachte Knaller und der Knallfrosch seien inzwischen wieder gefragt. „Retro-Böller werden gerade wieder entdeckt. Knaller, die richtig aus Papier gewickelt sind. Das wird extrem nachgefragt“, sagt Merz. „Die werden wohl schon am ersten Tag vergriffen sein.“
Von Dirk Reitmeister
Aller Zeitung 28.12.2017
Fachhandel für Silvester-Feuerwerk: Markus Merz sieht einen Markt für hochwertige Ware.
Quelle: Cagla Canidar