Lebendiger Advent …
... im Schein von Schwedenfeuer und Lichterketten
Aktion der Initiative „Im Dorfleben“ kommt gut an – Schon viele Gastgeber für das nächste Jahr
Der lebendige Adventskalender in Ribbesbüttel ist wirklich sehr lebendig: „Am ersten Abend waren 30 Leute da, am zweiten sogar 60“, berichtet Diakon Thorben Lais, der die Organisation im Rahmen der frisch gestarteten Initiative „Im DorfLeben“ übernommen hat. Am dritten Abend tummelten sich gut 50 Besucher aller Altersgruppen auf dem Hof von Marion Klopp.
Die Dorfbewohner haben wohl nur auf so ein Angebot gewartet: „Es haben sich jetzt schon Leute gemeldet, die beim nächsten Adventskalender als Gastgeber dabei sein möchten“, freut sich Lais über das rege Interesse.
Marion Klopp hatte den Hof stimmungsvoll illuminiert mit Lichterketten und Schwedenfeuern, die Jagdhornbläser Hehlenriede grüßten die Gäste mit mehreren Jagdsignalen und einem Jägermarsch. Und unter dem Schauer standen Tee, Punsch und Glühwein sowie mehrere Teller mit Keksen. Obwohl die heißen Getränke bei schneidender Kälte viel Absatz fanden, war das eigentliche Anliegen der Gäste doch ganz eindeutig, miteinander ins Gespräch zu kommen. „Das Ende des Abends wird wohl von der Temperatur definiert“, stellte ein Besucher allerdings fest.
Aller-Zeitung 07.12.2016
Foto: Christina Rudert, Aller-Zeitung
Ideen für eine gemeinsame Zukunft im Dorf
Ribbesbüttel. Ein Raum ist da: die alte Schule. Fehlen nur noch die Leute. Ribbesbütteler und Ausbütteler, die gemeinsam etwas machen, wozu sie Lust haben, wofür ihnen aber bislang Gleichgesinnte fehlten. Das soll sich ändern.
Unter dem Titel „im DorfLeben“ sammelt eine Arbeitsgruppe seit Februar Ideen - vom lebendigen Adventskalender über Dorffrühstück bis zu Spielenachmittagen reicht die Sammlung. Die soll allen Bürgern am Mittwoch, 2. November, um 18.30 Uhr im Gemeindehaus vorgestellt werden, jeder Haushalt hat per Post eine Einladung bekommen.
„So was wie die Alte Schule in Wasbüttel wünschen sich die Leute hier auch“, sagt Sozialkoordinator Thorsten Müller. „Etwas, was nicht an einen Verein gebunden ist“, ergänzt Bürgermeister Ulf Kehlert. „Etwas, was Spaß macht und Beziehung schafft“, fügt Pastor Michael Bausmann hinzu. „Bei der 1000-Jahr-Feier vor neun Jahren hat sich im Dorf beeindruckend viel getan“, erinnert sich Samtgemeindebürgermeister Hans Friedrich Metzlaff. An diese Zeit soll das neue Projekt anknüpfen - und vielleicht sogar noch darüber hinaus gehen.
„Wir möchten unser Haus für das ganze Dorf öffnen“, lädt Bausmann ins Gemeindehaus ein, für das ohnehin gerade eine umfangreiche Sanierung ansteht. Nun könnte von den Ribbesbüttelern gemeinsam ein Konzept entwickelt werden, welches Ziel diese Sanierung haben muss. Vielleicht kommt ja sogar ein ehrenamtlich betriebener Dorfladen dabei heraus - „wenn sich jemand findet, der Spaß daran hätte“, betont Müller. Erlaubt ist, was gefällt: „Das ganze Dorf kann seine eigene Zukunft mitgestalten.“
Der Startschuss fällt am Mittwoch, 2. November. Ein zweites Treffen ist auch schon festgelegt: Am Dienstag, 15. November, um 18.30 Uhr im Gemeindehaus soll es dann konkret werden.
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Aller Zeitung 25.10.2016
Was möchten die Ribbesbütteler auf die Beine stellen? Thorsten Müller (v.l.), Ulf Kehlert, Hans Friedrich Metzlaff und Michael Bausmann laden zum Thema Dorfleben ein.
Quelle: Christina Rudert
Harmonischer Ausklang: Isenbüttels scheidender Samtgemeinderat trat am Donnerstag zur letzten Sitzung der Wahlperiode zusammen. Feierlicher Höhepunkt war die einstimmige Ernennung des Ribbesbütteler Feuerwehrmannes Harald Schönhoff zum Ehrenbrandmeister.
-Ehre wem Ehre gebührt", brachte es Ratsvorsitzende Annegret Langbein in ihrer Laudatio auf den Punkt. Der Ribbesbütteler Jahrgang 1968 führte die Feuerwehr seines Heimatdorfes als Ortsbrandmeister 18 Jahre lang an. Zuvor war er von 1996 bis 1998 stellvertretender Zeugwart und von 1988 bis 1994 Jugendfeuerwehrwart.
1981 ist er in die Feuerwehr eingetreten. Auf Antrag der Gemeindekommandos der Feuerwehr ernannte ihn der Samtgemeinderat nun zum Ehrenbrandmeister.
Aller Zeitung 26.09.2016
220 Stände beim Ribbesbütteler Dorfflohmarkt
Organisatoren „rundum zufrieden“ mit der Resonanz auf die Neuauflage
- Von dem Erlös profitiert die Dorfgemeinschaft
Ribbesbüttel. Mit der gestrigen Neuauflage ihres Dorfflohmarktes unterstrichen die Ribbesbütteler, wo das Mekka für Flohmarktfreunde im Landkreis Gifhorn liegt. 220 Stände zählten die Organisatoren. Damit können wir rundum zufrieden sein“, freute sich Bürgermeister Ulf Kehlert.
Alle Vereine. Feuerwehr, Gemeinde und Kirchengemeinde beteiligten sich an Organisation und Gestaltung des Flohmarktes. Und damit bewiesen sie einmal mehr eindrucksvoll, wie gut es um die Dorfgemeinschaft bestellt ist. Ribbesbütteler bauten ihre Stände überwiegend auf dem eigenen Grundstück oder bei Nachbarn auf, manche holten noch Freunde von außerhalb dazu.
Ausbütteler und Vollbütteler Besucher nutzen den Hof vor Löbbeckes Scheune. Auswärtige tummelten sich mit ihren Waren auf dem Schulhof. Bei uns findet jeder einen Platz. Nur gewerbliche Händler möchten wir hier nicht haben erklärte Schützen-Chef Jürgen Dimmler. Mit 220 Ständen habe man einen guten Wert erreicht. sagte Sportvereinsvorsitzender Andreas Guth: „Es sind deutlich mehr als früher.“
2014 hat der Dorfflohmarkt nach vierjähriger Pause eine Neuauflage erfahren. Nach dem verregneten Neustart hatten die Ribbesbütteler diesmal mehr Glück mit dem Wetter. So schlenderten schon bald viele Besucher auf der Suche nach Schnäppchen durchs Dorf. Vor der Sporthalle servierte das Team von Modes Heideschinken deftige Leckereien. in der Halle lockten Helfer aller Vereine mit einer riesigen Auswahl an Kuchen und Torten.
Vom Erlös profitiert wieder die Dorfgemeinschaft. Eine weitere hölzerne Ortstafel soll angeschafft und am nördlichen Ortseingang aufgestellt werden. Und fürs Sportheim möchten wir einen Treppenlift gebraucht kaufen“ sagte Kehlert. Der Gemeinschaftsraum im Obergeschoss ist sonst nicht für alle Bürger erreichbar. Rn
Aller Zeitung 15.08.2016
Gemeinderat landet chancenlos ganz hinten
Pokalschießen endet mit Sieg für die Vollbütteler
Ausbüttel (rn). Wer den Sieg nach Hause bringt. ist beim Pokalschießen der Schützenvereine aus Ribbesbüttel. Vollbüttel und Ausbüttel stets ungewiss. Klar ist eigentlich nur wer immer den letzten Platz belegt - nämlich der Vierte im Bunde: der Gemeinderat.
Stolze Pokalsieger waren dieses Mal die Vollbütteler. Wer das Pokalschießen ausrichtet, wechselt von Jahr zu Jahr zwischen den Schützenverein. Nur der Gemeinderat ist immer Gast - er hat ja keinen Schießstand. Was sich wiederum in den Ergebnissen abzeichnet. Diesmal waren die Ausbütteler an der Reihe. Und folglich wählten sie die Disziplin aus: Kleinkalibergewehr, sitzend aufgelegt, 50 Meter entfernte Scheiben. „Jeder hat fünf Probe- und zehn Wertungsschüsse“. sagte Erich Müller.
Der Ausbütteler Schießsportleiter und seine Helfer sorgten für einen fairen Ablauf, die Schützendamen bereiteten für alle einen Imbiss vor.
Denn das Gemeindepokalschießen dient immer auch dem geselligen Miteinander zwischen Vereinen und Gemeinderat. Der entschied übrigens darüber wie groß die Teams waren:
„Es sind nur so viele Schützen pro Mannschaft erlaubt, wie Ratsmitglieder am Wettbewerb teilnehmen", sagte Müller.
Genutzt hat das dem Gemeinderat natürlich mal wieder rein gar nichts. Den Sieg holten die Vollbütteler mit 575 Ringen. Sie stellten mit Robert Voges (98 Ringe), Sven Böhnke (97) und Pascal Köhler (96) auch die drei besten Einzelschützen des Wettbewerbs. Auf den Plätzen zwei und drei in der Gesamtwertung lagen die Ribbesbütteler (559) und Ausbütteler (556). Das Ergebnis der Politiker wird wie üblich erst in der nächsten Ratssitzung verraten - und dann kürt das Ratsrund auch den besten Schützen aus seinen Reihen.
Aller Zeitung 01.04.2015