Ideen für eine gemeinsame Zukunft im Dorf

Ribbesbüttel. Ein Raum ist da: die alte Schule. Fehlen nur noch die Leute. Ribbesbütteler und Ausbütteler, die gemeinsam etwas machen, wozu sie Lust haben, wofür ihnen aber bislang Gleichgesinnte fehlten. Das soll sich ändern.

Unter dem Titel „im DorfLeben“ sammelt eine Arbeitsgruppe seit Februar Ideen - vom lebendigen Adventskalender über Dorffrühstück bis zu Spielenachmittagen reicht die Sammlung. Die soll allen Bürgern am Mittwoch, 2. November, um 18.30 Uhr im Gemeindehaus vorgestellt werden, jeder Haushalt hat per Post eine Einladung bekommen.

„So was wie die Alte Schule in Wasbüttel wünschen sich die Leute hier auch“, sagt Sozialkoordinator Thorsten Müller. „Etwas, was nicht an einen Verein gebunden ist“, ergänzt Bürgermeister Ulf Kehlert. „Etwas, was Spaß macht und Beziehung schafft“, fügt Pastor Michael Bausmann hinzu. „Bei der 1000-Jahr-Feier vor neun Jahren hat sich im Dorf beeindruckend viel getan“, erinnert sich Samtgemeindebürgermeister Hans Friedrich Metzlaff. An diese Zeit soll das neue Projekt anknüpfen - und vielleicht sogar noch darüber hinaus gehen.

„Wir möchten unser Haus für das ganze Dorf öffnen“, lädt Bausmann ins Gemeindehaus ein, für das ohnehin gerade eine umfangreiche Sanierung ansteht. Nun könnte von den Ribbesbüttelern gemeinsam ein Konzept entwickelt werden, welches Ziel diese Sanierung haben muss. Vielleicht kommt ja sogar ein ehrenamtlich betriebener Dorfladen dabei heraus - „wenn sich jemand findet, der Spaß daran hätte“, betont Müller. Erlaubt ist, was gefällt: „Das ganze Dorf kann seine eigene Zukunft mitgestalten.“

Der Startschuss fällt am Mittwoch, 2. November. Ein zweites Treffen ist auch schon festgelegt: Am Dienstag, 15. November, um 18.30 Uhr im Gemeindehaus soll es dann konkret werden.

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Aller Zeitung 25.10.2016

 

Was möchten die Ribbesbütteler auf die Beine stellen? Thorsten Müller (v.l.), Ulf Kehlert, Hans Friedrich Metzlaff und Michael Bausmann laden zum Thema Dorfleben ein.

Quelle: Christina Rudert