Die beiden Damen Anne Seeland und Betti Neuwirth von den Landfrauen haben am Donnerstag auf dem kleinen Bundesligarasen vor dem Raiffeisengebäude in Vollbüttel Krokusse gepflanzt.
Wir sind gespannt darauf wie es hier im Frühjahr aussehen wird.
Foto: Hans-Werner Buske
Ribbesbüttel Das Dorf Ribbesbüttel soll grüner und bunter werden – aus diesem Grund hatten die Landfrauen in Ribbesbüttel zur großen Blumenzwiebel-Pflanzaktion gerufen. Und wo setzt man 1000 Zwiebeln von „Crocus tommasinianus“ (auf Deutsch: Wildkrokus) am besten ein? Na klar, passend zur Zahl natürlich am Gedenkstein zur 1000-Jahr-Feier, gut sichtbar an der Peiner Landstraße. Aktiv waren neben den Landfrauen auch Vertreter der Ortsvereine und der Kinderfeuerwehr sowie Bürgermeister Hans-Werner Buske.
„Nicht nur wir Menschen wollen uns an den Blumen erfreuen, sondern auch die Insekten“, sagte Ute Löbbecke, die Landfrauen-Vorsitzende in der Gemeinde. „Das fördert auch noch die Dorfgemeinschaft“, ergänzte der Bürgermeister. Das Ergebnis der harten Arbeit ist in seiner ganzen Pracht dann zu Beginn des kommenden Frühlings zu sehen. rs/Foto: Silberstein
GR 30.10.2019
Vollbütteler diskutieren über das Programm Dorfregion
Mit den Fördergeldern könnte das Raiffeisengebäude erweitert und der „Milchkutscherweg“ wieder begehbar werden.
Reiner Silberstein
Vollbüttel Das Interesse an der Dorfregion Rötgesbüttel/Ribbesbüttel wird offenbar immer größer: Zur jüngsten Arbeitskreisversammlung, bei der es um Vollbüttel, Klein Vollbüttel, Druffelbeck und Warmbüttel ging, kamen 44 Bürger in das Raiffeisengebäude.
Gemeindebürgermeister Hans-Werner Buske appellierte, ruhig große Visionen für die Orte zu entwickeln. Und Ideen hatte die Anwesenden reichlich. So ging es auch um das Raiffeisengebäude in Vollbüttel selbst: Mit Fördergeldern des Programms könnte das Raumkonzept mit einem Durchbruch zu den Jugendtreffräumen flexibler gestaltet und mit einem Anbau vielleicht sogar erweitert werden.
44 Vollbütteler brachten im Raiffeisengebäude erste Ideen für das Förderprogramm Dorfregion ein. Privat
Auch könne das Gelände mit Spiel- und Parkplatz neben der Sporthalle neu angelegt werden. Ein ganz neuer Spielplatz könne laut Buske auch im zweiten Bauabschnitt des neuen Baugebiets entstehen – das bringe ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten für den alten Platz mit sich.
Für Druffelbeck gibt es Überlegungen für einen Wendeplatz – so sei auch irgendwann denkbar, dass ein Linienbus den Ort ansteuert. In Klein Vollbüttel geriet der sogenannte „Milchkutscherweg“ Richtung Druffelbeck in den Fokus. „Er soll wieder begeh- beziehungsweise für Fahrräder befahrbar werden“, so Buske.
Es wäre auch ein Weg, der letztlich zu Burkhardseiche führt – die einstige Tradition von Chören, dort zu Himmelfahrt zu singen, könnte somit wiederbelebt werden. Die Riede könne eine Renaturierung gebrauchen, sprich: einen natürlicheren Flusslauf.
Für Warmbüttel steht eine Aufwertung des kleinen Dorfplatzes mit Sitzbank in der Kurve zur Diskussion. Insgesamt für alle Ortsteile ist angedacht, für mehr Grün im Dorf zu sorgen, eventuell durch Streuobstbäume.
GR 12.10.2019
Dorfentwicklung: Das alles ist für Ribbesbüttel möglich
Großes Interesse: Mehr als 30 Einwohner aus der Gemeinde beim Infoabend in der Alten Schule
Von Ron Niebuhr
Ribbesbüttel. Gemeinsam mit Rötgesbüttel hat die Gemeinde Ribbesbüttel mit all ihren Dörfern den Sprung in die Dorfentwicklung geschafft. Das auf mehrere Jahre ausgelegte Förderprogramm ermöglicht es der Dorfregion Ribbesbüttel-Rötgesbüttel, bauliche Projekte zu verwirklichen. Einige davon kamen beim Infoabend in Ribbesbüttel zur Sprache.
„Es freut mich ganz besonders, dass so viele Bürger hier sind“, sagte Bürgermeister Hans-Werner Buske. Mehr als 30 Ausbütteler und Ribbesbütteler, aber auch ein paar Vollbütteler kamen zum Infoabend in die Alte Schule in Ribbesbüttel. Holger Broja vom Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig und Monika Traub vom Planungsbüro Warnecke erläuterten ihnen, was es mit der Dorfentwicklung auf sich hat.
„Es geht uns darum, die Dorfentwicklung möglichst transparent umzusetzen“, sagte Buske. Daher binde man die Bürger von Anfang an voll ein. Das sei genau der richtige Weg, betonte Traub. Zumal es oft die Bürger seien, die „uns auf Problembereiche aufmerksam machen, die wir bei der Ortsbegehung vielleicht übersehen haben“. Daher fasste sie noch einmal zusammen, was sich bei der Begehung und der Auftaktveranstaltung beider Gemeinden als mögliche Maßnahmen herauskristallisiert hatte.
Die Spazier- und Wanderwege, zum Beispiel der so genannte Franzosenweg, könnten um Informations- und Aufenthaltsbereiche ergänzt werden. Auf der Heerstraße und der Peiner Landstraße könnte durch bauliche Maßnahmen das oft deutlich zu hohe Tempo von Autos gedrosselt werden.
Hierzu merkte Buske an, dass unabhängig von der Dorfentwicklung auf Höhe des Imbisses an der Peiner Landstraße eine Fußgänger-Ampel errichtet wird. „Die Ampel kommt. Das ist sicher“, sagte er. Man erwäge sogar, sie so auszustatten, dass sie für zu schnell fahrende Autos automatisch auf Rotlicht schaltet.
Starkes Interesse: Der Infoabend zur Dorfentwicklung in Ribbesbüttels Alter Schule fand regen Anklang foto: Ron Niebuhr
Die Grundschule in Ribbesbüttel und die Spielfläche davor könnten saniert werden. „Es ist ein ortsbildprägendes Gebäude“, sagte Broja. Allein den Spielplatz neu gestalten zu können, sei dagegen unwahrscheinlich. Er empfahl, bei einer Aufwertung des Ausbütteler Spielplatzes auf ein weiter gefasstes Nutzungskonzept zu setzen. Man könnte ihn um einen Grillplatz ergänzen oder mit zusätzlichen Geräten auch für andere Generationen attraktiv machen, sagte er. Sollte die Ortsumgehung der B 4 vom Bund rechtzeitig gebaut werden, könnte man auch die dann zur Kreisstraße herabgestufte Ortsdurchfahrt von Ausbüttel umgestalten. Und im Verlauf der Ribbesbütteler Riede soll der Hochwasserschutz verbessert werden.
AZ 12.10.2019
Musical von PetriKids und CrazyTeens
Ribbesbüttel: Was passiert, wenn Außerirdische die von Menschen zerstörte Erde retten müssen
Ribbesbüttel. Ein neues Musical der acht- bis elfjährigen PetriKids und der zwölf- bis 15-jährigen CrazyTeens startet in Ribbesbüttel: „Besuch aus 5D“.
Diesmal ist es eine Science-Fiction-Story: Aliens aus der fünften Dimension haben vor langer Zeit die Erde designt und die Erdlinge ins Leben gerufen. Doch irgendwie entwickelt sich der blaue Ball nicht wie erwartet. Die Innerirdischen machen die Erde sogar kaputt und von ihrem Schöpfer wollen sie auch nichts mehr wissen. Eine Abordnung von 5D-Wesen soll nun untersuchen, woran das liegt. Natürlich müssen sich die Aliens erstmal mit einem Wurmloch in die dritte Dimension projizieren und sorgen dann in unserer Welt für viel Verwirrung.
Proben für ihr neues Musical: PetriKids und CrazyTeens zeigen "Besuch aus 5D". foto: Kirchengemeinde Ribbesbüttel
Begleitet von der Ribbesbüttler Teenieband „Teenytus“ und unterstützt von einer Menge Helfern feiert das Musical am Samstag, 26. Oktober, um 16 Uhr in der Sporthalle Ribbesbüttel endlich Premiere. Danach geht es am 16. November – ebenfalls 16 Uhr – ins Schulforum nach Isenbüttel. Der Eintritt ist frei, aber wenn die freiwillige Kollekte genug hergibt, wollen die Kids und Teens eine kleine Tournee starten und das Musical auch noch woanders auf dem Planeten aufführen. red
AZ 11.10.2019