Frühlingsausblick in Ausbüttel: Im Horst ist schon ein Storch
Siedlung: Nachbarin und Nabu-Artenschutzzentrum tippen auf Überwinterer aus Leiferde
Von Dirk Reitmeister
Ausbüttel. Die Jugendfeuerwehren in zahlreichen Orten haben gerade erst die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt, und Skifreunde aus dem Kreis Gifhorn hoffen auf den ersten Schnee im Harz. Derweil ist das Storchennest in Ausbüttel Siedlung bereits zeitweise besetzt. Fällt der Winter doch aus?
„Das ist eine schöne Sache.“ Helga Buchholz mag ihren gefiederten Nachbarn. Sie wohnt direkt neben dem Storchennest. „Ich finde es schön, wenn sie klappern.“ Zu gern wüsste sie, ob der Storch, der jetzt zeitweise auf dem Horst sitzt, der selbe vom Vorjahr ist. Man sehe es den Tieren ja nicht an.
Eine weitere Nachbarin berichtet, den Storch am 9. Januar zum ersten Mal gesehen zu haben. Sie dachte erst, da hätte sich eine Tüte im Horst verheddert. Bis sie sah, dass es ein leibhaftiger Storch ist. „Anderthalb Monate zu früh.“ Meistens sei er abends da.
Ist hier schon der Frühling eingekehrt? In Ausbüttel Siedlung ist das Storchennest schon zeitweise besetzt. Foto: Sebastian Preuß
Buchholz hat dagegen im fortgeschrittenen Herbst immer wieder mal einen Storch gesehen. Sie tippt darauf, dass es sich um einen Überwinterer vom Artenschutzzentrum in Leiferde handelt. Das hält auch Bärbel Rogoschik von der Nabu-Einrichtung für wahrscheinlich. Ihr zufolge kommen sogar drei Kandidaten in Frage.
Da ist zum Beispiel jener Storch mit einem angebrochenen Bein, der im September verletzt aus der Region Hamburg zum Aufpäppeln gebracht wurde. „Ein Anflugstrauma oder eine Kollision.“ Das Tier sei gut zu erkennen an dem einen geraden und dem anderen „kruckeligen“ Bein.
Kandidatin zwei sei „eine ganz verrückte“, die seit einigen Jahren in Leiferde lebe, sagt Rogoschik. „Die kann sich überhaupt nicht von dem Ort lösen.“ Der dritte sei ein Storch, den das Artenschutzzentrum vor Jahren von einem Tierpark bekommen habe. „Mal zieht er, mal bleibt er hier.“
Sparen sich Störche angesichts des Klimawandels den energiezehrenden Zug nach Süden? „Es werden mehr, das sieht man“, sagt Rogoschik. Dennoch sei der Anteil der Hierbleiber „verschwindend gering“. „Normalerweise haben die einen Zugdruck, dann werden sie ganz hibbelig.“ Doch wenn sie zu schwach sind – wie im Fall des Havaristen aus Hamburg – merkten sie selbst, dass sie sich den Flug gen Süden sparen sollten.
AZ 23.01.2020
Reservisten treffen sich beim Neujahrsempfang
Die Kreisgruppe Südheide tagt im Raiffeisengebäude in Vollbüttel. Zahlreiche Gäste nehmen an der Veranstaltung teil.
Daniela Burucker
Vollbüttel Stelldichein der uniformierten Prominenz beim Neujahrsempfang der Reservisten der Kreisgruppe Südheide. Unter den namhaften Gästen befand sich auch der Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg, auch Präsident des Deutschen Reservistenverbandes. Auch er nahm an der geselligen Zusammenkunft im Raiffeisengebäude teil.
Bei der Reihenfolge der Grußworte an die Adresse der 73 Teilnehmer der Kameradschaftsveranstaltung in Vollbüttel ließ Sensburg Landrat Andreas Ebel und Landtagsabgeordnetem Philipp Raulfs den Vortritt.
Als Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr führte Bundestagsabgeordneter Patrick Sensburg (rechts) die Riege der Ehrengäste beim Neujahrsempfang an. Daniela Burucker
Andreas Ebel, der wegen eines Anschlusstermins auf die Uniform verzichtet hatte, dankte der Bundeswehr „für ihre gute Arbeit für die Sicherheit der Gesellschaft“. Raulfs zitierte Skilegende Rosi Mittermeier, die gesagt habe: „Kameradschaft ist ein Wert, der etwas aus der Mode gekommen ist, bei uns aber zählt.“
Vor dem Banner mit der Aufschrift „Kameradschaft verbindet“, dankte Sensburg der Politik für ihre starke Präsenz. „Das zeigt den Rückhalt für die Bundeswehr“, sagte der CDU-Mann, der seinerzeit gegen die Abschaffung der Wehrpflicht gestimmt hatte und sich darin jetzt bestätigt und zudem ein Gerangel um die Reservisten kommen sieht.
Kritik äußerte er an der Altersgrenze. „Es darf nicht sein, dass Wissen und Kompetenzen fallbeilartig gekappt werden“, sagte er und kündigte das Engagement des Verbandes gegen die Regelung an. Zudem sprach er während des Neujahrsempfangs die geplante Gründung weiterer Landesregimenter an.
GR 16.01.2020
Sieben Neue in Ribbesbütteler Wehr
2019 rückt die Wehr zu vier Brandeinsätzen aus. Am 18. Januar sammelt die Jugendwehr Tannen.
Ohse
Ribbesbüttel Zu vier Brandeinsätzen und sechs technischen Hilfeleistungen mussten die Aktiven der Ortswehr Ribbesbüttel 2019 ausrücken, berichtete Ortsbrandmeister Jörn Schlüsche auf der Jahresversammlung im Gerätehaus. Dazu kamen ein Fehlalarm und drei Umzugsbegleitungen. Damit befand sich die Zahl der Einsätze auf dem Niveau des Vorjahres.
Etliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ribbesbüttel wurden geehrt und befördert.
Zu den 54 Einsatzstunden wurden 1269 Dienststunden geleistet. Darüber hinaus richtete die Ortswehr die Samtgemeindewettkämpfe der Jugendwehr aus. Mit nach Hause aus Allenbüttel nahmen die Aktiven den Pokal beim Samtgemeindeorientierungsmarsch.
Mit Carsten Oestmann, Max Oestmann, Matthias Pieper, Norma Pieper, Glenn Pelzer, Andreas Minuth und Carola Minuth gab es im vergangenen Jahr sieben Neueintritte – bei lediglich zwei Austritten. Zum Brandmeister wurde Ortsbrandmeister Schlüsche befördert. Uwe Scholz und Thomas Stobbe wurden zu ersten Hauptfeuerwehrmännern, Bernd Bendig zum Hauptfeuerwehrmann, Alicia Schönhoff und Maxi Krüger zu Oberfeuerwehrleuten, Inga Schlüsche und Lukas Schölkmann zu Feuerwehrleuten ernannt. Geehrt wurden mit der Jahresspange Oliver Schmidt (25 Jahre passives Mitglied), Karsten Dimmler und Bernd Stieghahn (beide 40 Jahre aktiv). Acht Jugendliche sind derzeit in der Jugendwehr. Die sammelt am 18. Januar die Weihnachtsbäume ein. ohs
GR 16.01.2020
Erixx-Panne sorgt für Chaos auf der B 4
Bahnübergang Ausbüttel betroffen: Polizei lotst Autos an geschlossenen Schranken vorbei
Von Dirk Reitmeister
Ausbüttel. Zu erheblichen Behinderungen im Zugverkehr und auf der Straße zwischen Gifhorn und Braunschweig kam es am Dienstagmorgen. Nahe Ausbüttel blieb ein Erixx liegen, der auf dem Weg nach Braunschweig war. Dadurch blockierte der geschlossene Bahnübergang über Stunden die B 4.
Die Zugfahrt 82 763 nahm bei Ausbüttel gegen 7.30 Uhr ein außerplanmäßiges Ende. „Es gab eine technische Störung, die wir auf dem Weg nicht beheben konnten“, hieß es beim Nahverkehrsunternehmen Erixx. Die 35 Passagiere aus dem Zug evakuierte das Unternehmen auf der Strecke, sie stiegen in einen eilig bestellten Schienenersatzbus um. Auch für den Zug, der um 9.02 Uhr in Braunschweig nach Uelzen durchstarten sollte, bestellte Erixx einen Ersatzbus – die eingleisige Strecke war durch den Pannenzug mit Motorschaden blockiert.
Liegengeblieben: Ein Erixx blockierte den Bahnübergang bei Ausbüttel.foto: Sebastian Preuß
Aber nicht nur die Schienenstrecke. Der gestrandete Erixx stand nahe des Bahnübergangs Ausbüttel, so dass dieser geschlossen blieb – über Stunden. „Deswegen war Verkehrschaos“, berichtet Polizeisprecher Thomas Reuter. „Es war mitten im Berufsverkehr, da war ordentlich was los.“
Nach Rücksprache mit der Fahrdienstleitung habe die Polizei die Autos um die Halbschranken gelotst, um die kilometerlangen Staus im Berufsverkehr in beide Richtungen abzubauen, berichtet Reuter. Doch das ging nur schleppend voran, weil die Fahrtrichtungen sich abwechseln mussten. Erschwerend hinzu kam der Brummi-Verkehr: Lastwagen passten nicht durch die Halbschranken. Später richtete die Polizei eine Umleitung über Ribbesbüttel und Rötgesbüttel ein.
Gegen 10 Uhr öffneten sich dann die Schranken in Ausbüttel wieder. Da schleppte Erixx den Pannenzug nach Uelzen ab.
AZ 15.01.2020
Der Aufruf der Seite www.ribbesbuettel.de war über die Weihnachtstage recht langsam, bis zum Teil unmöglich.
Woran lag das?
Unsere Homepage war Ziel eines Hackerangriffs von Servern aus aller Welt, wir hatten jede Menge Angriffe pro Sekunde, d.h. ein
normaler User kam nur mit etwas Glück auf die Seite.
Die Angriffe kamen u.a. von Servern aus Deutschland, Frankreich, Kanada, Ukraine und Rußland.
Warum gerade ribbesbuettel.de ?
Diese Frage habe ich mir auch gestellt - Ich kann sie nicht beantworten.
Deshalb eine Bitte an die Hacker:
Bitte nehmen Sie die Seite www.ribbesbuettel.de aus Ihren Angriffen raus.
Seit dem 30.12.2019, 11:09 Uhr müsste es wieder einen normalen Zugriff geben.
Ich wünsche Ihnen ein gesundes + Hackerfreies 2020
Ihr
Webmaster