Ribbesbütteler retten regionales Chorfestival
Konzert in der Gifhorner Nicolai-Kirche mit Grundschülern – Anzahl der teilnehmenden Chöre nimmt kontinuierlich ab
Gifhorn. Regionales Kinderchor-Festival in der Nicolai-Kirche: Zum fünften Mal fand nun ein Kinderchorkonzert statt im Rahmen des Niedersächsischen Kinderchor-Festivals in dem Gotteshaus. Dabei war dieses Mal allerdings nur der Chor der Grundschule Ribbesbüttel.
Für Hans-Jürgen Ollech von der Kontaktstelle Musik ein Anlass zu besonderem Lob: „Ihr habt dieses regional Kinderchor-Festival gerettet. Darauf könnt ihr stolz sein“, betonte er. Ollech erinnert daran, dass man in den Jahren 2005 und 2008 noch 21 teilnehmende Chöre gehabt habe, im Jahr 2012 noch 18, im Jahr 2016 noch zehn. „Schön, dass ihr da seid und mitmacht, weil singen einfach Spaß macht“, begrüßte er die Ribbesbütteler Schüler.
Schirmherr des Festivals war Landrat Andreas Ebel, der von seinem Stellvertreter Siegfried Weiß vertreten wurde. Auch Kultusminister Grant-Hendrik Tonne hatte absagen müssen; ihn vertrat der Landtagsabgeordnete Philipp Raulfs. Das Motto des Konzertes lautete einmal mehr „Kleine Leute, bunte Lieder“.
Unter den Gästen waren außerdem auch Karl-Heinz Ente vom Kreischorverband und Johannes Günther, Präsident des Musikrates in Niedersachsen. Zudem waren viele Eltern und Großeltern im Publikum.
Kinderchor-Festival: In der Gifhorner Nicolai-Kirche sang gestern der Chor der Grundschule Ribbesbüttel. Chris Niebuhr
Insgesamt gibt es dieses Mal elf derartige regionale Festivals in Niedersachsen. Im Programm sind dabei sowohl Lieder, die alle Chöre singen, aber auch solche, die nur von Chören bestimmter Altersstufen gesungen werden. cn
AZ 17.09.2018
Vollbüttel: Erlös aus Hoffest fließt in den Tierschutz
Vollbüttel. Auch beim zweiten Hoffest des Vollbütteler Vereins „Stark für Tiere“ verbuchten die Aktiven einen großen Erfolg. Laut Initiatorin Jennifer Breit war der Kuchen ruckzuck aufgegessen, die Lose hatten neue Besitzer gefunden und die erfrischenden Cocktails fanden großen Absatz. Der Erlös von all diesen Angeboten und mehr fließt zur Gänze in den Tierschutz – der Verein macht sich damit stark für Tiere in Not.
„Tierschutz fängt auf dem Teller an“, sagt Jennifer Breit. Anlass für sie und ihre Mitstreiter, durchweg vegane Leckereien anzubieten. Aber auch Kräuter, Hundekekse oder bestickte Decken wurden angeboten. Elf aktive Mitstreiter standen ihr dabei zur Seite, der Helferkreis bestehe aus 30 bis 35 Personen, sagte sie.
Von dem Erlös des Hoffestes werden Tiere gerettet und versorgt. So gehe es regelmäßig darum, Legehennen zu vermitteln, die nach einem Jahr keine Eier mehr produzieren. Auch kleine Lämmer, die zu schwach sind, um in der Herde mit zu halten, werden aufgenommen – „der Schäfer sagt dann jeweils Bescheid“. Genauso werden Tierschutzprojekte in ausländischen Tierheimen finanziell unterstützt.
„Stark für Tiere“: Der Vollbütteler Verein hatte zum zweiten Mal zu einem Hoffest eingeladen. Lea Rebuschat
Aktuell wurde laut Breit ein Kalb vor dem Schlachthof gerettet. Ebenso wie einige Pferde steht der kleine Bulle laut der Vereinschefin jetzt auf einem Gelände bei Göttingen. „Dort fehlt es an einem winterfesten Stall für die Tiere“, zählt sie weitere Projekte auf, die finanzieller Unterstützung bedürfen. Ein kleines Kalb wurde gerettet, tausende andere werden geschlachtet – ein Tropfen auf dem heißen Stein? Jennifer Breit sieht das anders. Für das eine gerettete Huhn, das eine Lamm oder jetzt das kleine Kalb bedeute das mehr – nämlich „ein ganzes Leben“, sagt sie. hik
AZ 11.09.2018
Ribbesbütteler besuchen Landesgartenschau
Besuch der Landesgartenschau: Die Gemeinde Ribbesbüttel hatte zur der Fahrt eingeladen. privat
Ribbesbüttel. Gut gelaunt, trotz schlechter Wetterprognosen und bei zwei starken Regenschauern während des Ausfluges konnte es den 45 Fahrtteilnehmern die gute Laune nicht verderben. Sie waren auf Tour – auf Einladung der Gemeinde Ribbesbüttel besuchte die Gruppe die Landesgartenschau in Bad Iburg.
In zwei Gruppen bummelten die Ribbesbütteler über das Gelände der Landesgartenschau. Dort wurde auch das Mittagessen eingenommen. Danach folgte während der Rückreise in einem Hofcafé ein gemütliches Kaffeetrinken.
Besuch der Landesgartenschau: Die Gemeinde Ribbesbüttel hatte zur der Fahrt eingeladen. privat
Begeistert waren die Teilnehmer vom Baumwipfelpfad und den unglaublich schönen Anlagen auf dem Gelände der Landesgartenschau vor dem Schloss in Bad Iburg. Alle waren sich einig: „Dort hätten wir mehr Zeit gebraucht“.
AZ 11.09.2018
Tag der Vereine: Vergleichbares hat das Dorf noch nicht erlebt
Voll was los in Vollbüttel – Alle Vereine und Gruppen bündeln ihre Kräfte
Chris Niebuhr
Vollbüttel. Voll was los in Vollbüttel: Alle Vereine und Gruppen des Dorfes bündelten gestern ihre Kräfte, um gemeinsam den Tag der Vereine für die Dorfgemeinschaft zu verwirklichen. Mit etlichen Aktionen begeisterten sie Klein und Groß, Jung und Alt.
MTV, Schützenverein, Feuerwehr, Kinomuseum, Landfrauen, Gesangverein, Krach & Kaos, Schwuppertruppe, Jagdhornbläser, SG Vollbüttel-Ribbesbüttel und Stark für Tiere mischten mit. Etwas Vergleichbares hatte das Dorf bis gestern noch nicht erlebt. Und die Premiere kam super an: „Es ist ein absoluter Selbstläufer“, freute sich Kai Rinkel für alle Gruppen.
Der Gesangverein eröffnete die Erlebnismeile rund ums Raiffeisengebäude mit bunten Liedern. Später trugen die Jagdhornbläser und die Kapelle Krach & Kaos dazu bei, dass der Tag der Vereine musikalisch zu gefallen wusste. Die Feuerwehr präsentierte Fahrzeuge, das Kinomuseum zeigte Kurzfilme, die Schwuppertruppe und die Seniorentanzsparte des MTV beeindruckten mit Darbietungen, Stark für Tiere lud Kinder zum Basteln ein, die SG-Jugend zum Erwerb des DFB-Fußballabzeichens und die Schützen zum Schnupperschießen. Daneben sorgten Spieleparcours mit Luftballonwettbewerb, Karikaturist und Zauberer für Spaß. Infos zu Arbeit und Angeboten der Vereine gab es auch.
Jede Menge los: Alle Vollbütteler Gruppen verwirklichten gemeinsam rund ums Raiffeisengebäude die Premiere des Tages der Vereine.
Die Verpflegung stellten Helfer aus den Vereinen sicher. Landfrauen und Gesangverein kümmerten sich ums Kuchenbuffet, die Feuerwehr um Grill und Fritteuse, MTV und Schützen um den Getränkeausschank. Den Erlös teilen sich die Vereine oder sie lassen ihn zusammen in ein Projekt fürs Dorf fließen. rn
AZ 10.09.2018
40. Treffen der Feuerwehr im Kinomuseum in Vollbüttel
40. Wiedersehen: Ehemalige Lehrgangsteilnehmer der Landesfeuerwehrschule besuchten Vollbüttels Kinomuseum.
Ron Niebuhr
Vollbüttel. Manchmal trifft man sich und findet gleich einen Draht zueinander. - So ging es den Teilnehmern des Lehrganges „Führer von Verbänden“ an der Landesfeuerwehrschule in Celle 1979. Sie haben sich seitdem jährlich wiedergesehen. Das nunmehr 40. Treffen führte sie in den Raum Gifhorn.
„Zwischen uns hat die Chemie auf Anhieb gestimmt“, erinnerte sich Ernst Lütge an den Lehrgang. Der ehemalige Gifhorner Kreisbrandmeister hat das 40. Wiedersehen organisiert: „Damit wechseln wir uns von Jahr zu Jahr ab“, erzählte der Meiner. Das nächste Treffen ist 2019 in Lingen angedacht. In welchem Rahmen es stattfindet, ist aber noch offen: „Wie bisher läuft es wohl nicht. Wir werden ja alle nicht jünger“, sagte Lütge.
Bislang haben sich die inzwischen 70- bis 95-Jährigen stets am ersten Wochenende im September getroffen - mal hier, mal dort. Das erste Treffen war noch gleich im Jahr des Lehrganges auf Norderney. Denn auch von dort kam einer der Teilnehmer. „19 Feuerwehrkameraden waren wir damals im Lehrgang. Aus ganz Niedersachsen. Von der Nordsee bis zum Harz, vom Emsland bis nach Helmstedt“, erzählte Lütge. 13 waren von der Idee, sich gemeinsam mit den Partnerinnen wiederzusehen, sofort begeistert.
Die Partnerinnen übrigens waren anfangs noch per Sie. Das hatte sich aber bereits ab dem zweiten Treffen – damals in Bad Lauterberg – dann erledigt. rn
- Wiedersehen: Ehemalige Lehrgangsteilnehmer der Landesfeuerwehrschule besuchten Vollbüttels Kinomuseum. Ron Niebuhr
AZ 10.09.2018