Hier sind alle Artikel mit der Verschlagwortung Ribbesbüttel aufgeführt.
  • Presse: Dorfregion: Rötgesbüttel und Ribbesbüttel sammeln Ideen

    Dorfregion: Rötgesbüttel und Ribbesbüttel sammeln Ideen

    Rötgesbüttel.  Bei einer Ortsbegehung in den beiden Gemeinden werden Vorschläge für förderungswürdige Projekte erörtert.

    Daniela König

    Wie kann die Sicherheit der Radfahrer entlang der B 4 in Rötgesbüttel erhöht werden? Gemeinde und Bürger sehen dort ein Gefahrenrisiko: Wo viele Ein- und Ausfahrten sind, fahren auch viele Autos rein und raus. Da kann es schon mal passieren, dass Radlern auf den Pelz gerückt wird. „Denkbar ist, dass man Abgrenzungen auf dem Radweg farblich besser sichtbar macht“, sagen Bürgermeister Hermann Schölkmann und sein Stellvertreter Frank Schlimme.

    Auch wenn solche Überlegungen noch Zukunftsmusik sind – im Rahmen der Dorfentwicklung im angestrebten Programm Dorfregion mit Ribbesbüttel und Rötgesbüttel sollen Projekte aufgenommen werden, die gefördert werden könnten. Mit einer gemeinsamen Ortsbegehung, an der Architekt Volker Warnecke, Schölkmann sowie Ribbesbüttels Bürgermeister Hans-Werner Buske und Bürger teilnahmen, wurden erste Ideen gesammelt, die im nächsten Schritt bei einem Arbeitskreistreffen auf örtlicher Ebene ergänzt und konkretisiert werden. Das Ziel: Aufnahme ins Förderprogramm Dorfregion.

    Zwei Stunden lang waren 35 Rötgesbütteler unterwegs und schauten ganz genau hin. Mit Blick auf den Stundentakt auf der Bahnstrecke Gifhorn-Braunschweig und den Bau eines Begegnungsgleises, das 2020 fertig sein soll, hat sich die Gruppe auch den Bereich angesehen, auf dem Parkplätze entstehen sollen. „Wir werden einen zweistelligen Bereich vorhalten, also 15 bis 20 Plätze“, so Schölkmann. Das sei schon deshalb geboten, weil sich in unmittelbarer Nähe das Ärztehaus befindet, dessen Patienten auch Parkflächen benötigen. Während die Gemeinde für die Parkplätze zuständig ist, muss die Deutsche Bahn für einen Fußweg zum Gleis sorgen.

    Auch ein Mehrgenerationenprojekt sei denkbar. Möglich wäre eine Einrichtung für ältere Menschen im Bereich des Festplatzes und des Sportplatzes mit einer großen Küche und einem Essenssaal, den auch Kindergarten und Schule nutzen könnten. Auch die Umgestaltung des alten Feuerwehrhauses zu einem Café mit Wintergarten gehörten zu den Gedankenspielen. Wichtig sei, auf Vereine, Privatleute und Kirchengemeinde zuzugehen, um über Fördermöglichkeiten zu informieren. „Damit zum Beispiel Besitzer älterer, dem Zerfall drohender Gebäude wissen, dass es auch für sie Sanierungsmöglichkeiten gibt.“

     

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    Ortsbegehung in Vollbüttel: Für die Dorfentwicklung wurden Ideen gesammelt. Viele Bürger beteiligten sich und machten Vorschläge.

    Foto: Daniela König

    In Vollbüttel ging es vor allem darum, wo und wie ein neues Zentrum als Ortsmitte entstehen kann. Buske äußerte die Idee, aus dem Raiffeisengebäude einen Mehrgenerationentreff zu machen. Ein Bürger unterbreitete Vorschläge, wie die jetzige Ortsmitte aufgewertet werden könnte. Er fand: Die Schotterung auf dem Festplatz soll weg, stattdessen müssten Asphalt und Bepflanzungen her. Am Spielplatz berichtete Buske, dass noch Baumstämme zur Abgrenzung fehlten, die aber demnächst aufgestellt sollen.

    Mit Blick auf den noch kommenden zweiten Abschnitt des Baugebietes Langen Ehlern wäre es denkbar, einen neuen oder zumindest andersartigen Spielplatz an zentralerer Stelle zu errichten, damit Kinder einen kurzen Weg zum Spielplatz haben, so einige Meinungen. In Warmbüttel könnte die Bank um eine Sitzgruppe erweitert werden. Zudem wäre in weiter Zukunft eine Ladesäule für E-Bikes eine Vision.

    In Klein Vollbüttel besteht der Wunsch, den Bereich an Burkhardseiche so herzurichten, dass die alte Tradition von Vereinen wie dem Chor, sich dort zu treffen, wieder aufgelebt werden kann. Auch ein Radwanderweg drum herum kam zur Sprache.

    Aus dem alten Trafohäuschen in Ribbesbüttel, das aus Richtung Druffelbeck kommend auf der rechten Seite steht, könnte laut Planer Warnecke noch mehr rausgeholt werden. Denkbar sei die Schaffung von Nistplätzen. In Ausbüttel könnte eine durchgängige Hecke entlang des Spielplatzes und des Bolzplatzes nicht nur für mehr Grün sorgen, sondern auch als Windschutz dienen.

    Interessierte Bürger, die noch Ideen beitragen möchten, sind eingeladen am 30. September um 19 Uhr in die Bürgerhalle in Rötgesbüttel, am 7. Oktober um 19 Uhr in die Alte Schule Ribbesbüttel (für Ribbesbüttel und Ausbüttel) und am 10. Oktober um 19 Uhr in das Raiffeisengebäude Vollbüttel (für Druffelbeck, Klein Vollbüttel, Vollbüttel und Warmbüttel). „Landwirte bekommen einen Extra-Termin“, ergänzt Hans-Werner Buske.

    GR 11.09.2019 Online

     

  • Großer Besucheransturm bei tierischem Sommerfest

    Großer Besucheransturm bei tierischem Sommerfest

    Im Tierschutzzentrum Ribbesbüttel meistern Hunde einen Parcours, das Team stellt Vierbeiner für ein neues Zuhause vor.

    Daniela König

    Ribbesbüttel. Elvis und Olivia gibt das Tierschutzzentrum Ribbesbüttel nur im Doppelpack her. Und wer am Sonntag beim Sommerfest im Tierheim einen Blick ins Gehege warf, der wusste auch gleich, warum: Olivia hat Kater Elvis hier kennengelernt, seitdem sind sie unzertrennlich. Ständig wird geschmust, geschlafen geht nur Kopf an Kopf. In einem neuen Zuhause soll das Traumpaar einen Gnadenplatz finden. "Wir lassen sie nur in gesichertem Auslauf zu", erzählte Gabriele Asseburg-Schwalki als Vorsitzende des Tierschutzvereins Gifhorn und Umgebung. Denn: Elvis hat Katzenaids. Das sei für Menschen zwar ungefährlich, aber Kontakt mit fremden Katzen sollte vorsichtshalber vermieden werden. Olivia leidet an chronischem Schnupfen.

    Das und weitere Geschichten konnten Besucher beim Sommerfest des Vereins erfahren - und noch viele weitere Tiere kennenlernen. So zum Beispiel Lexy, die amerikanische Bulldogge mit einem Kampfgewicht von 35 Kilogramm. Oder Bella, die Langzeitinsassin: Sie lebt seit Oktober 2017 im Tierschutzzentrum. Die kaukasische Schäferhündin ist eine Herdenschutzhündin. Acht weitere Hunde stellten Mitarbeiter beim Sommerfest vor.

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     Beim Sommerfest des Tierschutzzentrums Ribbesbüttel wurde Hund Speedy vorgestellt. FOTO: DANIELA KÖNIG

    Wer wollte, konnte seinen Vierbeiner auf einen Hundeparcours schicken. Dort warteten Hürden wie Tunnel, Wippe, Bälle- sowie Wasserbecken. Die "besten drei" Hunde wurden von einer fünfköpfigen Jury ausgewählt. Preise gab es zudem für Loskäufer: Ob Brotboxen, Teddybären, signierter Eintracht-Braunschweig-Fußball, Adventskalender für Hunde oder Sparschweine - die Palette der Preise war vielfältig. Mit dem Erlös möchte der Verein neue, größere Quarantäneboxen für Katzen anschaffen.

    Das galt auch für das Angebot an Ständen. "In diesem Jahr ist es besonders bunt gemischt", meint die Vorsitzende über das sichtlich gut besuchte Fest. Parkplätze waren Mangelware. Tierartikel und Gartendeko aus Vollbüttel, Reitbekleidung aus Vorhop, eine Hundeschule aus Wendeburg, dazu Info-Stände weiterer Tierschutzvereine wie Stark für Tiere luden zum Stöbern ein. Ein reichhaltiges Kuchenbuffet sowie vegane Speisen wie Suppen oder Haferbratlinge warteten zur Stärkung. Auch eine Hundefotografin war im Einsatz.

    Dirk Brandes war extra aus Wathlingen bei Celle angereist, um Mitglieder des Vereins und Mitarbeiter des Tierschutzzentrums wiederzusehen. Hier hat er vor einigen Jahren seine beiden Hunde, Yorkshire-Terrier-Mix Pedro und Chihuahua Kira adoptiert.

    10 Hunde, 7 Kaninchen, 20 Katzen und ein Nymphensittich werden derzeit im Tierschutzzentrum betreut. Dazu kommen Tiere in Pflegestellen. In Pflege vermittelt sind 40 von 58 Tierbabys. Froh wäre das Team, wenn die zwei Deutschen Riesen Frieda und Elli einen neuen Besitzer finden würden. "Noch gab es keine Anfrage. Sie sind im Gegensatz zu anderen Kaninchen deutlich größer und brauchen ein größeres Gehege", wirbt die Vorsitzende um Interessenten.

    GR 02.09.2019

  • Trotz Flaggen-Panne: Pokal für Ribbesbüttel

    Trotz Flaggen-Panne: Pokal für Ribbesbüttel

    Der Orientierungsmarsch der Isenbütteler Wehren geht rund um Allenbüttel über die Bühne.

    Daniela Burucker

    Allenbüttel. Für die Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Isenbüttel stand am Samstag ein Orientierungsmarsch auf dem Programm. Ausrichter des unterhaltsamen Geländemarsches war die Ortswehr Allenbüttel. Als Erstplatzierter unter vier Gruppen nahm die Ortswehr Ribbesbüttel den Wanderpokal mit nach Hause.

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    Die Ortswehr Ribbesbüttel war Sieger beim Orientierungsmarsch rund um Allenbüttel. FOTO: DANIELA BURUCKER

    Dafür hatte die Truppe um Harald Schönhoff an den sieben Stationen auf der rund acht Kilometer langen Strecke alles gegeben. Auch das Marschtempo der Ribbesbütteler war beachtlich. Bereits an der dritten Station hatten sie zur Gruppe aus Wettmershagen aufgeschlossen, die eine Viertelstunde vor ihnen gestartet war. Dafür hatte die Truppe zuvor beim "Flaggen-Raten" Punkte liegenlassen, wo sie bei Estland und Bulgarien falsch lag. "Das lag an der schlechten Sicht", witzelte Schönhoff. Auf dem Hof Wehmann mussten die Gruppen einen Strohballen über eine 40 Meter lange Strecke hin- und zurückrollen, während einer von ihnen gegen die Laufrichtung über den Ballen robbte. Bei den Ribbesbüttelern wurde Andre Grimm für den waghalsigen Job als "Freiwilliger" auserkoren. "Schief, schief, schief", rief er von oben, während seine Jungs ihn unter den strengen Blicken von Eva Barkmann-Kölsch über die Reitbahn kullerten. Die Uhr tickte und die Ribbesbütteler schafften die Aufgabe. An anderen Stationen standen ein Gewürze-Quiz und feuerwehrtechnische Übungen auf dem Programm.

    Start und Ziel des Marsches war das Allenbütteler Gerätehaus. Als Gastgeberin liefen dort bei Ortsbrandmeisterin Vera Hoppe alle Fäden zusammen. "Wir haben viel Zeit in die Vorbereitung investiert", sagte sie. "Mehr Teilnehmer wären schön gewesen." In der Endabrechnung landeten die Ribbesbüttel mit 220 Punkten klar auf dem Podest und verwiesen die Kameraden aus Wasbüttel (180 Punkte) auf den zweiten Platz. Mit jeweils 170 Punkten teilten sich die Gruppen aus Calberlah und Wettmershagen den dritten Platz.

    GR 02.09.2019

  • Ortsbegehung der Dorfregion

    Ortsbegehung der Dorfregion
     

    Isenbüttel/Papenteich.Nach der Auftaktveranstaltung zur Dorfregion finden am Samstag, 31. August, die Ortsbegehungen statt zur Festlegung der Prioritätenlisten durch die fünf Arbeitsgruppen. Treffen ist um 8.30 Uhr in Rötgesbüttel (Gemeindebüro), um 10.30 Uhr in Warmbüttel (Ortskern), um 11 Uhr in Klein Vollbüttel (Brücke an der Riede), um 11.30 Uhr in Vollbüttel (Sporthalle), um 13 Uhr in Druffelbeck (Königstraße), um 13.30 Uhr in Ribbesbüttel (Gemeindebüro) sowie um 15.30 Uhr in Ausbüttel (Route 4 Diner). Diese Ansatzpunkte werden zunächst in Arbeitskreistreffen auf örtlicher Ebene ergänzt. Für die Orte sind folgende Termine vorgesehen: Rötgesbüttel am 30. September um 19 Uhr (Bürgerhalle), Ribbesbüttel und Ausbüttel am 7. Oktober um 19 Uhr (Alte Schule Ribbesbüttel) sowie Druffelbeck, Klein Vollbüttel, Vollbüttel, Warmbüttel am 10. Oktober um 19 Uhr (Raiffeisengebäude Vollbüttel).

    AZ 29.08.2019

  • Landkreis erneuert Radweg zwischen Rötgesbüttel und Ribbesbüttel Radfahrer und Autofahrer müssen im Herbst mit dreiwöchiger Vollsperrung rechnen Von Dirk Reitmeister Rötgesbüttel/Ribbesbüttel. Zwischen Rötgesbüttel und Ribbesbüttel wird es noch in diesem Herbst Ernst: Der Landkreis Gifhorn hat die Erneuerung des maroden Radwegs fest eingeplant. Nicht nur die Radfahrer selbst, sondern auch die Au

    Landkreis erneuert Radweg zwischen Rötgesbüttel und Ribbesbüttel

    Radfahrer und Autofahrer müssen im Herbst mit dreiwöchiger Vollsperrung rechnen

    Von Dirk Reitmeister

    Rötgesbüttel/Ribbesbüttel.Zwischen Rötgesbüttel und Ribbesbüttel wird es noch in diesem Herbst Ernst: Der Landkreis Gifhorn hat die Erneuerung des maroden Radwegs fest eingeplant. Nicht nur die Radfahrer selbst, sondern auch die Autofahrer müssen mit Vollsperrung und Umleitung rechnen.

    Für eine Radtour von Gifhorn nach Braunschweig spielt der Radweg entlang der Kreisstraße 52 zwischen Ribbesbüttel und Rötgesbüttel durchaus eine Rolle, sagt Wolfgang Harder, Kreisvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs ADFC. Und: „Das ist eine gute Verbindung, wenn man von Rethen nach Gifhorn will.“ Oder von Adenbüttel. Harder jedenfalls kennt die Route gut. „Wir fahren da öfter lang.“ Entsprechend ärgerte er sich in den vergangenen Jahren über den baulichen Zustand. „Da muss was gemacht werden.“

     

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    Radweg zwischen Rötgesbüttel und Ribbesbüttel: Die marode Strecke wird im Herbst umfangreich erneuert. Foto: Dirk Reitmeister

    Dem kommt der Landkreis nun nach. Zwischen Mitte/Ende September und Ende November sollen die Bauarbeiter dort tätig werden. Auf 1,1 Kilometern – zwischen dem Ende der gepflasterten Gehwegs am Ortsausgang Rötgesbüttel bis zum südlichen Ortseingang Ribbesbüttel – wird er für etwa 200 000 Euro den Radweg erneuern. In diesem Fall verzichtet der Landkreis auf eine Erneuerung der Tragschichten. Die Arbeiter werden die neue Asphaltdeckschicht auf der vorhandenen Asphalttragschicht aufbringen, erläutert Landrat Dr, Andreas Ebel.

    Der Landkreis will die Verkehrsbehinderungen möglichst klein halten. Deshalb gibt er der Baufirma nur ein überschaubares Zeitfenster von drei Wochen für eine Vollsperrung von Kreisstraße und Radweg. Die Straße muss mit gesperrt werden, weil von ihr aus die Radweg-Baustelle bedient wird.

    In jenen drei Wochen leitet der Landkreis sowohl die Radfahrer, als auch die Autofahrer über die L 320 und die B 4 um. Die Radfahrer können zwischen Ribbesbüttel und Ausbüttel Siedlung einen asphaltierten und mit Fahrradwegweisern ausgeschilderten Feldweg nutzen, da die L 320 keinen Straßen begleitenden Radweg hat.

    AZ 22.08.2019

     


  • Bürgerbrunch mit Importwürstchen

    Bürgerbrunch mit Importwürstchen

    Rund 60 Ribbesbütteler sind dabei.

    Reiner Silberstein

    RibbesbüttelAlle vier Wochen organisieren Burglind und Michael Schilling vom Ribbesbütteler Verein "Im DorfLeben" ein Bürgerfrühstück - insbesondere für die älteren Bürger der Gemeinde, jeden dritten Dienstag im Monat. Allerdings waren bei diesen Terminen immer einige Menschen ausgeschlossen, sagen die beiden - nämlich die Menschen, die berufstätig sind. Das war der Grund, warum sie am vergangenen Wochenende mal einen Termin außerhalb der Reihe eingeschoben haben: Sonntag, gleich nach der Kirche. Dafür wurde aus dem Frühstück auch gleich ein Brunch. Und: Rund 60 Ribbesbütteler kamen.

    "Der Anklang ist sehr groß", freute sich Michael Schilling. Und die paar Wolken am Himmel sollten die Stimmung nicht trüben: "Die schieben wir zu denen, die heute nicht da sind." DorfLeben-Vorstand Harald Schönhoff war begeistert: "Wir haben hier ein Büfett vom Feinsten, Burglind backt sogar das Brot selbst."

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    Der Brunch sollte das monatliche Dorffrühstück ergänzen. Hier war es auch
    für Berufstätige möglich teilzunehmen. FOTO: REINER SILBERSTEIN

    Ansonsten hatte jeder etwas mitgebracht - von Salaten über Suppen bis zu Schinkenröllchen mit Melone. Die Bratwürstchen waren extra aus dem Frankenland importiert.

    Einen besonderen Tag feierte beim Brunch Anke Wiegmann: Zu ihrem Geburtstag gab es ein Ständchen von der ganzen Runde und einen Blumenstrauß.

    GR 20.08.2019

  • Buske übernimmt das Ruder

    Buske übernimmt das Ruder

    Er löst Bürgermeister Heinrich Stieghahn ab, der dem Rat als Mitglied erhalten bleibt.

    Reiner Silberstein

    Ribbesbüttel Die Gemeinde Ribbesbüttel hat seit Donnerstagabend einen neuen Bürgermeister: Hans-Werner Buske (CDU) löst Heinrich Stieghahn (CDU) ab. Die Wahl erfolgte bei drei Enthaltungen.

    "Alles hat seine Zeit", sagte Stieghahn in seiner Abschiedsrede vor rund 25 Zuschauern im Raiffeisengebäude in Vollbüttel. Er wolle wie angekündigt einen Generationswechsel einleiten. Die Gemeinde übergebe er in einem guten Zustand - als Vollblut-Landwirt formulierte Stieghahn das so: "Das Feld ist gut bestellt." Applaus und Blumen erntete der 80-Jährige von Ratskollegen, seinem Nachfolger und Samtgemeindebürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff - denen wolle er aber als Ratsmitglied mit seinen Erfahrungen erhalten bleiben. Buske lobte den "guten Demokraten" als Vorbild, weil er immer alle Orte der Gemeinde als gleich wichtig behandelt habe.

    Erich Müller (SPD) übernahm die Wahlleitung - wurde aber jäh unterbrochen. "Darf man sich vorher nicht noch äußern?", fragte Hella Klinge (SPD). Sie erkenne die Leistungen von Stieghahn und die Fähigkeiten von Buske klar an - sie unterstütze dessen Wahl also nicht nur, weil die SPD selbst weder Mehrheit noch Kandidaten vorweisen konnte. Aber: "Ich bin bei der Wahl vor zwei Jahren scharf angegangen worden, weil ich mich zum Alter von Heinrich geäußert und gemutmaßt habe, dass er wohl nach zwei Jahren abtritt. Genauso ist es jetzt gekommen." Deshalb habe die Wahl 2019 für sie ein "gewisses Geschmäckle". "Doch für die Situation der Gemeinde ist es derzeit das Beste." Raimund Heimann (SPD) bedauerte, dass sich keiner der Vertreter zur Wahl gestellt hat.

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    Buske will jedenfalls auch diejenigen, die sich enthalten haben, mit seiner Arbeit überzeugen. "Ich habe hier nicht den wichtigsten Job", den habe der Gemeinderat. Er freue sich auf eine gute Zusammenarbeit mit diesem Team. Schließlich gebe es auch reichlich zu tun - Buske legte einen Sieben-Punkte-Plan vor. "Gesunde Finanzen" stünden an erster Stelle. Dann plädierte er für die Intensivierung der Dorfbegrünung, den Ausbau der Radwege und den Bau des Samtgemeinde-Rundweges. Auch eine Idee: Wie wäre es mit einem E-Scooter/E-Bike-Weg von Druffelbeck bis zum Bahnhof Rötgesbüttel, um dort in die künftig kürzer frequentierte Regiobahn zu steigen?

    Auch die Fußgängerampel an der Peiner Landstraße in Ribbesbüttel, die Alte Schule und das Neubaugebiet in Vollbüttel forderten noch viel Engagement. Im Projekt Dorfregion zusammen mit Rötgesbüttel sieht Buske großes Potenzial.

    Zur Person:

    Hans-Werner Buske (CDU) ist 60 Jahre alt und verheiratet, hat zwei Kinder, zwei Enkel und einen Hund. Der in Itzehoe geborene Diplom-Ingenieur hat Elektrotechnik studiert. Die Suche nach einem Baugrundstück führte die Familie 1989 nach Vollbüttel. Buske ist auch Mitglied des Samtgemeinderats, in der Gifhorner Hospizarbeit engagiert und Vorsitzender einer Skihütte im Harz.

    GR 17.08.2019

  • Ribbesbüttel: Hans-Werner Buske ist der neue Bürgermeister

    Ribbesbüttel: Hans-Werner Buske ist der neue Bürgermeister

    Gemeinderatssitzung in Vollbüttel: Nachfolger von Heinrich Stieghahn mit zehn Ja bei drei Enthaltungen gewählt

    Von Dirk Reitmeister

    Vollbüttel.Hans-Werner Buske ist Ribbesbüttels neuer Bürgermeister. Der Gemeinderat wählte ihn am Donnerstagabend in Vollbüttel mit zehn Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen. Buske löst Heinrich Stieghahn ab, mit dem eine Ära in Ribbesbüttel zu ende geht.

    Der Neue präsentierte den mehr als 20 Zuschauern während der Gemeinderatssitzung einen Sieben-Punkte-Plan. Nach der Nummer eins „Gesunde Finanzen“ stieg Buske gleich in konkrete Ideen ein. Er will mehr Grün ins und ans Dorf holen gegen den Klimawandel, endlich einen Standort für die Dunkelampel in Ribbesbüttel und eine Zukunft für die Alte Schule finden und die Bauherren im Neubaugebiet in Vollbüttel bereits im kommenden Sommer bauen lassen.

    Ein besonderes Augenmerk legt der 60-Jährige Nachfolger des 20 Jahre älteren Vorgängers auf die Mobilität. Zum Einen will er sich stark machen für einen Radweg an der L 320 von Ribbesbüttel nach Leiferde. Zum Anderen soll das gemeinsame Gemeinde übergreifende Projekt Dorfregion mit Rötgesbüttel auch eine bessere Verbindung zum dortigen Bahnhof bringen. Buske denkt da an einen akkuraten Weg von Druffelbeck nach Rötgesbüttel, der nicht nur für Fahrräder, sondern für E-Scooter taugt.

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    Neuer Bürgermeister für Ribbesbüttel: Hans-Werner Buske (re.) hat das Amt von Heinrich Stieghahn übernommen. Dirk Reitmeister

    „Er hat die drei Orte immer gleich behandelt. Das ist wichtig, wichtig, wichtig“, würdigte Buske seinen langjährigen Vorgänger Stieghahn, der mit Unterbrechung 25 Jahre lang Bürgermeister war. Buske selbst versprach dem Gemeinderat, eine „unparteiische und transparente Ratsarbeit“ zu machen. Er lobte die Zusammenarbeit in dem Gremium in den vergangenen Jahren.

    Das tat auch Stieghahn in seiner Abschiedsrede. „Unsere Gemeinde ist gewachsen, weil wir alle an einem Strang gezogen haben.“ Mit dem biblische Zitat „Alles hat seine Zeit“ begründete er seinen Entschluss, nach dem 80. Geburtstag zurück zu treten. „Dieser Geburtstag war für mich der Zeitpunkt darüber nachzudenken, einen Generationswechsel einzuleiten.“

    Es gab bei der Wahl Buskes drei Enthaltungen, aber kein Nein. Hella Klinge (SPD) bescheinigte dem einzigen Kandidaten, ein fähiger Bürgermeister zu sein, mochte aber die Wahl nicht unkommentiert lassen. Sie sei bei der konstituierenden Sitzung von Buske „sehr scharf angegangen worden, weil ich Bedenken wegen des Alters von Heinrich Stieghahn geäußert hatte“. Ihre Befürchtung von damals, dass Stieghahn vorzeitig ausscheide und somit ein Nachfolger ausreichend Zeit habe, sich vor der nächsten Kommunalwahl zu profilieren, habe sich nun bestätigt. „Genauso ist es heute gekommen. Das hat ein gewisses Geschmäckle.“

    AZ 16.08.2019


  • Bürgermeister Stieghahn legt sein Amt nieder

    Bürgermeister Stieghahn legt sein Amt nieder

    Ribbesbütteler leitet Generationswechsel ein. Bei der Ratssitzung am 15. August soll ein Nachfolger gewählt werden.

    Daniela Burucker

    Ribbesbüttel Die politische Sommerpause endet mit einem Paukenschlag. Ribbesbüttels langjähriger Bürgermeister Heinrich Stieghahn legt sein Amt zwei Jahre vor dem Ende seiner Amtszeit nieder. Bereits bei der Ratssitzung am 15. August soll ein Nachfolger gewählt werden.

    Als der älteste Bürgermeister im Landkreis Gifhorn vor zwei Monaten mit Weggefährten seinen 80. Geburtstag feierte, war von einem Rückzug noch keine Rede. Jetzt hat er auch die Mitglieder seiner CDU-Fraktion überrascht. Der Brief, mit dem Heinrich Stieghahn seine Parteifreunde und alle Ratsmitglieder informiert hat, ging erst kurz vor der Veröffentlichung der Tagesordnung für die Sitzung raus, bei der die Neuwahl eines Bürgermeisters der zentrale Punkt ist. Warum jetzt und warum so plötzlich? Amtsmüde, überlastet oder gesundheitlich angeschlagen? Der Bürgermeister schüttelte beim Rundschau-Überraschungsbesuch in seinem Büro energisch den Kopf. "Meine Aufgaben sind größer, vielfältiger und komplexer geworden", sagte er. "Ich möchte einem Jüngeren den Vortritt lassen und meine Energie während der verbleibenden Zeit bis zur nächsten Wahl nutzen, ihn mit Rat und meiner Erfahrung einzuarbeiten und zu unterstützen." Sein Ratsmandat wird Heinrich Stieghahn also behalten.

    Bei der Entscheidung spielte das Dorferneuerungsprogramm, in das die Gemeinde gemeinsam mit Rötgesbüttel aufgenommen wurde, eine wichtige Rolle. "Diese Sache ist auf fünf Jahre ausgerichtet und deshalb möchte ich sie von Beginn an in jüngeren Händen sehen."

     

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    Rund um seinen 80. Geburtstag hatte Stieghahn persönlich Bilanz gezogen und sich mit der Familie beraten. "Alle haben mich in dieser Entscheidung bestärkt", sagte er. "Besonders meine Frau freut sich, denn sie kam immer zu kurz."

    Der Ribbesbütteler gehört dem Rat seit 35 Jahren an, davon mehr als 25 Jahre als Bürgermeister. In seine Amtszeit fallen Projekte wie der Bau des Gemeindezentrums. Am 15. August endet diese Ära unwiderruflich. "Dann ist für mich Schluss, ohne Wenn und Aber", erklärte er.

    Als möglicher Nachfolger stellt sich CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Werner Buske zur Wahl.

    GR 07.08.2019

  • Ein Tag als Tierpfleger in Ribbesbüttel

    Ein Tag als Tierpfleger in Ribbesbüttel

    Ribbesbüttel.  Beim Ferienspaßprogramm der Samtgemeindejugendpflege blicken Kinder im Tierschutzzentrum hinter die Kulissen.

    Der Beruf des Tierpflegers steht für viele Kinder hoch im Kurs. Wie die Realität aussieht, erlebten die acht Kinder, die beim Ferienspaßprogramm der Samtgemeindejugendpflege im Tierschutzzentrum unter dem Motto „Ein Tag als Tierpfleger“ hinter die Kulissen schauen und ein wenig mit anpacken durften.

    Wie oft müssen Katzen, Hunde und Kleintiere gefüttert und ihre Unterkünfte gereinigt werden? Das und mehr erfuhren die Kinder beim großen Rundgang mit den Tierschutzhelferinnen Astrid Prieß, Vera Steder und Kirsten Kracht. Auch warum man sich beim Betreten des Katzenhauses die Hände desinfizieren muss. „Das riecht komisch“, beklagte Svea. Dennoch hielt jedes der Kinder seine Hände gern ein zweites Mal unter den Spender. Denn jeder wusste, dass hinter der Tür der verschmuste Kater King auf weitere Streicheleinheiten wartete. „Schreiben Sie, dass er so lieb ist und ein Zuhause sucht“, flehte Tierfreundin Svea (10).

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    Beim Ferienspaß im Tierschutzzentrum war Kater King der Liebling der Kinder. Foto: Daniela Burucker

    Ein Höhepunkt des Vormittags war, dass die Kinder miterleben konnten, wie der rotgetigerte Kater das Gelände in einer Transportbox in Richtung neuer Heimat verließ. „Um richtig mitzuarbeiten, ist der Vormittag leider zu kurz“, sagte Prieß, während die Kinder frühstückten und dabei mit ihrem Liebling unter den Hunden, der verspielten Staffordshire-Dame Emma herumtollten. „Aber die Zeit reicht, um ihnen einen guten Einblick in die Arbeit zu geben.“ Marit, Mira und Mariella: Tierlieb sind sie alle, die meisten haben auch mindestens ein eigenes Tier zuhause. Aber Tierpfleger werden? „Vielleicht“, meint Mia. „Oft sind es später leider die Eltern, die ihren Kinder solche Ideen ausreden“, berichtete Kracht.

    GR 24.07.2019

     

  • Blitz setzt Haus in Ribbesbüttel in Brand

    Blitz setzt Haus in Ribbesbüttel in Brand

    Die Feuerwehr löscht mit einem Großaufgebot. Ein Stromschlag verletzt eine Nachbarin.

    Christian Franz und Bernd Behrens

    Ribbesbüttel Ein Gebäudebrand hat am Samstagabend einen Großeinsatz der Isenbütteler Samtgemeindefeuerwehren ausgelöst. Im Ribbesbütteler Sandweg stand das Dach eines Einfamilienhauses in Flammen. Die Gifhorner Polizei übernahm noch während der Löscharbeiten die Brandermittlungen.

    Vieles spricht allerdings dafür, dass ein Blitz in das Dach des Fertighauses im Landhausstil einschlug. Anwohner berichteten, kurz vor 21 Uhr einen ohrenbetäubenden Donnerschlag gehört zu haben. Gleich danach habe es gebrannt. Zudem sei in der Siedlung der Strom ausgefallen. Die beiden Bewohner des Hauses, 46 und 56 Jahre alt, alarmierten die Feuerwehr und verließen nach einigen vergeblichen Löschversuchen, unversehrt das Haus.

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    Ribbesbüttel: 93 Feuerwehrleute waren beim Dachstuhlbrand im Einsatz. Quelle: Michael Franke

    In einem Nachbarhaus erlitt eine 17-jährige Bewohnerin einen Stromschlag. Sie befand sich in der Nähe einer Steckdose aus der beim Blitzeinschlag ein Stromschlag auf die Bewohnerin überschlug. Die Frau kam vorsorglich ins Krankenhaus.

    Die Feuerwehr setzte über die Ortsfeuerwehr Ribbesbüttel hinaus Kräfte der Isenbütteler Brandschützer ein. Die Einsatzleitung übernahm Gemeindebrandmeister Björn Kölsch. Knapp 100 Freiwillige waren im Einsatz. Dazu kam die Drehleiter der Feuerwehr Gifhorn, die sich aber in den engen Siedlungsgassen erst einmal positionieren musste. Sie ermöglichte es den Löschkräften schließlich, die Dacheindeckung aufzunehmen und Brandnester im Gebälk zu ersticken.

    Gelöscht wurde von außen aus mehreren Rohren. Von innen gingen Feuerwehrleute unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Im gesamten Gebäude entstand erheblicher Schaden durch das Feuer und das Löschwasser. Am Gebäude entstand ein Schaden von schätzungsweise 150.000 Euro, so die Polizei. Bewohnbar dürfte das Haus vorerst nicht mehr sein. Die Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes brachte den Feuerwehrleuten Verpflegung. Mitarbeiter des Versorgers LSW kappten sicherheitshalber Strom- und Gasanschluss des Hauses.

    GR 22.07.2019


  • Gifhorner Team gewinnt Spaß-Turnier

    Gifhorner Team gewinnt Spaß-Turnier

    18 Mannschaften sind in Ribbesbüttel dabei.

    Burkhard Ohse

    Ribbesbüttel. FC K pinnacken gegen Glashoch Rangers, Wacker Durchsaufen gegen 1. FC Rostiger Nagel. Die meisten Namen der Mannschaften gaben einen kleinen Hinweis darauf, dass es beim traditionellen Mitternachtsturnier der SG Vollbüttel/Ribbesbüttel nicht nur um das runde Leder ging. Denn es gab außer dem Wanderpokal für den Turniersieg auch den Bierpokal zu gewinnen. Und den bekam das Team mit dem größten Bierverbrauch während des Turniers.

    Eine Rekordzahl von 18 teilnehmenden Mannschaften meldete SG-Präsident Sebastian Jäger in der Nacht zum Samstag im Estadio San Silo, und dort ging es für jedes Team mit sieben Spielern auf dem Platz in mindestens fünf Spielen neun Minuten zur Sache. "Es sind von Vereinsspielern bis Hobbykickern alles dabei, ab 18 Jahren", freute sich Jäger. Und obwohl es ein Spaßturnier war, gekämpft wurde um jeden Ball, der Ehrgeiz war für die rund 300 Zuschauer zu spüren.

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    Am Freitagabend war es wieder soweit: das weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannte Mitternachtsturnier hat die Nacht auf dem Ribbesbüttler Sportplatz zum Tag gemacht.

    Foto: Florian Krüger / SG Vollbüttel/Ribbesbüttel

    Außer Dauergästen wie der Mannschaft Inzucht Gifhorn waren auch Neulinge dabei, wie die Mannschaft Ibu800 aus dem Ort, die zur Hälfte junge Frauen in der Mannschaft hatte. Und auch wenn es sich so anhörte, ab ob der Moderator einen Lieblingsverein hatte, eine Mannschaft hatte sich den Namen "Mein persönliches Lieblingsteam" gegeben.

    Für das Turnier hatten die Veranstalter das System der derzeit laufenden U-21-Europameisterschaften kopiert. Die drei Gruppensieger und der beste Gruppenzweite spielten das Halbfinale aus. Die spielten um die Nachfolge von Lokomotive Moskau aus, die diesmal fehlten.

    Den Sieg und den Wanderpokal errang diesmal spät in der Nacht im Flutlichtschein Inzucht Gifhorn, die sich gegen Alarm für Krombacher 11 durchsetzte. Im Spiel um Platz Drei siegte Arminia Bierfehlt gegen Mirinda FC. Für die Versorgung standen Helfer aus dem Ort bereit. Die Feuerwehr, die auch eine Mannschaft stellte, betreute den Grillstand, die Schützendamen versorgten Gäste wie Spieler mit Getränken.

    GR 02.07.2019

     

  • Was wird aus der Alten Schule in Ribbesbüttel?

    Was wird aus der Alten Schule in Ribbesbüttel?

    Einwohner fragen beim Rat wegen der Sanierungspläne nach. Ratsfrau Klinge kritisiert viele nichtöffentliche Diskussionen.

    Burkhard Ohse

    Ribbesbüttel. Das Thema stand zwar nicht auf der Tagesordnung des Ribbesbütteler Gemeinderats, aber Anwohnerin Helga Meyer, Mitglied des Samtgemeinderates Isenbüttel, wollte bei der Einwohnerfragestunde wissen, wie es mit der Finanzierung der Sanierung der Alten Schule aussieht.

    "Wird die Gemeinde zahlungsunfähig oder muss sie die Hebesätze erhöhen, wenn saniert wird? Wie hoch sind die Folgekosten? Könnte sie von Privatleuten gekauft werden? Und wäre nicht eine Nutzung des Gemeindezentrums, das von den Bürgern mit viel Eigenleistung erbaut wurde, auch für Gruppen des Ortes geeignet?", waren die Fragen, die ihr teilweise auch von Bürgern angetragen worden wären.

    "Das Gebäude gehört der Kirche", erwiderte Bürgermeister Heinrich Stieghahn (CDU), weshalb die Gemeinde über einen Verkauf nicht zu entscheiden hätte. Harald Schönhoff (ebenfalls CDU) konnte beruhigen: "Zunächst soll ein Ingenieur-Büro die nötigen Kosten einer Sanierung ermitteln. Noch ist keine Entscheidung über eine Sanierung getroffen worden." Die Auslastung des Gebäudes sei gut, mitunter seien drei Gruppen gleichzeitig dort. Das Gemeindezentrum biete dafür keine Möglichkeit, fügte Stieghahn hinzu.

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    Die alte Schule in Ribbesbüttel ist sanierungsbedürftig.                                                                                                                   Foto: Burkhard Ohse

     

    Ohne weitere Diskussion wurde dann die Ratssitzung abgehalten - das brachte Hella Klinge (SPD/Linke) auf die Palme: "Es ist schon öfter vorgekommen, dass alles im Verwaltungsausschuss direkt vor der Ratssitzung diskutiert wurde. Und der ist nichtöffentlich. Das entspricht nicht meinem Verständnis von Demokratie", kritisierte sie.

    Immerhin wurden die Beschlüsse verlesen, die dann einstimmig den Rat passierten. So wurden die Bebauungspläne für das Abfallwirtschaftszentrum in Ausbüttel sowie das Baugebiet "Langen Ehlern" beschlossen und die Prioritätenliste für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen in der Gemeinde um drei Haltestellen erweitert, die in den Jahren 2021, 2024 und 2025 mit Zuschüssen umgebaut werden sollen. Der Antrag des SV Ribbesbüttel auf Kostenübernahme für Zaunelemente war zurückgezogen worden.

    Zur Kenntnis genommen wurde das Baulandentwicklungskonzept der Gemeinde. Demnach rechnet man mit einem Eigenbedarf von rund 71 Wohneinheiten in den nächsten zehn Jahren. Dafür werden etwa 6,4 Hektar Fläche benötigt. In Ribbesbüttel bietet sich dazu eine Erweiterung des Baugebiets "Ortrode Feld" oder der Bereich östlich des Winkler Wegs, in Vollbüttel außer dem Baugebiet "Langen Ehlern" mit 27 Wohneinheiten Gebiete nördlich und südlich des Druffelbecker Wegs an. Dazu stimmte der Rat einer Anpassung der Aufwandsentschädigung zu: Künftig gibt es 25 statt 15 Euro pro Sitzung.

    GR 29.06.2019

  • Beschluss im Gemeinderat Ribbesbüttel: Es gibt mehr Geld für Politiker

    Beschluss im Gemeinderat Ribbesbüttel: Es gibt mehr Geld für Politiker

    Aufwandsentschädigung für Ratsmitglieder ist erhöht worden

    Mehr Sitzungsgeld: Ribbesbüttels Rat hat die Aufwandsentschädigung für seine Mitglieder von 15 auf 25 Euro erhöht. Foto: Ron Niebuhr

    Ribbesbüttel.Mehr Geld bekommen künftig die Ratsmitglieder der Gemeinde Ribbesbüttel. Der Rat beschloss einstimmig die Aufwandsentschädigung fürs Ehrenamt zu erhöhen. Weitere Themen waren die Bebauungspläne fürs Baugebiet „Langen Ehlern“ in Vollbüttel und fürs Abfallwirtschaftszentrum nahe Ausbüttel sowie das Konzept zum Ausbau der Bushaltestellen.

    „Zuletzt ist die Aufwandentschädigung am 13. November 1980 erhöht worden“, sagte Hans-Werner Buske (CDU). 2002 sei sie zwar noch einmal thematisiert worden, „allerdings nur, um von D-Mark auf Euro umzustellen.“ Nun habe die Samtgemeinde eine neuerliche Beratung empfohlen, vor allem um den ebenfalls von der Aufwandsentschädigungssatzung erfassten Feuerwehrkameraden mehr Geld zukommen zu lassen, erklärte Buske.

    Der Landkreis und die Samtgemeinde gewähren ein Sitzungsgeld von 40 beziehungsweise 30 Euro. Den Mitgliedsgemeinden sei empfohlen worden, einheitlich 25 Euro auszuzahlen. Für Ribbesbüttel bedeutet das eine Steigerung um zwei Drittel - ausgehend von derzeit 15 Euro. „Damit liegen wir im landesweiten Vergleich immer noch weit unten“, sagte Buske. Aber man tage ja auch nicht allzu häufig. Der Rat stimmte geschlossen für die vorgeschlagene Erhöhung. Sie tritt zum 1. September dieses Jahres in Kraft.

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    Mehr Sitzungsgeld: Ribbesbüttels Rat hat die Aufwandsentschädigung für seine Mitglieder von 15 auf 25 Euro erhöht. Foto: Ron Niebuhr

    Hella Klinge (SPD) regte an, für 50 Meter der Vollbütteler Hauptstraße im Bereich der Kreuzung mit der Landesstraße ein beidseitiges Parkverbot zu beantragen. Wegen dort parkender Autos sei es bereits zu vier Unfällen gekommen, pflichtete Buske ihr bei. Die Verwaltung prüft, was machbar ist. Und Yvonne Voges (SPD) kritisierte den schlechten Zustand des Friedhofes in Vollbüttel: „Die Urnengräber sind nur durch hohes Gras und manchmal nur mit Gummistiefeln zu erreichen.“ Albert Jäger (CDU) erwiderte, dass die Samtgemeinde informiert, ihr Rasenmäher aber derzeit defekt sei. Es sei inzwischen teilweise schon gemäht worden, berichtete Raimund Heimann (SPD): „So gut, wie es eben geht – per Handsense bei 39 Grad!“

    Ohne Diskussion sprach sich der Rat einstimmig für die Satzungsbeschlüsse der B-Pläne „Langen Ehlern“ und „Abfallwirtschaftszentrum“ sowie für die Prioritätenliste zum barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen aus. rn

    AZ 29.06.2019

     

  • Bushaltestellen sind Thema im Bauausschuss

    Bushaltestellen sind Thema im Bauausschuss

    Ribbesbüttel: Baulandentwicklungskonzept aktualisiert – Erhaltungssatzung geplant

    Ribbesbüttel.Die Erhaltung des historischen Dorfkerns, das Bauland-Entwicklungskonzept sowie der barrierefreie Ausbau von Bushaltestellen waren Themen im Umwelt-, Bau- und Wegeausschuss der Gemeinde.

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    Barrierefreier Ausbau steht an: Die Bushaltestellen waren unter anderem Thema im Ribbesbütteler Bauausschuss. Foto: Jörg Rohlfs

    Der Sitzung war im Vorfeld eine Bereisung voraus gegangen, bei der die Haltestellen im Gemeindegebiet in Augenschein genommen worden waren. Jetzt wurden Festlegungen getroffen. In Vollbüttel soll die Haltestelle am Schmiedeberg im Zuge der Neugestaltung verlegt werden, weil sie derzeit ungünstig in einer Kurve liegt, berichtet der Ausschuss-Vorsitzende Michael Kraft. Wegen zu geringer Frequenz nicht umgebaut werden soll der Busstopp an der Vosshöhle. Gleiches soll in der Siedlung Ausbüttel für die Haltestellen am Reiterhof/Pension Lange und an der K66 gelten. Verlegen möchte man eventuell auch die Haltestelle an der L320 Höhe Heerstraße in Ribbesbüttel. Als erste barrierefrei werden soll der Haltepunkt an der L320 in Ausbüttel Siedlung, wo dafür bereits Bäume gefällt wurden. Folgen sollen Ausbüttel Dorf/Route4 und Ausbüttel Siedlung an der B4. Nochmals beraten und in Details verändert wurde das Bauentwicklungskonzept der Samtgemeinde Isenbüttel für die Gemeinde. In Ausbüttel Dorf ist demnach ein kleines Mischgebiet vorgesehen. Fünf Potentialflächen sollen für Ribbesbüttel (im Norden und Osten) und Vollbüttel (im Osten) vermerkt werden. „Es wurde Wert darauf gelegt, dass die Gebiete sich sauber an die bestehende Bebauung anschließen, so dass ein kompakter Kern entsteht, und dass die Erschließung gut zu bewerkstelligen ist“, so Kraft. Thema im Ausschuss war ebenfalls eine Erhaltungssatzung für den historischen Ortskern von Ribbesbüttel. Anlass war nach Krafts Worten die Errichtung eines Mehrfamilienhauses ebenda, bei dem „viel weg gerissen wurde“, sowie der Plan, ein weiteres gleichartiges Projekt zu realisieren. Das habe Bürger auf den Plan gerufen. Die Erhaltungssatzung soll die bestehende, aber zeitlich begrenzte Veränderungssperre ersetzen und verhindern, dass der historische Charakter der Bebauung durch unpassende Neubauten zerstört wird. Eine konkrete inhaltliche Empfehlung wurde vom Ausschuss nicht ausgesprochen. Zunächst soll ein Gespräch mit einem Planungsbüro geführt werden, „um auf der sicheren Seite zu sein“, so Kraft. Ohne Änderungen durchgewunken wurden die B-Pläne „Abfallwirtschaftszentrum“ (Ausbüttel) und „Langen Ehlern“ (Vollbüttel). jr

    AZ 21.06.2019


  • Glückwunsch: Heinrich Stieghahn feiert 80. Geburtstag und Jubiläum

    Glückwunsch: Heinrich Stieghahn feiert 80. Geburtstag und Jubiläum

    Dem Ribbesbütteler ist das Miteinander im Dorf ein zentrales Anliegen

    Von Yvonne Droste

    Ribbesbüttel.Seine Mitmenschen und ihre Geschichte zu kennen, miteinander Gutes für die Gemeinschaft zu leisten und zusammen zu feiern, das ist für Ribbesbüttels Bürgermeister Heinrich Stieghahn besonders wichtig. Einen Anlass zu feiern hat er am heutigen Tage ganz gewiss. Denn er wird 80 Jahre alt.

    Ein weiterer Grund zu feiern wäre, dass er seit 25 Jahren das Bürgermeisteramt Ribbesbüttels innehat – mit Pause – und noch viel länger Ratsmitglied ist. Doch dieses Amtsjubiläum steht für ihn als Christdemokraten weniger im Vordergrund als die Aufgaben, die er damit verbindet. Seien es Kleinigkeiten, um die er sich sofort und selbst kümmert, wie die Laterne am Birkenweg, die „die Straße nicht ordentlich ausleuchtet“, oder der vom Sturm abgerissene, riesige Ast einer Eiche, den er sich genau ansieht und der sich eventuell als Spielzeug für den Kinderspielplatz eignet. Oder seien es Großprojekte wie der Bau des Gemeindezentrums in Ribbesbüttel, das auf sein Wirken hin die Bürger damals in Eigenleistung errichteten, die Begegnungsstätte mit Jugendtreff in Vollbüttel und die 200 Seiten starke Gemeinde-Chronik zum 1000-jährigen Dorfjubiläum. Bei allem steht für Heinrich Stieghahn das Miteinander und Füreinander im Vordergrund.

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    Feiert heute seinen 80. Geburtstag: Heinrich Stieghahn ist seit 25 Jahren Bürgermeister von Ribbesbüttel - mit Unterbrechung. Foto: Yvonne Droste

    „Wenn man zusammen an etwas arbeitet, lernt man sich besser kennen“, weiß er aus reichlich Erfahrung, die er nicht nur auf dem eigenen Hof in der Landwirtschaft, sondern auch in vielen verschiedenen Vereinen der Gemeinde gesammelt hat. Und das fördere den Gemeinschaftssinn. Deshalb bindet er, dessen eigene Wurzeln im Dorf bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, gern Neubürger in seine Projekte mit ein, um diese in die Dorfgemeinschaft zu integrieren.

    Er selbst weiß es zu schätzen, auf dem Dorf aufgewachsen zu sein, jeden Menschen seiner Umgebung und fast alle ihre Geschichten zu kennen. Andere an diesem Miteinander teilhaben zu lassen, ist ihm ein großes Anliegen. Warum das so ist, dafür findet er schnell eine Erklärung: „Wer mit Tieren aufgewachsen ist, der lebt und denkt ganz anders als jemand, der nur zwischen Maschinen sitzt.“

    Vielleicht wird er deshalb des Öfteren als „Gemeindevater“ bezeichnet. Auf jeden Fall ist es so, dass häufig Menschen zu ihm kommen, wenn sie eine dorfgeschichtliche Auskunft haben möchten und keiner ihrer lebenden Verwandten mehr weiß, wie damals etwas Bestimmtes gewesen ist. Damit diese Geschichten nicht irgendwann vergessen werden und für immer verloren sind, möchte Heinrich Stieghahn ein neues Projekt für die Gemeinde auf den Weg bringen und diese Dorfgeschichten aufschreiben. Wer ihm dabei behilflich sein kann, hat er bereits ins Auge gefasst – darunter natürlich ein Neubürger.

    AZ 19.06.2019

     

  • Der Bürgermeister feiert heute 80. Geburtstag

    Der Bürgermeister feiert heute 80. Geburtstag

    Heinrich Stieghahn hat das Amt in Ribbesbüttel mehr als 25 Jahre lang inne.

    Reiner Silberstein

    Ribbesbüttel. Gibt es bessere Voraussetzungen für das Amt des Gemeindebürgermeisters als langjährige Erfahrungen und unbändiges Durchhaltevermögen? Wohl kaum. Das ist wohl der Grund, warum Heinrich Stieghahn den Posten mehr als 25 Jahre innehat - und das mit merklicher Begeisterung. Heute feiert er seinen 80. Geburtstag.

    Das Führen einer Gemeinde muss im Blut der Stieghahns liegen: Schon Großvater August und Urgroßvater Johann waren im 18. Jahrhundert Gemeindevorsteher in Ribbesbüttel. In diesem Ort hat Heinrich Stieghahn, der am 19. Juni 1939 in Braunschweig geboren wurde, auch Zeit seines Lebens gelebt - auf dem Hof seiner Eltern in der Dorfstraße, den er in den 60er Jahren übernommen und bis vor wenigen Jahren selbst bewirtschaftet hat.

    In den den ersten Jahren sah Ribbesbüttel aber noch ein wenig anders aus: "Wir sind auf der Straße groß geworden, haben dort gespielt." Mit Pferd und Wagen seien etliche Flüchtlinge aus Ostdeutschland nach Ribbesbüttel gekommen - und geblieben. Familien wie Blass, Lichtenbergs und Kleists integrierten sich schnell - viele feiern heute den Geburtstag mit. "Unsere Schule war im Gemeindehaus der Kirche, der Bollerofen hat im Winter manchmal geglüht", erzählt Stieghahn. Nach der Schule mussten die Kinder dem Lehrer noch beim Ausmisten im Stall helfen.

     

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    Stieghahn besuchte vor der Hofübernahme die Realschule in Gifhorn, einen Lehrhof in Uetze, die Landwirtschaftsschule in Meinersen und die Bundeswehr. Zusammen mit Ehefrau Ingeborg hat er drei Kinder und sechs Enkel.

    Dass der Christdemokrat dann überhaupt die Zeit hatte, sich in der Politik zu engagieren, verdanke er auch seinen Nachbarn, sagt Stieghahn - "die haben gesagt, sie helfen mir". Der Zusammenhalt im Dorf sei eben immer noch groß. Stieghahn sitzt seit 1974 mit nur zehn Jahren Unterbrechung im Gemeinderat. 1988 wurde er erstmals Bürgermeister und hatte auch dabei nur eine Unterbrechung - von 2011 bis 2016. Warum Stieghahn in diesem Amt so beliebt ist, ist nicht schwer zu beantworten: "Ich bin im Dorf aufgewachsen und habe mit fast jedem Kontakt." In nahezu jedem Verein ist der Jubilar Mitglied - er spielte einst Fußball im Sportverein und singt heute noch aktiv im Gesangverein, den er auch mal geleitet hat. Auch hat er den Vorsitz der Jagdgenossenschaft weiterhin inne.

    Pläne für die Zukunft? Gerade die Geschichten von früher haben es dem heutigen Geburtstagskind angetan. "Alles, was ich noch im Kopf habe, möchte ich mal für die Nachwelt aufschreiben", sagt er.

    GR 19.06.2019

  • Bauhof erledigt Anbau in Vollbüttel, Spielplatz in Ribbesbüttel wird aufgepeppt

    Bauhof erledigt Anbau in Vollbüttel, Spielplatz in Ribbesbüttel wird aufgepeppt

    Der Schulausschuss der Samtgemeinde Isenbüttel sieht sich vor Ort um

    Von Ron Niebuhr

    Vollbüttel/Ribbesbüttel.Vollbüttels Friedhof und Ribbesbüttels Schulhof steuerte der Bauausschuss der Samtgemeinde Isenbüttel unter Vorsitz von Marianne Marschhause am Donnerstagnachmittag an. Die Runde machte sich ein Bild vom Baufortschritt an der Kapelle und auf dem Spielplatz.

    Die Friedhofskapelle wird um eine Toilette erweitert. Den erforderlichen Anbau errichtete man weitestgehend in Eigenregie, sprich durch den Bauhof. „Das ist doch sehr schön geworden“, fand Hans Friedrich Metzlaff. Dass man auf den Bauhof setzte, dürfte die meisten Baufirmen kaum stören. „Ihre Auftragsbücher sind derzeit ja eh voll“, sagte Metzlaff. Abwarten, bis eine Firma Zeit für den Anbau findet, wollte man nicht.

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    Voll im Zeitplan: Der größtenteils durch den Bauhof realisierte Anbau an die Vollbütteler Friedhofskapelle kommt gut voran. Foto: Ron Niebuhr

    Und das war auch gut so, denn „unsere Bauhofmitarbeiter leisten tolle Arbeit. Wir liegen voll im Zeitplan“, betonte Metzlaff. In Vertretung für Bauamtsleiter André Schulz erklärte Gunnar Windmüller, dass man Erd-, Sanitär- und Dacharbeiten für den barrierefreien Toilettenanbau an Firmen vergeben habe. Den Rest wuppe der Bauhof. Derzeit trockne der Estrich, danach könne gefliest werden. Der Bereich vorm Anbau und ein Lückenschluss zum vorhandenen Weg sollen mit Betonplatten befestigt werden.

    Auf dem Pausenhof der Ribbesbütteler Grundschule soll der Spielplatz „etwas aufgepeppt werden. Das hat sich die Schule gewünscht“, sagte Marschhause. Ein neues Spielgerät steht bereits, „und eine Rutsche wird in der kommenden Woche aufgestellt“, sagte Windmüller. Ansonsten sei die Schule zufrieden mit Geräteangebot und Gestaltung des Außengeländes. Der Ausschuss regte an, mit der Schulleitung zu klären, ob eine Hütte – allem Anschein nach ein ausrangiertes Buswartehäuschen – erhalten bleiben soll. „Teile der Dachkante sind abgebrochen“, wies Hans-Joachim Höpfner (Grüne) auf ein mögliches Asbest-Risiko hin. Der Weg zwischen Grundschule und DRK-Kindertagesstätte weist eine Senke auf, in der sich Regenwasser sammelt. Da das Wasser einen Spielberg der Kita hinabläuft, „dürfte es nicht ausreichen, bloß den Weg anzuheben“, sagte Windmüller. Zumal es von dort nicht ablaufen kann. Er empfahl daher, eine Sickermulde am Fuß des Spielberges anzulegen.

    AZ 18.06.2019

     

  • Schüler beweisen beim Benefizlauf viel Ausdauer

    Schüler beweisen beim Benefizlauf viel Ausdauer

    Ribbesbüttels Grundschüler und ihre Besucher aus Brasilien setzen sich für den Förderverein und ein Favela-Projekt ein

    Grundschüler aus Ribbesbüttel, Rötgesbüttel und Curitiba liefen gemeinsam für Förderverein und Favela-Hilfsprojekt. Foto: Ron Niebuhr

    Ribbesbüttel.Kleine Läufer, große Ausdauer: Ribbesbüttels Grundschüler traten zum Sponsorenlauf an. Zehn Austauschschüler aus dem brasilianischen Curitiba und deren Rötgesbütteler Gastgeberkinder schlossen sich an. Alle hatten dasselbe Ziel: zu gleichen Teilen Ribbesbüttels Schulförderverein und ein Favela-Hilfsprojekt unterstützen.

    „Wir freuen uns, dass ihr alle da seid“, rief Schulleiterin Gabriele Meiners den Läufern der Jahrgänge eins bis vier zu. Und natürlich auch den Eltern und Großeltern, die alle Benefiz-Athleten im Start- und Zielbereich Runde für Runde kräftig anfeuerten. Dort sammelten die Kinder fleißig Stempel auf ihren Laufkarten. Jeder Stempel stand für eine Runde, jede Runde ließ die Kasse klingeln, denn „die Kinder haben sich im Vorfeld, vor allem in ihrer Verwandtschaft, Sponsoren gesucht“, erklärte Meiners. Die zahlten pro gelaufener Runde einen festen Betrag in den Spendentopf ein.

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    Auch die kleinen Brasilianer hatten übrigens einen Sponsor: Die Stadtwerke Gifhorn stiegen mit einem Euro pro Runde ein. „Den Kontakt haben vier Schüler der Otto-Bennemann-Schule für uns geknüpft“, berichtete Meiners. Auch darüber hinaus verdienten die Braunschweiger Berufsschüler, die sich beim Lauf und dem folgenden Schulfest als Teil eines Unterrichtsprojektes einbrachten, das Lob der Schulleiterin. Denn sie ermöglichten eine Tombola mit Glücksrad und eine besonders tolle Malaktion. „Das ist klasse von euch“, sagte Meiners.

    Dank galt auch Förderverein und Schulelternrat, die vier Stunden lang den Sportplatz in eine schmucke Festmeile verwandelt hatten. Doch zunächst widmeten alle ihre volle Aufmerksamkeit dem Sponsorenlauf. „Eine Runde ist knapp 400 Meter lang“, sagte Dorothea Radke. Die Lehrerin erinnerte die Kinder daran, es nicht zu schnell anzugehen: „Vergesst nicht, dass ihr möglichst viele Runden laufen wollt. Ihr könnt andere überholen, aber treibt es nicht zu wild“, gab sie als Tipp mit auf dem Weg. Entscheidend für die Wertung der Runden war nämlich nur, dass sie überhaupt liefen. Das Favela-Hilfsprojekt in Curitiba widmet sich der Nachmittagsbetreuung von Kindern.

    AZ 29.05.2019

  • Samtgemeinde Isenbüttel: Vier Teams starten beim Vorentscheid zum Kreiswettbewerb

    Jugendfeuerwehr-Wettkämpfe:Wettmershagen-Allenbüttel siegt

    Samtgemeinde Isenbüttel: Vier Teams starten beim Vorentscheid zum Kreiswettbewerb

    Von Ron Niebuhr

    Ribbesbüttel.Im sportlich fairen Wettbewerb klärten die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Isenbüttel jetzt in Ribbesbüttel, wer die Tickets zur Kreismeisterschaft löst. Die wird am Sonntag, 16. Juni, auf dem Gelände der IGS Sassenburg ausgetragen.

    „Es starten leider nur vier Gruppen“, sagte Gemeindejugendfeuerwehrwart Oliver Beyer. Lediglich die Feuerwehren aus Calberlah, Isenbüttel, Wasbüttel und Wettmershagen-Allenbüttel schickten ihren Nachwuchs zum Wettbewerb auf den Ribbesbütteler Sportplatz. Die Gastgeber selbst traten nicht an und auch die zuletzt immer gemeinsam gestarteten Jugendfeuerwehren aus Vollbüttel und Allenbüttel sahen von einer Teilnahme ab. „Sie haben aus Krankheitsgründen kurzfristig abgesagt“, berichtete Beyer.

     

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    Spannend und sportlich fair: Wettmershagen-Allenbüttel siegte im Isenbütteler Vorentscheid zum Kreiswettbewerb der Jugendfeuerwehren. Foto: Ron Niebuhr

    Spannend war der Wettkampf aber auch in kleiner Runde, denn die vier verbliebenen Gruppen legten sich kräftig ins Zeug. Zunächst galt es, im A-Teil einen Löschangriff auf drei Ziele zu meistern. Dabei überwanden die Jugendlichen Hindernisse wie Wassergraben, Sprossenwand, Kriechtunnel und Hürde. Im Ziel legten sie Knoten und Stiche. Am besten schnitt hierbei die Gruppe aus Wettmershagen-Allenbüttel ab.

    Im B-Teil war ein 400-Meter-Staffellauf zu absolvieren. Im Streckenverlauf waren Aufgaben zu bewältigen wie C-Schlauch aufrollen, auf einem Laufbrett balancieren, persönliche Schutzausrüstung anlegen, Schlauch und Strahlrohr kuppeln und einen Leinenbeutel ins Ziel werfen. Auch das klappte am besten beim Brandschutznachwuchs aus Wettmershagen-Allenbüttel, der damit als Sieger aus dem Wettbewerb der Jugenfeuerwehren hervorging.

    Hinter Wettmershagen-Allenbüttel mit einer Gesamtpunktzahl von 1353 lag Isenbüttels Jugendfeuerwehr mit 1321 Punkten. Das dritte Ticket für die Kreismeisterschaft strich Wasbüttel ein mit 1301 Punkten. Den vierten Platz belegte Calberlah mit 1260 Punkten.

    AZ 29.05.2019