Bushaltestellen sind Thema im Bauausschuss
Ribbesbüttel: Baulandentwicklungskonzept aktualisiert – Erhaltungssatzung geplant
Ribbesbüttel. Die Erhaltung des historischen Dorfkerns, das Bauland-Entwicklungskonzept sowie der barrierefreie Ausbau von Bushaltestellen waren Themen im Umwelt-, Bau- und Wegeausschuss der Gemeinde.
Barrierefreier Ausbau steht an: Die Bushaltestellen waren unter anderem Thema im Ribbesbütteler Bauausschuss. Foto: Jörg Rohlfs
Der Sitzung war im Vorfeld eine Bereisung voraus gegangen, bei der die Haltestellen im Gemeindegebiet in Augenschein genommen worden waren. Jetzt wurden Festlegungen getroffen. In Vollbüttel soll die Haltestelle am Schmiedeberg im Zuge der Neugestaltung verlegt werden, weil sie derzeit ungünstig in einer Kurve liegt, berichtet der Ausschuss-Vorsitzende Michael Kraft. Wegen zu geringer Frequenz nicht umgebaut werden soll der Busstopp an der Vosshöhle. Gleiches soll in der Siedlung Ausbüttel für die Haltestellen am Reiterhof/Pension Lange und an der K66 gelten. Verlegen möchte man eventuell auch die Haltestelle an der L320 Höhe Heerstraße in Ribbesbüttel. Als erste barrierefrei werden soll der Haltepunkt an der L320 in Ausbüttel Siedlung, wo dafür bereits Bäume gefällt wurden. Folgen sollen Ausbüttel Dorf/Route4 und Ausbüttel Siedlung an der B4. Nochmals beraten und in Details verändert wurde das Bauentwicklungskonzept der Samtgemeinde Isenbüttel für die Gemeinde. In Ausbüttel Dorf ist demnach ein kleines Mischgebiet vorgesehen. Fünf Potentialflächen sollen für Ribbesbüttel (im Norden und Osten) und Vollbüttel (im Osten) vermerkt werden. „Es wurde Wert darauf gelegt, dass die Gebiete sich sauber an die bestehende Bebauung anschließen, so dass ein kompakter Kern entsteht, und dass die Erschließung gut zu bewerkstelligen ist“, so Kraft. Thema im Ausschuss war ebenfalls eine Erhaltungssatzung für den historischen Ortskern von Ribbesbüttel. Anlass war nach Krafts Worten die Errichtung eines Mehrfamilienhauses ebenda, bei dem „viel weg gerissen wurde“, sowie der Plan, ein weiteres gleichartiges Projekt zu realisieren. Das habe Bürger auf den Plan gerufen. Die Erhaltungssatzung soll die bestehende, aber zeitlich begrenzte Veränderungssperre ersetzen und verhindern, dass der historische Charakter der Bebauung durch unpassende Neubauten zerstört wird. Eine konkrete inhaltliche Empfehlung wurde vom Ausschuss nicht ausgesprochen. Zunächst soll ein Gespräch mit einem Planungsbüro geführt werden, „um auf der sicheren Seite zu sein“, so Kraft. Ohne Änderungen durchgewunken wurden die B-Pläne „Abfallwirtschaftszentrum“ (Ausbüttel) und „Langen Ehlern“ (Vollbüttel). jr
AZ 21.06.2019