Mitbringfrühstück: Premiere kommt gut an

Als hätten die Ribbesbütteler nur auf so ein Angebot gewartet: 30 Anmeldungen gab es für das erste Mitbringfrühstück gestern im Gemeindehaus. „Das ist ein guter Auftakt“, freuten sich die Initiatoren Burglind und Michael Schilling, Martina Höppner, Christa Gruber und Uta Bausmann - Gisela Gaus musste krankheitsbedingt auf die Premiere verzichten.

Dorfgemeinschaft beleben, die Kontakte zwischen Ausbüttel und Ribbesbüttel intensivieren, vielleicht auch eine Anlauf- und Kontaktstelle für die Flüchtlinge schaffen: Das war die Motivation, dieses Angebot im Netzwerk „Im DorfLeben“ ins Leben zu rufen. Zweimal hatte sich das Team im Vorfeld getroffen und war einmal in Wasbüttel zum Frühstücken, um sich Tipps zu holen. „Man muss das Rad ja nicht neu erfinden“, schmunzelte Christa Gruber.

„Als wir die Flyer verteilt hatten, kam erstmal gar keine Resonanz“, erinnert sich Burglind Schilling an bange Momente zum Auftakt. Aber dann häuften sich die Anrufe mit Anmeldungen, „jedes Mal verbunden mit einem längeren Gespräch, die Leute wollen den Kontakt“, freute sich Michael Schilling.

Am Vorabend hatte das Team die Tische eingedeckt und liebevoll dekoriert, überall standen Narzissen, an jedem Platz lag ein Ferrero-Küsschen. Gestern Morgen ging es um 7.30 Uhr mit Kaffeekochen los, Michael Schilling besorgte Brötchen und kümmerte sich um den Fahrdienst für die Ausbütteler.

Und dann ging es ans Buffet, reich gedeckt mit Fisch, Wurst, Käse, selbstgebackenem Brot, frisch gekochten Eiern, selbstgemachten Marmeladen und Obst: „Ein Angebot wie in einem Fünf-Sterne-Hotel“, staunte Albert Jäger.

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Aller Zeitung 21.02.2017

Initiatoren des Mitbringfrühstücks in Ribbesbüttel: Martina Höppner (v.l.), Uta Bausmann, Michael

und Burglind Schilling und Christa Gruber.

Quelle: Christina Rudert