60.000 Euro im Ribbesbütteler Haushalt: Planung für Sanierung der Alten Schule beginnt

Finanzausschuss: Überschuss war 2018 höher als erwartet – 2020 soll der Umbau des neuen Dorftreffpunkts beginnen

Ribbesbüttel. Über den Haushaltsplan sprach Ribbesbüttels Finanzausschuss am Donnerstagabend. Das Jahr 2018 endete besser als erwartet für die Gemeinde. Und 2019 stehen einige Ausgaben an – unter anderem 60.000 Euro, um Sanierung und Umnutzung der Alten Schule zu planen.

2018 hatte man ursprünglich mit einem Überschuss von knapp 60.000 Euro gerechnet, tatsächlich sind es wohl gut 209.000 Euro. „Wir können nicht alles selbst beeinflussen, ein bisschen Glück gehört auch dazu“, räumte Vorsitzender Hans-Werner Buske ein. Dennoch seien diese „gesunden Zahlen“ sehr erfreulich für die Gemeinde. Der Kassenbestand lag zum Jahreswechsel übrigens bei 866.300 Euro, berichtete der Ausschussvorsitzende.

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Großes Bauprojekt: Ribbesbüttels Finanzausschuss bewilligte 60.000 Euro, um 2019 mit der Planung für die Alte Schule zu beginnen. Ron Niebuhr Archiv

Im Haushaltsplan fürs Jahr 2019 sieht man 10.000 Euro fürs Erstellen eines gemeinsamen Dorfentwicklungsplanes mit der Nachbargemeinde Rötgesbüttel vor. 6700 Euro sind für Aushangkästen eingeplant, insgesamt 50.000 Euro fürs Schottern von Wittenkämpeweg und Mühlenweg, 1900 Euro für die Laubentsorgung, 4000 Euro zum Ausbessern und Schleifen des Parketts im Raiffeisengebäude, 3000 Euro für eine neue Küche im Gemeindebüro und 2500 Euro für einen Defibrillator im Raiffeisengebäude.

Die Planung für die Alte Schule soll für 60.000 Euro ebenfalls in diesem Jahr erfolgen. Ab 2020 soll dann der Umbau des noch kirchlichen Gemeindehauses in einen Treffpunkt fürs Dorf erfolgen. Die Kostenschätzung liegt insgesamt bei 1,4 Millionen Euro, wovon wohl 920.000 Euro als Fördermittel fließen. Mobiliar für die Alte Schule soll 2021 angeschafft werden.

Kritisch sah Buske, dass die Gemeinde fürs Regenrückhaltebecken im geplanten Baugebiet Langen Ehlern 79.000 Euro bezahlen soll: „Vollbüttel brauchte bisher kein Becken. Es ist Teil der Erschließung.“ Und für die komme die Samtgemeinde auf. Auch bei der Ansatzerhöhung von 60.000 auf 180.000 Euro für die Verrohrung des Schmiedeberges bestehe Klärungsbedarf. rn

AZ 16.03.2019