Messtafel soll Temposünder feststellen
Die Gemeinde Ribbesbüttel will an verschiedenen Punkten in der Gemeinde die gefahrenen Geschwindigkeiten messen. Bürgermeister Heinrich Stieghahn informierte den Rat jetzt darüber, an welchen Stellen Steckdosen an den Straßenlaternen installiert werden, um die mobile Messanlage dort anschließen zu können.
„Diese Messanlagen informieren heutzutage darüber, zu welcher Uhrzeit und welche Fahrzeugart dort wie schnell fährt“, betonte Stieghahn, dass die jeweilige Verkehrssituation auch sofort ausgewertet wird. „Wir wissen dann, ob es ein Pkw oder ein Lkw oder ein Motorrad war.“ So soll unter anderem an der Hauptstraße in Vollbüttel kontrolliert werden, ebenso auf der Raiffeisenstraße in höhe Sportplatz, in Druffelbeck und an der Heerstraße in Ribbesbüttel. Darüber hinaus an den Ortsausgängen Ribbesbüttels in Richtung Vollbüttel und in Richtung Rötgesbüttel. „Wir sollten lieber ein paar mehr Steckdosen einbauen als zu wenig“, empfahl Andreas Guth eine möglichst flächendeckende Stromversorgung für in Frage kommende Standorte der Messtafel.
„Außerdem ist die Gemeinde von mehreren Bürgern angesprochen worden, dass vor der Schule zu schnell gefahren wird“, teilte Stieghahn mit. Deshalb will die Politik sich demnächst mit dem Thema Verkehrsberuhigung dort beschäftigen – in Form von Markierungen oder eines Überwegs. „Das gilt auch für die Bushaltestelle Lindenhof, denn dort müssen Kinder die Peiner Landstraße queren“, so Stieghahn.
Die Aufträge für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen Ribbesbüttel Schule und südliche Landesstraße 320 können dieser Tage vergeben werden.
Von Christina Rudert
Aller Zeitung Online 30.06.2017
Ribbesbüttel plant Tempomessungen: Auch vor der Schule will die Politik über Verkehrsberuhigung nachdenken.
Quelle: Christina Rudert