Verkehrsberuhigung für Ribbesbütteler Heerstraße kommt
Die Gemeinde Ribbesbüttel vermeldet den Erfolg des langen Ringens im Rat
Von Daniela Burucker
Ribbesbüttel Das hartnäckige Ringen um Verkehrsberuhigung in der Heerstraße scheint sich ausgezahlt zu haben. Künftig gilt auf der als Abkürzung stark frequentierten Straße in Ribbesbüttel ein Durchfahrverbot für Lastwagen ab 3,5 Tonnen sowie die Anordnungen „Anlieger frei“ und „Landwirtschaftlicher Verkehr frei“.
Exemplarisch für dieses Präsent der besonderen Art, für dessen Umsetzung die behördlichen Genehmigungen vorliegen, legte Bürgermeister Hans-Werner Buske bei der weihnachtlichen Ratssitzung im Raiffeisengebäude den Ausdruck der künftigen Beschilderung auf den Tisch. Zudem teilte Buske mit, dass die ramponierten Gossen in der Heerstraße repariert sind und zu Jahresbeginn dort eine Verkehrsmessung vorgesehen ist. Einen maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hat die Arbeitsgruppe um Rüdiger Fricke, bei der sich der Bürgermeister bedankte.
Die Ribbesbütteler Heerstraße - ein Archivfoto. Reiner Silberstein
Besorgte Anlieger gibt es auch im Zusammenhang mit dem von Rat einstimmig beschlossenen Bebauungsplan Kindergarten. Mit dem geplanten Anbau an die Kindertagesstätte ist auch eine Verlagerung des Spielplatzes der Grundschule in Richtung des zentralen Grünlandes mit Pferdekoppel vorgesehen. Wegen vielschichtiger Bedenken dagegen hatten drei Anlieger im Auslegungsverfahren Einspruch eingelegt. Die vorgebrachten Bedenken richteten sich unter anderem gegen die Versiegelung, die Abholzung uralter Bäume und um den Fortbestand des Storchennestes. Eine Anwohnerin aus dem Trio meldete sich in der Bürgerfragestunde zu Wort und beklagte, dass die Samtgemeinde auf diese Schreiben nicht reagiert habe und die Stellungnahmen im Auslegungsverfahren nicht berücksichtigt wurden. Buske versprach Klärung.
Probleme gibt es offenbar auch in der sehr schmalen Straße Ortholz, wo Bürger Pflanztöpfe und Co auf öffentlichen Grünstreifen platziert haben und damit das Ordnungsamt auf den Plan gerufen haben. Laut Bürgermeister Buske soll ein Ortstermin am 7. Januar Klärung bringen.
23.12.2022 Gifhorner Rundschau