Ja zum Neubau des Abfallzentrums
Braunschweiger Planer stellt im Ausschuss das Projekt in Ausbüttel vor
Ribbesbüttel. Der Landkreis Gifhorn plant bei Ausbüttel den Bau eines neuen Abfallwirtschaftszentrums. Dabei ist er darauf angewiesen, dass die Gemeinde Ribbesbüttel einen entsprechenden Bebauungsplan erstellt. Der Bauausschuss gab jetzt sein Okay für die öffentliche Auslegung des Planes.
Der Braunschweiger Planer Hermann Schütz stellte dem Ausschuss zunächst die wesentlichen Eckpunkte der Planes vor.
Demnach wird das neue Abfallwirtschaftszentrum mit einer Kernfläche von gut 1,4 Hektar unweit des derzeitigen Standortes gebaut, also gut 400 Meter nördlich der Siedlung.
Das Zentrum erhält eine Zuwegung von der östlich gelegenen Bundesstraße 4. Die Einfahrt ist mit einer Waage ausgestattet, es gibt mehrere Wege zu den Müllcontainern. Vorgesehen sind teils bis zu 15 Meter hohe Hallen für Weiterverarbeitung und Umladen sowie ein Betriebsgebäude.
Bebauungsplan auslegen: Ribbesbüttels Bauausschuss machte einen weiteren Schritt hin zum Neubau des Abfallwirtschaftszentrums bei Ausbüttel. Ron Niebuhr
Für das Abfallwirtschaftszentrum werde ein Sondergebiet ausgewiesen. Und zwar in einem „eigentlich sehr schönen Bereich“, wies der Planer auf eine Vielzahl von Biotopen mit diversen Vorkommen seltener Tiere wie Rotmilan und Ringelnatter hin. „Trotz intensiver Nutzung hat sich dort die Natur breit gemacht“, sagte er.
Die vor Ort bereits vorhandene Ausgleichsfläche werde weiter aufgewertet, zwei weitere Ausgleichsflächen seien andernorts geplant.
Bereits im Mai 2017 war die Aufstellung eines B-Planes beschlossen worden. Dass die Auslegung erst knapp zwei Jahre später erfolgen kann, sei den umfangreichen Voruntersuchungen des fraglichen Geländes geschuldet. Man wolle, sofern alles glatt läuft, noch vor der Sommerpause den Satzungsbeschluss fassen.
Der Bauausschuss sprach sich einstimmig für die öffentliche Auslegung der B-Planes aus. rn
AZ 29.03.2019