Hier sind alle Artikel mit der Verschlagwortung Vollbüttel aufgeführt.
  • Kleid schon vor dem Fest anprobiert

    Kleid schon vor dem Fest anprobiert 

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    Vollbüttel. Weihnachten war noch ganz anders, als Renate Finke aus Vollbüttel ein Kind von sechs oder sieben Jahren war, sagt sie: "Das war eine echte Familienweihnacht. Wir waren sechs Geschwister und die Oma war mit dabei. Und wir hatten sooo viel Zeit!" Besagte Oma spielt eine besondere Rolle in den Erinnerungen der heute 63-Jährigen. Sie habe den Mädchen als Geschenke selbst Kleider genäht. Vor dem Fest habe sie sie öfter zu sich gerufen, um das in Arbeit befindliche Kleid "der Schwester" anzuprobieren. Sie gab vor, die Mädchen hätten ja die gleiche Figur, seien nur unterschiedlich groß. Die Freude war groß, als dann das eigene Kleid zu Weihnachten "wie angegossen" passte. Wie hat die Oma das gemacht? "Sie hat uns natürlich jeweils das eigene Kleid anprobieren lassen, und wir haben das gar nicht gemerkt!" - heute lacht Finke darüber. Aber heute noch weiß sie genau: "Es war ein rotweißkariertes Kleid mit Faltenrock". rs

    Haben Sie auch mal ein unvergessliches Weihnachtsgeschenk bekommen? Dann mailen Sie uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

    GR 05.12.2018

  • Der Umbau der alten Schule würde 1,4 Millionen Euro kosten

    Der Umbau der alten Schule würde 1,4 Millionen Euro kosten

    Finanzausschuss der Gemeinde Ribbesbüttel will vor endgültiger Entscheidung die Fördermöglichkeiten klären


    Ribbesbüttel.60.000 Euro Planungskosten und geschätzt 1,4 Millionen Euro für Sanierung und Umbau der alten Schule in Ribbesbüttel in ein Gemeindezentrum – so sieht die Kalkulation aus. „Wir werden dieses Geld in den Haushalt einstellen, aber damit ist noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob wir Umbau und Sanierung tatsächlich wollen“, formulierte Hans-Werner Buske als Vorsitzender des Finanzausschusses vorsichtig.

    Die Posten im Haushalt dienen zunächst nur dazu, die verschiedenen Fördermöglichkeiten abzuklopfen. „Eine endgültige Entscheidung ist erst möglich, wenn wir genau wissen, welche Fördermittel wir bekommen und welche Kosten auf die Gemeinde zukommen“, betonte Buske. „Aber“, so Bürgermeister Heinrich Stieghahn, „für die Förderanträge sind die Haushaltsansätze erforderlich.“ Als Maximalförderung sprach Buske von bis zu 620.000 Euro.

    In der Kostenschätzung sind bereits Preissteigerungen einkalkuliert, Außenanlagen und Ausstattung hingegen fehlen noch in der Summe. Als nächstes steht jetzt ein Gespräch mit der Kirche an, der das Gelände und das Gebäude gehören.

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    Alte Schule Ribbesbüttel: Umbau und Sanierung würden geschätzt 1,4 Millionen Euro kosten. Christina Rudert Archiv

    Im Entwurf des Haushaltsplans stehen auch 45.000 Euro für eine Dunkelampel auf der Hauptstraße. „Das wird nicht reichen, denn der zunächst vorgesehene Platz an der Bushaltestelle kommt ja nicht in Frage“, stellte Michael Kraft (CDU) fest. Etwas weiter westlich müsste allerdings ein Gehweg gepflastert und ein Graben verrohrt werden. „Trotzdem belassen wir es erstmal bei dieser Summe“, schlug Buske vor. Ihm geht es um das Prinzip: „Der Bornsiek hat eine Ampel bekommen, und wir wollen Gleichbehandlung.“ tru

    AZ 01.12.2018


  • Plan für 1,4 Millionen: Alte Schule umbauen

    Plan für 1,4 Millionen: Alte Schule umbauen

    Der Finanzausschuss berücksichtigt mit Weitsicht 60.000 Euro Planungskosten im Haushalt.

    Reiner Silberstein

    Ribbesbüttel. Die Gemeinde Ribbesbüttel hat im kommenden Jahr einige Investitionen auf der Agenda, wie während der jüngsten Sitzung des Finanzausschusses zu hören war. 60.000 Euro sind für Hochwasserschutzmaßnahmen in den Vollbütteler Straßen Schmiedeberg und Hauptstraße vorgesehen, 45.000 Euro für den dortigen Düker. 26.000 Euro sollen für die Sanierung des Mühlenwegs, 8000 Euro in die des Wittekämpewegs und 15.000 Euro in die der Heerstraße in Ribbesbüttel ausgegeben werden. 3000 Euro sind für den Ausbau von Radwegen vorgesehen.

    Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Projekt Dunkelampel an der Peiner Landstraße in Ribbesbüttel: "Weder Landkreis noch die Verkehrsbehörde in Wolfenbüttel haben die Anfrage bisher beantwortet", sagt Ausschussvorsitzender Hans-Werner Buske (CDU). Vorsorglich habe man aber 45.000 Euro im Haushaltsentwurf eingestellt.

    Obendrauf kommen noch 60.000 Euro Planungskosten - die Alte Schule in Ribbesbüttel soll möglichst als festes Domizil für das Projekt Dorfleben saniert und umgebaut werden. Buske: "Dazu braucht es noch Gespräche mit der Kirche und Förderanträge sind zu stellen, bevor der Beschluss fällt." Er rechne mit rund 1,4 Millionen Euro Baukosten, für die die Gemeinde später einen Kredit aufnehmen müsste. Immerhin seien auch bis zu 600.000 Euro als EU-Förderung denkbar - "theoretisch", sagt Buske, "aber die EU hat nicht mehr so viel Geld."

    Der Gesamtetat der Gemeinde beläuft sich wie im vergangenen Jahr auf rund 1,6 Millionen Euro.

    GR 01.12.2018

  • Doppel-Behandlung mit Rollsplit statt Kernsanierung für Heerstraße

    Doppel-Behandlung mit Rollsplit statt Kernsanierung für Heerstraße

    Bauausschuss der Gemeinde Ribbesbüttel verzichtet auf Grundausbau – so entstehen für Anlieger keine Kosten

    Ribbesbüttel.Die Heerstraße in Ribbesbüttel wird instand gesetzt. Dafür sprach sich der Umwelt-, Bau- und Wegeausschuss nun einstimmig aus. Kosten für die Anwohner entstehen nicht, da es sich um eine Unterhaltungsmaßnahme handelt, nicht um eine Sanierung.

    Ausschussvorsitzender Michael Kraft erläuterte, was geplant ist: „Wir haben dort eine doppelte Oberflächenbehandlung vorgesehen.“ Dabei werde eine Bitumenschicht aufgebracht, die zwei Mal mit Rollsplit abgestreut wird – erst grob, dann fein. „Das doppelte Verfahren ist etwas teurer als ein einfaches. Dafür ist es auch wesentlich haltbarer“, sagte Kraft. Die Bauzeit betrage zwei bis drei Tage. Von der Idee eines grundhaften Ausbaus habe man sich verabschiedet: „Das würde 300.000 bis 500.000 Euro kosten“, sagte Kraft. Und dabei wären Anliegerbeiträge fällig gewesen.

    Anwohner sprachen sich in der Sitzung mit großer Mehrheit für eine Einbahnstraße aus. Nur so lasse sich dort der Durchgangsverkehr verringern – die Heerstraße ist eine beliebte Ausweichroute bei Staus auf der B 4. Da sie aber für Begegnungsverkehr zu schmal ist, werde immer wieder die Gosse kaputt gefahren, so die Anwohner. Der Ausschuss signalisierte, dass man prüfen wolle, ob eine Einbahnstraße möglich ist.

    Ebenfalls ohne Gegenstimme empfahl der Ausschuss, den Mühlenweg sowie ein Teilstück des Wittenkämpeweges in Vollbüttels Feldmark auszubauen. Kosten: 34.000 Euro. Die Verwaltung soll prüfen, ob Zuschüsse zu bekommen sind.

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    Sanierung steht an: Ribbesbüttels Bauausschuss empfiehlt eine neue Oberfläche aus Bitumen und Rollsplitt für die Heerstraße. Ron Niebuhr

    „Wir müssen künftig wohl noch mehr Feldwege ausbauen“, sagte Bürgermeister Heinrich Stieghahn. Denn die landwirtschaftlichen Fahrzeuge würden immer schwerer. Dafür seien die alten Wege einfach nicht ausgelegt. rn

    AZ 27.11.2018

     

  • Teenietreff in Vollbüttel mangels Kinder bis Jahresende eingestellt

    Teenietreff in Vollbüttel mangels Kinder bis Jahresende eingestellt

    Er soll ab Januar mit geändertem Öffnungstag neu starten. Politik kritisiert erneut den IT-Verbund.

    Reiner Silberstein

    Isenbüttel. Wegen mangelnden Interesses hatte die Samtgemeinde die Jugendtreffs in Isenbüttel und Vollbüttel Anfang des Jahres kurzerhand zu Teenie-Treffs ernannt - also für die Jüngeren ab zehn Jahren. Aber in Vollbüttel scheint das auch nicht zu fruchten. Das berichtete Petra Rodat, die Verwaltungsabteilungsleiterin Bürgerservice und Ordnung dem Jugend- und Sozialausschuss am Dienstagabend.

    Die Angebote würden in Calberlah und Isenbüttel "zufriedenstellend" angenommen, so Rodat, "aber in Vollbüttel geht es gegen Null." Deshalb werde man dort das Angebot bis zum Jahresende einstellen, und dann am 11. Januar mit einem anderen Öffnungstag versuchsweise neu starten: freitags statt dienstags.

    Erneut war der IT-Verbund zusammen mit anderen Kommunen des Kreises Thema in der Isenbütteler Politik: "Die Kosten sind viel zu hoch", monierte Hans-Werner Buske (CDU). Er kenne Angebote aus der freien Wirtschaft, die deutlich weniger verlangten.

    Der Vergleich bringe nichts, entgegnete Samtgemeinde-Bürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff: "Dafür ist die IT-Landschaft von Kommune zu Kommune viel zu unterschiedlich." Vor diesem Hintergrund habe die Samtgemeinde vor dem Verbund auch externe Anbieter gefragt - deren Preise seien dann etwa doppelt so hoch gewesen wie die Bezahlung eines eigenen Mitarbeiters. Grund für den IT-Verbund sei laut Metzlaff aber auch nicht das Kostensparen gewesen, sondern ein Fachkräftemangel und die Gefahr von Cyberattacken.

    Es gibt eine neue Ordnungshüterin in der Samtgemeinde: Ulrike Dreher aus Gifhorn kümmert sich fortan um den Ort Isenbüttel.

    GR 08.11.2018

  • Preisschießen in Vollbüttel: Sven Böhnke holt den ersten Platz

    Preisschießen in Vollbüttel: Sven Böhnke holt den ersten Platz

    Vollbüttel.Mit einem spannenden Preisschießen unterhielt Vollbüttels Schützenverein jetzt das Dorf. 59 Schießsportbegeisterte wollten es an zwei Wochenenden wissen. Den Hauptpreis – ein halbes Schwein – sicherte sich Sven Böhnke mit einem Gesamtteiler von 14,3.

    Schießsportleiter Frank Holste und Stellvertreter Steffen Heuke freuten sich über starken Zuspruch beim traditionsreichen Wettbewerb. „Es machen von Saison zu Saison mehr Leute mit“, berichtete Holste. An vier Tagen hatten alle Teilnehmer die Chance, möglichst niedrige Gesamtteiler zu erzielen. Die ergaben sich aus den zwei besten Einzelteilern beim Schießen mit dem Luftgewehr, sitzend aufgelegt, auf zehn Meter entfernte Scheiben.

    „Nach dem Pflichtsatz konnte man so viele Schüsse nachkaufen, wie man wollte“, erklärte Holste. Angesichts attraktiver Schweinepreise machten nicht wenige Schützen im 59-köpfigen Teilnehmerfeld davon Gebrauch. Letztlich siegte Sven Böhnke mit einem Gesamtteiler von 14,3 vor Marion Holste (22,1) und Andreas Köller (22,3). Den ersten Platz belohnte der Schützenverein mit einem halben Schwein, den zweiten mit einem Vorder- und den dritten mit einem Hinterschinken. Und: „Alle weiteren Plätze erhalten ebenfalls Preise. Bei uns geht niemand leer aus“, versicherte Holste.

    Daneben prämierten sein Stellvertreter und er die tagesbesten Schützen im Wettbewerb. Gleich an zwei Tagen hatte Sven Böhnke mit Einzelteilern von 8,7 und 5,6 die Nase vorn – dafür bekam er einen Toaster. Marion Holste mit 8,6 und Silke Köhler mit 8,9 waren ebenfalls Tagesbeste und erhielten als Lohn jeweils Gutscheine über zehn Euro. rn

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    Glückwünsche: Frank Holste (2.v.l.) und Steffen Heuke (2.v.r.) kürten die Sieger des Vollbütteler Schweinepreisschießens. Ron Niebuhr  

    AZ 03.11.2018

  • Furcht vor Machtverlust überwiegt

    Furcht vor Machtverlust überwiegt

    Bei der Abstimmung zum Thema Einheitsgemeinde gibt es in den Gemeinden mehr Argumente dagegen.

    Daniela Burucker, Daniela König und Reiner Silberstein

    Isenbüttel. Das Kapitel Einheitsgemeinde ist in Isenbüttel erst einmal beendet - drei Gemeinderäte haben dagegen gestimmt, nur Wasbüttel war dafür. So verliefen die Diskussionen dazu:

    Isenbüttel: Ein derart eindeutiges Votum hatte kaum jemand im Saal erwartet. Von Redner zu Redner wich die zu Beginn der Beratungen spürbare Anspannung. Bei seiner Stellungnahme arbeitete Gemeindedirektor Klaus Rautenbach die Beschlussvorlage der Samtgemeinde ab. "Bislang hat keiner belegt, dass die Arbeit für die Ortsräte weniger wird", sagte er. Auf der Habenseite sah er einzig eine spürbare Entlastung der Gemeindebürgermeister und echte Einsparungen lediglich durch den Wegfall der Fachausschüsse. Die Beschreibung etlicher Vorteile in der Vorlage bezeichnete er als "nicht ganz seriös." Rautenbach erinnerte an das hohe Niveau etwa bei der Sportförderung. "Ich wage die Prognose, dass wir das nicht halten könnten", sagte er.

    Jeder, der das Wort ergriff, tat das, um sein Nein zu begründen. Eine Lanze für die Einheitsgemeinde brach niemand. Einzig Elisabeth Krull (IWG) zählte Vorteile auf und hinterließ den Eindruck, dass sie bis zum Schluss mit sich rang.

    Zum Abschluss der Diskussion sprach sich auch Bürgermeisterin Tanja Caesar gegen die Aufnahme von Verhandlungen aus. Wie alle Vorredner widerstrebe ihr, dass der Gemeinde Entscheidungsbefugnis und Gestaltungsmöglichkeiten verloren gingen. "Ich bin für das jetzige Konzept", erklärte Ralf May (SPD). Trotz deutlicher Vorzeichen waren dennoch viele am Tisch erstaunt, das sich mit 15 von 17 Stimmberechtigten eine so überwältigende Mehrheit gegen den Vorschlag der Samtgemeinde aussprach. Das Bürgerinteresse war überschaubar. Nur etwa zehn Zuhörer folgten der Sitzung.

    Calberlah: Für Jochen Gese (CDU) war der Fall klar: "Ortsräte einer Einheitsgemeinde sind bestenfalls noch als Ausschüsse zu bewerten." Deshalb gab es vor den rund zehn Zuschauern im Gemeindebüro eine klare Absage der ganzen CDU-Riege. Annegret Langbein (CDU): "Wir wollen lieber selbstbestimmt bleiben als fremdbestimmt werden." Für Jörg Baronick (UWG) war klar: Man solle kein Geld mehr für etwas ausgeben, "was sowieso nicht kommt". Die Diskussion habe schon im Vorfeld viel Geld gekostet.

    Dabei hatte die SPD noch für die Umwandlung plädiert: "man sollte sich wenigstens nicht den Verhandlungen verwehren", sagte SPD-Sprecher Phillip Passeyer. Er beantragte die geheime Wahl.

    Mit Aufnahme von Verhandlungen sei noch keine Entscheidung gefallen und es gebe noch viele Ideen, sagte Monika Worgul (SPD). "Wir haben ja schon viel zentralisiert, weil wir es allein nicht mehr schaffen."

    Wasbüttel: Eine "harmonische Ratssitzung" sei es in Wasbüttel gewesen, bescheinigte Bürgermeister Hartmut Jonas der Diskussion im Wasbütteler Dorfkrug auf Rundschau-Nachfrage - mit Pro und Contra. Den Gegnern aus SPD und von den Grünen sei vieles noch "zu vage" gewesen. Es habe die Befürchtung bestanden, dass eine kleine Gemeinde wie Wasbüttel künftig in einem Einheitsrat überstimmt werde, weil sie nicht viele Stimmen erhalte.

    Die Befürworter - aus dem Lager der CDU - plädierten trotz vieler noch offenen Punkte dennoch dafür, erst einmal überhaupt Verhandlungen zu beginnen.

    Über allem habe aber bei der Beratung ohnehin die Überzeugung mitgeschwungen, dass die größeren Gemeinden gegen die Umwandlung seien. Der Eindruck trügte schließlich nicht. "Es ist, wie es ist", sagte Jonas, "wir nehmen das zur Kenntnis, das ist Demokratie."

    Ribbesbüttel: In der Gemeinde Ribbesbüttel hielten sich Pro und Contra die Waage. Hans-Werner Buske (CDU) befürchtete, dass gewisse Ansprüche aus den einzelnen Dörfern gar nicht mehr nach Isenbüttel gelangten. Und er rechnete mit mehr statt weniger Kosten. Zudem gab er zu bedenken, dass 44 Straßennamen, die in der Samtgemeinde doppelt vorkommen, umbenannt werden müssten. "Es bringt für Ribbesbüttel keinerlei Vorteile."

    Auch Andreas Guth (SPD) glaubte, dass die Belange der Gemeinde im Vergleich weniger berücksichtigt werden könnten. "Im Moment werden die Entscheidungen hier vor Ort getroffen. Bei einer Einheitsgemeinde wird der Arm länger. Wenn es später darum geht, Prioritäten abzuarbeiten, glaube ich, dass wir relativ weit nach hinten rücken werden."

    Ulf Kehlert (SPD) hingegen sah in einer Einheitsgemeinde unter anderem die Chance, Vereine besser fördern zu können. Seiner Meinung nach habe bislang in der Politik immer der Anspruch bestanden, für alle Mitgliedsgemeinden gleiche Rahmenbedingungen zu schaffen.

    Während Heimann Raimund (SPD) zufrieden sei, wie es derzeit in den Fachausschüssen laufe und keine Veränderung wolle, zeigte sich Hella Klinge (SPD) noch unentschlossen. Wenn verhandelt werde, müsse dies bis zum Schluss offen passieren. "Damit wir nicht das Gefühl haben, dass wir zu etwas genötigt werden, das wir nicht mittragen wollen." Zudem solle man das Gefühl, "die da oben machen doch eh, was sie wollen", das viele Bürger ohnehin schon hätten, nicht unterschätzen.

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  • Ribbesbüttels Politik erstellt Richtlinien zur Vereinsförderung

    Ribbesbüttels Politik erstellt Richtlinien zur Vereinsförderung

    Ribbesbüttel.Mit Anträgen für Zuschüsse an Vereine befasste sich Ribbesbüttels Jugend-, Kultur- und Sportausschuss am Donnerstagabend. Auch erwog das Gremium, sich mal grundsätzlich mit dem Thema zu befassen. Angedacht ist jetzt, Richtlinien zur Vereinsförderung zu entwickeln.

    Vollbüttels Schützen haben in ihrem Kleinkaliberschießstand die Fenster und Türen erneuert. Ausschussvorsitzender Raimund Heimann erläuterte, dass für Ausbau und Entsorgung der alten, undichten und nur schlecht isolierenden Türen und Fenster sowie Kauf und Einbau der neuen Kosten von 3432,87 Euro angefallen seien. Der Ausschuss empfahl, die Summe in voller Höhe zu übernehmen. „Das ist so üblich“, sagte Heimann.

    Für zehn Tische und 50 Stühle in Ribbesbüttels Schützenheim sollen im Haushaltsplan des kommenden Jahres nach einstimmigem Votum 7000 Euro vorgesehen werden. „Das vorhandene Mobiliar ist wohl noch älter als das Gebäude. Und das ist von 1995“, sagte Ulf Kehlert (SPD). In entsprechend schlechtem Zustand seien die jetzigen Tische und Stühle, ergänzte Christian Wrede (CDU): „Sie sind alle ziemlich hinüber.“

    Vollbüttels Kinomuseum soll bei Betriebskosten von rund 3000 Euro einen Zuschuss in Höhe von 2000 Euro erhalten – allerdings nur einmalig. Wie man künftig mit Zuschuss-Anträgen der Vereine umgeht, sollen Richtlinien vorgeben.

    Hella Klinge (SPD) erklärte sich bereit, ein Konzept zu entwerfen. Darüber soll in der kommenden Sitzung weiter beraten werden.

    Zudem empfahl der Ausschuss eine Sachspende im Gegenwert von rund 1500 Euro des Braunschweiger Hornbach-Baumarktes anzunehmen: entweder eine Kletterpyramide oder ein Kriechtunnel für den Spielplatz in Ausbüttel. Was es wird, sollen die Anwohner entscheiden. rn

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    Zuschuss gewährt: Die Gemeinde trägt die Betriebskosten des Vollbütteler Kinomuseums einmalig zu zwei Dritteln. Ron Niebuhr Archiv

    AZ 29.10.2018

  • Auf den Spuren der Edelherren

    Auf den Spuren der Edelherren

    Ein Vortrag offenbart interessante Geschichte von Aller und Oker.

    Anja Alisch

    Vollbüttel. Einen Baggerbiss hat es am Weinberg in Meinersen noch nicht gegeben. Eine Grabung auch nicht. Und doch steht fest, dass sich am östlichen Okerufer noch eine ganze Menge Geschichte verstecken muss. Zu diesem Thema hatte die FDP Gifhorn-Süd im Rahmen eines umfangreichen Vortragsabends eingeladen - und das Kinomuseum platzte fast aus allen Nähten.

    Und obwohl in Vollbüttel gelegen, ist die Geschichte der Edelherren aus Meinersen dort nicht ganz falsch untergebracht, wie Hausherr Peter Schade-Didschies verriet: Bei der Suche nach einem geeigneten Standort für das Museum wäre die Wahl fast auf Meinersen gefallen. Was aber hat es mit einer Burgstelle im Ort auf sich? Archäologe Klaus Borchert zeigte zunächst, dass sich der Verlauf der Oker zur Aller hin veränderte, die Mündung rutschte - wahrscheinlich durch einen Klimawandel bedingt - auf kürzerem Weg zum Treffpunkt in Müden weg von Wienhausen.

    Das machte Meinersen zum strategisch günstigen Herrensitz von Edelherrn (später wurden daraus Freiherrn/Barone). Ihr Auftreten in der politischen Welt ist ab 1142 dokumentiert, auch in der sogenannten "Gründungsurkunde der Hanse" tauchen sie auf. Einer Aufzeichnung aus den 1950er Jahren ist die Lage der Burg klar zu entnehmen: ein 62 mal 43 Meter großes Areal, rund 125 Meter vom Köthnerhof entfernt. Heute befinden sich darauf Stall und Reitplatz.

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    Auf den Spuren der Edelherren von Meinersen: Klaus Borchert (links) und
    Hans Altenburg referierten im Kinomuseum zur regionalen Geschichte an Al-
    ler und Oker.   Foto: Anja Alisch

    Historiker Hans Altenburg ergänzte dies durch umfangreiche genealogische Tafeln. Eine immense Forschungsarbeit, da nur noch 2 bis 3 Prozent der Originalquellen erhalten blieben, der Großteil verschwand zwischen 1945 bis 49. Anhand der Namen und familiären Verbindungen zog er Schlüsse darauf, dass die Meinersener Herren von der Quelle bis Müden eine Kontrolle des gesamten Flusslaufs ausübten mit Meinersen als Zentrale. Eine Wasserburg habe es aber nie gegeben.

    Altenburgs Fazit: Es gibt noch Arbeit für Historiker.

    GR 27.10.2018

  • Die Modellbauer drehen die letzten Runden des Jahres

    Die Modellbauer drehen die letzten Runden des Jahres

    Der Dampfmodelltreff Klein Vollbüttel lässt die Saison beim Abdampfen ausklingen.

    Daniela Burucker

    Vollbüttel. Wenn der Winter naht, endet immer auch der Fahrbetrieb des Dampfmodelltreffs in Vollbüttel. Beim traditionellen Abdampfen drehten zum letzten Mal in dieser Saison etwa 15 Modellbauer mit ihren Loks und Elektrozügen auf der Anlage in Klein Vollbüttel ihre Runden.

    Zahlreiche Zaungäste bestaunten das Spektakel auf dem von 300 Meter Schienennetz durchzogenen Areal. Sie machten eifrig Fotos, fachsimpelten und schauten den Modellbauern bei ihren intensiven Vorbereitungen über die Schultern.

    "Bis die Lok startklar ist, vergehen beinahe zwei Stunden", erklärte Mathias Herbig, aus der Riege der gastgebenden Eisenbahn-Fans. Zuerst füllte er stark zerkleinerte Holzkohle, später Anthrazit und Wasser in die Kessel. Für Holger Plünnecke aus Peine war es ein großer Tag. Seine in Handarbeit aufgebaute Preußische P3.1-Lok ging auf Jungfernfahrt. Dabei kam sie beinahe mit dem Zug ins Gehege, auf den kleine Fahrgäste ihre Runden drehten. "Siggi, mach die Strecke frei! Ich habe keine Bremse", rief Plünnecke, als er mit Volldampf nahte. Ruck-Zuck wurde eine Weiche umgestellt und die Gefahr war gebannt.

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    Als alle Loks startklar waren, erfreuten die Hobbyisten ihr Publikum mit einer Parade auf den Schienen.

    GR 22.10.2018

  • Vollbüttel: Erlös aus Hoffest fließt in den Tierschutz

    Vollbüttel: Erlös aus Hoffest fließt in den Tierschutz

    Vollbüttel.Auch beim zweiten Hoffest des Vollbütteler Vereins „Stark für Tiere“ verbuchten die Aktiven einen großen Erfolg. Laut Initiatorin Jennifer Breit war der Kuchen ruckzuck aufgegessen, die Lose hatten neue Besitzer gefunden und die erfrischenden Cocktails fanden großen Absatz. Der Erlös von all diesen Angeboten und mehr fließt zur Gänze in den Tierschutz – der Verein macht sich damit stark für Tiere in Not.

    „Tierschutz fängt auf dem Teller an“, sagt Jennifer Breit. Anlass für sie und ihre Mitstreiter, durchweg vegane Leckereien anzubieten. Aber auch Kräuter, Hundekekse oder bestickte Decken wurden angeboten. Elf aktive Mitstreiter standen ihr dabei zur Seite, der Helferkreis bestehe aus 30 bis 35 Personen, sagte sie.

    Von dem Erlös des Hoffestes werden Tiere gerettet und versorgt. So gehe es regelmäßig darum, Legehennen zu vermitteln, die nach einem Jahr keine Eier mehr produzieren. Auch kleine Lämmer, die zu schwach sind, um in der Herde mit zu halten, werden aufgenommen – „der Schäfer sagt dann jeweils Bescheid“. Genauso werden Tierschutzprojekte in ausländischen Tierheimen finanziell unterstützt.

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    „Stark für Tiere“: Der Vollbütteler Verein hatte zum zweiten Mal zu einem Hoffest eingeladen. Lea Rebuschat

    Aktuell wurde laut Breit ein Kalb vor dem Schlachthof gerettet. Ebenso wie einige Pferde steht der kleine Bulle laut der Vereinschefin jetzt auf einem Gelände bei Göttingen. „Dort fehlt es an einem winterfesten Stall für die Tiere“, zählt sie weitere Projekte auf, die finanzieller Unterstützung bedürfen. Ein kleines Kalb wurde gerettet, tausende andere werden geschlachtet – ein Tropfen auf dem heißen Stein? Jennifer Breit sieht das anders. Für das eine gerettete Huhn, das eine Lamm oder jetzt das kleine Kalb bedeute das mehr – nämlich „ein ganzes Leben“, sagt sie. hik

    AZ 11.09.2018

  • Ribbesbütteler besuchen Landesgartenschau

    Ribbesbütteler besuchen Landesgartenschau

    Besuch der Landesgartenschau: Die Gemeinde Ribbesbüttel hatte zur der Fahrt eingeladen. privat

    Ribbesbüttel.Gut gelaunt, trotz schlechter Wetterprognosen und bei zwei starken Regenschauern während des Ausfluges konnte es den 45 Fahrtteilnehmern die gute Laune nicht verderben. Sie waren auf Tour – auf Einladung der Gemeinde Ribbesbüttel besuchte die Gruppe die Landesgartenschau in Bad Iburg.

    In zwei Gruppen bummelten die Ribbesbütteler über das Gelände der Landesgartenschau. Dort wurde auch das Mittagessen eingenommen. Danach folgte während der Rückreise in einem Hofcafé ein gemütliches Kaffeetrinken.

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    Besuch der Landesgartenschau: Die Gemeinde Ribbesbüttel hatte zur der Fahrt eingeladen. privat

    Begeistert waren die Teilnehmer vom Baumwipfelpfad und den unglaublich schönen Anlagen auf dem Gelände der Landesgartenschau vor dem Schloss in Bad Iburg. Alle waren sich einig: „Dort hätten wir mehr Zeit gebraucht“.

    AZ 11.09.2018

  • Tag der Vereine: Vergleichbares hat das Dorf noch nicht erlebt

    Tag der Vereine: Vergleichbares hat das Dorf noch nicht erlebt

    Voll was los in Vollbüttel – Alle Vereine und Gruppen bündeln ihre Kräfte

    Chris Niebuhr

    Vollbüttel.Voll was los in Vollbüttel: Alle Vereine und Gruppen des Dorfes bündelten gestern ihre Kräfte, um gemeinsam den Tag der Vereine für die Dorfgemeinschaft zu verwirklichen. Mit etlichen Aktionen begeisterten sie Klein und Groß, Jung und Alt.

    MTV, Schützenverein, Feuerwehr, Kinomuseum, Landfrauen, Gesangverein, Krach & Kaos, Schwuppertruppe, Jagdhornbläser, SG Vollbüttel-Ribbesbüttel und Stark für Tiere mischten mit. Etwas Vergleichbares hatte das Dorf bis gestern noch nicht erlebt. Und die Premiere kam super an: „Es ist ein absoluter Selbstläufer“, freute sich Kai Rinkel für alle Gruppen.

    Der Gesangverein eröffnete die Erlebnismeile rund ums Raiffeisengebäude mit bunten Liedern. Später trugen die Jagdhornbläser und die Kapelle Krach & Kaos dazu bei, dass der Tag der Vereine musikalisch zu gefallen wusste. Die Feuerwehr präsentierte Fahrzeuge, das Kinomuseum zeigte Kurzfilme, die Schwuppertruppe und die Seniorentanzsparte des MTV beeindruckten mit Darbietungen, Stark für Tiere lud Kinder zum Basteln ein, die SG-Jugend zum Erwerb des DFB-Fußballabzeichens und die Schützen zum Schnupperschießen. Daneben sorgten Spieleparcours mit Luftballonwettbewerb, Karikaturist und Zauberer für Spaß. Infos zu Arbeit und Angeboten der Vereine gab es auch.

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    Jede Menge los: Alle Vollbütteler Gruppen verwirklichten gemeinsam rund ums Raiffeisengebäude die Premiere des Tages der Vereine.

     

    Die Verpflegung stellten Helfer aus den Vereinen sicher. Landfrauen und Gesangverein kümmerten sich ums Kuchenbuffet, die Feuerwehr um Grill und Fritteuse, MTV und Schützen um den Getränkeausschank. Den Erlös teilen sich die Vereine oder sie lassen ihn zusammen in ein Projekt fürs Dorf fließen. rn

    AZ 10.09.2018

  • 40. Treffen der Feuerwehr im Kinomuseum in Vollbüttel

    40. Treffen der Feuerwehr im Kinomuseum in Vollbüttel

    40. Wiedersehen: Ehemalige Lehrgangsteilnehmer der Landesfeuerwehrschule besuchten Vollbüttels Kinomuseum.

    Ron Niebuhr

    Vollbüttel.Manchmal trifft man sich und findet gleich einen Draht zueinander. - So ging es den Teilnehmern des Lehrganges „Führer von Verbänden“ an der Landesfeuerwehrschule in Celle 1979. Sie haben sich seitdem jährlich wiedergesehen. Das nunmehr 40. Treffen führte sie in den Raum Gifhorn.

    „Zwischen uns hat die Chemie auf Anhieb gestimmt“, erinnerte sich Ernst Lütge an den Lehrgang. Der ehemalige Gifhorner Kreisbrandmeister hat das 40. Wiedersehen organisiert: „Damit wechseln wir uns von Jahr zu Jahr ab“, erzählte der Meiner. Das nächste Treffen ist 2019 in Lingen angedacht. In welchem Rahmen es stattfindet, ist aber noch offen: „Wie bisher läuft es wohl nicht. Wir werden ja alle nicht jünger“, sagte Lütge.

    Bislang haben sich die inzwischen 70- bis 95-Jährigen stets am ersten Wochenende im September getroffen - mal hier, mal dort. Das erste Treffen war noch gleich im Jahr des Lehrganges auf Norderney. Denn auch von dort kam einer der Teilnehmer. „19 Feuerwehrkameraden waren wir damals im Lehrgang. Aus ganz Niedersachsen. Von der Nordsee bis zum Harz, vom Emsland bis nach Helmstedt“, erzählte Lütge. 13 waren von der Idee, sich gemeinsam mit den Partnerinnen wiederzusehen, sofort begeistert.

    Die Partnerinnen übrigens waren anfangs noch per Sie. Das hatte sich aber bereits ab dem zweiten Treffen – damals in Bad Lauterberg – dann erledigt. rn

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    1. Wiedersehen: Ehemalige Lehrgangsteilnehmer der Landesfeuerwehrschule besuchten Vollbüttels Kinomuseum. Ron Niebuhr

    AZ 10.09.2018

  • Frau Ella stand im Mittelpunkt

    Frau Ella stand im Mittelpunkt

    Der Verein "Stark für Tiere" empfängt zum Hoffest in Vollbüttel.

    Daniela Burucker

    Vollbüttel. Frau Ella ließ sich geduldig streicheln und war dadurch auf Anhieb Liebling der Kinder. Die ehemalige Leghenne und zahlreiche andere Tiere mit schlimmer Vergangenheit standen beim Hoffest des Vereins "Stark für Tiere" im Mittelpunkt.

    Vor Schlachtung gerettet

    Bereits zum vierten Mal hatte der noch junge Verein eingeladen, um Helfern und Unterstützern zu danken sowie seine Arbeit der Öffentlichkeit vorzustellen. Bei mehreren Rundgängen zeigte Vorsitzende Jenny Breit Hühner, Enten, Kaninchen, Tauben und Wachteln und erzählte deren Geschichten.

    "Alle Tiere wurde aus schlechter Haltung oder vor der Schlachtung gerettet", sagte die Vollbüttelerin. Das gilt auch für Esel und Schafe, die für das Fest nicht von ihrer Weide geholt wurden.

    Dafür wurde den Besuchern, die sich den ganzen Nachmittag über auf dem Hof tummelten, einiges anderes geboten. Neben einem kleinen Garagenflohmarkt und einem Stand, an dem man sich gegen Spende den Namen seines Tieres maschinell in eine Decke sticken lassen konnte, gab es eine Tombola mit 150 Preisen.

    "Was muss ich genau tun, um die 34 zu ziehen?", fragte Steffi Katenhusen aus Adenbüttel und kaufte sechs Lose.

    "Ich möchte zu gern das Cakepop-Set haben." Statt des Wunschgewinns nahm sie ein Dinosaurier-Bastelbuch mit nach Hause.

    Derweil erfüllte Vincent Kirchmann den Kindern am Schminkstand alle Wünsche. Mit geschickten Pinselstrichen verhalf er der vierjährigen Zoe zum Einhorn-Antlitz.

    "Ich habe auch alle Plakate für den heutigen Tag schrieben", sagte er. Darauf wurde für vegane Kuchen, Chilis und Cocktails geworben.

    Mittel gegen Hitzeprobleme

    Zudem war Tierheilpraktikerin Tanja Hemmerling-Seifert mit Kräutern für Mensch und Tier auf der Meile vertreten. Im Angebot Keuchschlammsamen als Mittel gegen Hitzebeschwerden bei Pferden und Königskerzenblüten gegen Husten beim Hund.

    2018 09 10 GR VB Tiere

    Vincent Kirchmann (von links), Vorsitzende Jenny Breit mit Huhn Ella sowie der Maritta Lasinski, Sanja, Hanna und Zoe (vorn) hatten ihren Spaß beim Hoffest in Vollbüttel.

    GR 10.09.2018

  • Donald Lüchau ist Vollbüttels aktueller Schwarzer König

    Donald Lüchau ist Vollbüttels aktueller Schwarzer König

    Seine Proklamation feiern die Gäste bei der Schützenfestnachfeier mit reichlich Essen und Trinken.

    Vollbüttel. Bei der Schützenfestnachfeier fand im Anschluss an die Übergabe der Königsscheibe an den Schwarzen König 2018, Donald Lüchau, im Raiffeisengebäude ein gemütliches Beisammensein statt. Bei diesem sorgte der frisch Gekürte für reichlich Essen und Trinken für die Gäste.

    Die Proklamation des „Königs der Könige“ war der Höhepunkt der Schützenfestnachfeier. Diese begehrte Auszeichnung gewann Sven Böhnke als Großer König und zugleich auch als Schwarzer König. Kleiner König wurde Gustav Knupper.

    Bei den Damen siegten Silvia Bosse und als Kleine Damenkönigin Marlis Böhnke.

     

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    Die Vollbütteler Majestäten mit Fahnenträger Pascal Köhler. FOTO: PRIVAT I BZV

    GR 05.09.2018

  • Tag der Vereine

    Tag der Vereine: Am Sonntag feiert die Aktion in Vollbüttel Premiere

    Spiel und Spaß für Kinder – Auch Musik- und Kulturfans kommen auf ihre Kosten

    Vollbüttel.In Vollbüttel steigt erstmals ein Tag der Vereine und alle sind dabei, ausnahmslos. Am Sonntag, 9. September, geht es rund in der Zeit von 11 bis 17 Uhr auf dem Gelände rings um das Raiffeisengebäude, teilt dazu MTV-Vorsitzender Kai Rinkel als Vertreter der Vereine mit. Und dabei gibt es jede Menge Infos und tolle Mitmachgelegenheiten für die Großen und Kleinen gleichermaßen.

    „So etwas hat es bislang noch nicht gegeben. Das ist gelebte Dorfgemeinschaft!“, freut sich Rinkel. Er zählt auf, wer was anbietet. So wird für das leibliche Wohl mit Getränken, Grillgut, Pommes sowie Kaffee- und Kuchen gesorgt. Der MTV Vollbüttel und der Schützenverein übernehmen den Ausschank; die Feuerwehr kümmert sich um Grill und Friteusen; der Gesangverein und die Landfrauen bieten eine große Kaffee- und Kuchentafel; der Schützenverein lädt zum Schnupperschießen ein; die Feuerwehr gewährt Einblicke in ihr Einsatzfahrzeug; der Gesangverein eröffnet mit einem bunten Liederreigen; die Kapelle Krach & Kaos spielt auf; die Seniorentanzsparte des MTV zeigt ihr Können; die Schwuppertruppe Vollbüttel tritt im traditionellen Outfit auf; die Jagdhornbläser geben ein kurzes Standkonzert; das Kinomuseum öffnet seine Türen und zeigt Kurzfilme; der Verein Stark für Tiere bietet Infostand und Bastelaktionen; die Jugend der Spielgemeinschaft Vollbüttel/Ribbesbüttel bietet Kindern die Möglichkeit zur Teilnahme am DFB-Fußballabzeichen; einen Spiele-Parcours gibt es auch. Nach erfolgreicher Teilnahme gibt es einen Ballon für einen Luftballon-Weitflugwettbewerb, der in der Halbzeitpause des Punktspiels zwischen der 1. Herren der SG Vollbüttel/Ribbesbüttel und der SV Gifhorn 2 startet.

    Laut Rinkel bieten alle Vereine an ihren Ständen Informationen zur Vereinsarbeit, für Erwachsene gibt es ein Quiz mit Fragen zu allen Vereinen. Unter allen Teilnehmern werden Schnupper-Mitgliedschaften für ein Jahr in einem Verein ausgelost.

    „Für weitere Kurzweil sorgen ein Karikaturist und ein durch die Reihen wandelnder Zauberer des magischen Zirkels“, so Rinkel weiterhin. „Es ist für jeden etwas dabei – gleichermaßen für Sportbegeisterte, Musik- und Kulturinteressierte, Tierliebhaber und Technikfreaks“, fordert er auch Gäste zum geselligen Dabeisein auf.

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    Premiere für den Tag der Vereine in Vollbüttel: Auch das Kinomuseum beteiligt sich und öffnet seine Türen. Christina Rudert

    AZ 05.09.2018

  • Tag der Vollbütteler Vereine

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    2018 00 09 VB Flyer Tag der Vereine 02

     

  • Mit den Legehennen wird auch ein Hahn gerettet

    Mit den Legehennen wird auch ein Hahn gerettet

    Überraschung in der Legebatterie – Vollbütteler Verein Stark für Tiere vermittelt 209 Tiere in neues Zuhause

    Vollbüttel.Der Vollbütteler Verein Stark für Tiere hat bei seiner jüngsten Hühnerrettungsaktion eine kleine Überraschung erlebt, saß doch im Stall zwischen den Legehennen ein Hahn. Aber auch der hat jetzt ein neues Zuhause, ebenso wie die 209 geretteten Hennen. Bei der Rettung dabei war auch ein Kamerateam des NDR, der Sendetermin steht allerdings noch nicht fest.

    Das Helferteam traf sich tief in der Nacht – um 3.30 Uhr – am Betrieb. Vereinsvorsitzende Jennifer Breit hatte mal erklärt, dass die Rettung so früh beginnt, weil die Hennen dann noch schlafen. „Dadurch haben sie weniger Stress, weil wir sie nicht einfangen müssen, sondern einfach von der Stange pflücken können.“

    „Die Rettung verlief reibungslos, allerdings irritierte uns ein Krähen, das aus dem Stall kam“, berichtet Team-Mitglied Cagla Canidar. „Tatsächlich entdeckten wir sehr schnell einen stolzen Hahn zwischen den Hennen. Damit hatte niemand von uns gerechnet.“

    Die Retter riefen die Familie an, die die Legebatterie betreibt, und erfuhren, dass niemand so genau wusste, wie der Hahn in den Betrieb gekommen war. Aber sie dürften ihn gerne mitnehmen und ebenfalls vermitteln. Glücklicherweise hatte sich eine Abnehmerin spontan bereit erklärt, auch einen Hahn aufzunehmen, so dass der hübsche Kerl von Vollbüttel aus dann in dem Sammeltransport nach Bremen mitreisen durfte.

    Vier Hennen warten derzeit noch im Kreis Gifhorn auf ihr neues Zuhause – sie sind beim Sammeltransport nach Bremen nicht abgeholt worden und mussten nun vorerst bei Jennifer Breit untergebracht werden. Sollte jemand Kapazitäten haben, um die vier Damen aufzunehmen, kann er sich per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. wenden.

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    Stark für Tiere: Die Mitglieder des Vollbütteler Vereins retteten dieses Mal auch einen Hahn. Cagla Canidar

    AZ 24.08.2018

  • Abschlussjahrgang von 1975 trifft sich wieder

    Abschlussjahrgang von 1975 trifft sich wieder

    Die ehemaligen Lehrer sind beim Besuch in der Grundschule Ribbesbüttel dabei – und eine Schultüte gibt’s auch

    Ribbesbüttel.Am Vormittag wurden in der Grundschule Ribbesbüttel noch neue 25 Erstklässler eingeschult, am Nachmittag kamen dann etwa 25 mittlerweile etwas ältere Schüler aus dem Abschlussjahrgang 1975 zu Besuch. Schulleiterin Gabriele Meiners ließ es sich nicht nehmen, die Ehemaligen zu begrüßen und durch die in 40 Jahren stark erweiterte Grundschule zu führen. Eine Mensa oder einen Serverraum gab es damals noch nicht.

    Die Freude am Wiedersehen war riesig – und sie wurde noch größer, als die damaligen Lehrer Brigitte und Klaus-Dieter Meyer unter großem Applaus ihre ehemaligen Schüler begrüßten. Viele hatten sich seit Ende der Grundschulzeit nicht mehr wiedergesehen.

    Brigitte Meyer überreichte Gerhard Riedel stellvertretend für den Jahrgang eine Schultüte, es war schließlich Einschulungstag. Klaus-Dieter Meyer erläuterte mit bekanntem Humor die schwierigen Umstände, unter denen dieser Jahrgang beschult worden war. Die Gebietsreform von 1974 stand bevor, und kleine Schulen sollten zugunsten größerer Einheiten geschlossen werden. Die Grundschüler aus Ribbesbüttel, Vollbüttel und Winkel wurden deshalb in mehrmals wechselnden Gruppen in Ribbesbüttel und Vollbüttel unterrichtet. Und wegen des Lehrermangels musste Klaus-Dieter Meyer den Vollbütteler Jahrgang ungewohnterweise sogar als Erstklässler übernehmen. Das hat aber allen, so die einhellige Meinung, garantiert nicht geschadet.

    Nach dem Schulbesuch wurde das Klassentreffen auf dem Sportplatz Ribbesbüttel weitergeführt. Die Organisatoren Andrea Betker und Gerhard Riedel hatten viel Arbeit in die Vorbereitung gesteckt und alte Bilder und Geschichten zusammengetragen. Das Klassentreffen endete erst gegen 23 Uhr und die Versammelten beschlossen, dass das nächste Treffen nicht noch mal so lange auf sich warten lassen darf. Spätestens zur 50-jährigen Einschulung 2021 wollen sich alle wiedersehen.

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    1975 haben sie diese Schule verlassen: Ehemalige Grundschüler aus Ribbesbüttel trafen sich nach 43 Jahren wieder. privat

    AZ 17.08.2018